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Bericht - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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Abbildung 60: Einwohnerzahl der Kommunen gruppiert nach Art der Kommune (in % der Gruppen)<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2,1<br />

23,3<br />

42,4<br />

16,5<br />

12,7<br />

20,2<br />

76,4<br />

3<br />

0<br />

2,2<br />

0<br />

2,2<br />

16,7<br />

66,7<br />

16,7<br />

Stadt/Gemeinde Landkreis Samtgemeinde<br />

< 5.000 5.000 bis < 20.000 20.000 bis < 50.000<br />

50.000 buis < 100.000 100.000 bis < 500.000 > 500.000<br />

Quelle: Bestandsaufnahme <strong>Frauen</strong>häuser, Fachberatungsstellen <strong>und</strong> andere Unterstützungsangebote <strong>für</strong> gewaltbetroffene<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> deren Kinder 2011 – BMFSFJ/SoFFI F., Befragung der kommunalen <strong>Frauen</strong>- bzw.<br />

Gleichstellungsbeauftragten, Datenbasis: n=339<br />

• Die lokale Versorgungslage<br />

Die <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> Gleichstellungsbeauftragten beantworteten unsere Fragen aus der Perspektive ihrer<br />

Kommune mit Blick auf das Umfeld: Wenn eine Kommune z.B. über kein <strong>Frauen</strong>haus verfügte – was<br />

bei der Mehrheit der Fall war – gaben sie an, dass in der nächstgrößeren Stadt oder im Landkreis ein<br />

<strong>Frauen</strong>haus in erreichbarer Nähe zur Verfügung steht. Gleiches gilt <strong>für</strong> die Frage nach spezialisierten<br />

Fachberatungsstellen. Von daher ist die Antwort von 148 Gleichstellungsbeauftragten (50,2%, von<br />

295), dass Angebote zur Unterstützung von gewaltbetroffenen <strong>Frauen</strong> fehlen, sehr ernst zu nehmen.<br />

6% der <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> Gleichstellungsbeauftragten (n=289) gaben an, dass es in der letzten drei Jahren<br />

Kürzungen der kommunalen Mittel im Bereich der Unterstützung gewaltbetroffener <strong>Frauen</strong> gegeben<br />

habe. Diese haben unterschiedliche Anlässe. So hieß es: „Zunächst Kürzungen, aber ab 2011 wieder<br />

Erhöhung.“ Oder „Kann nicht beziffert werden. Sachmittel gibt es nicht mehr.“ Andere Anlässe waren<br />

z.B. eine Kreisgebietsreform, die zu 100% Kürzungen führte – offenbar wurden die Kosten vom Kreis<br />

übernommen – eine Umstellung auf Tagessätze oder das Einfrieren der Mittel auf dem Stand von<br />

2009. Konkret bezifferte Kürzungen reichten von 10% bis 30%.<br />

Gefragt danach, ob Angebote <strong>für</strong> gewaltbetroffene <strong>Frauen</strong> in ihrer Kommune – bzw. in deren Umfeld<br />

– fehlen, antworteten 211 <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> Gleichstellungsbeauftragte, die insgesamt 184 Beispiele <strong>für</strong><br />

fehlende Versorgung nannten.<br />

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