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Bericht - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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Inanspruchnahme In 2010 insgesamt 126 Personen, davon 65 <strong>Frauen</strong>, 58 Kinder bis 14 Jahren<br />

<strong>und</strong> 3 <strong>Jugend</strong>liche.<br />

Der Anteil der Migrantinnen lag bei 18%.<br />

Die Auslastung lag in 2010 zwischen 70% <strong>und</strong> 80%.<br />

Eignung <strong>für</strong> Migran- Bedingt: Das Team ist nicht mehrsprachig <strong>und</strong> es gibt nur eine einzelfallbe-<br />

tinnen<br />

Eignung <strong>für</strong> spezifische<br />

Gruppen von<br />

<strong>Frauen</strong><br />

zogene Finanzierung von Dolmetscherinnen.<br />

Gut <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> mit Behinderungen, das <strong>Frauen</strong>haus bezeichnet sich hier<strong>für</strong><br />

als spezialisiert. Die Räume sind rollstuhlgerecht <strong>und</strong> es gibt Kommunikationshilfen<br />

<strong>für</strong> gehörlose <strong>und</strong> teilweise auch <strong>für</strong> lernbehinderte <strong>Frauen</strong>.<br />

Bedingt <strong>für</strong> alle anderen spezifischen Gruppen. Psychisch kranke <strong>Frauen</strong><br />

<strong>und</strong> suchtkranke <strong>Frauen</strong> werden einzelfallabhängig aufgenommen.<br />

Weitervermittlung In Spitzenzeiten mussten in 2010 wegen Platzmangel <strong>Frauen</strong> weitervermittelt<br />

<strong>und</strong> kurzfristig eine Warteliste angelegt werden. Weitervermittelt wurden<br />

auch einzelne <strong>Frauen</strong> wegen psychischer Erkrankung oder Suchtkrankheit<br />

oder wegen eines Sohnes über der Altersgrenze von 14 Jahren.<br />

Aufenthaltsdauer Mittel: die häufigste Aufenthaltsdauer lag bei bis zu 80 Tagen.<br />

Rahmenbedingungen<br />

Mittel: Keine eigene Beratungsstelle, aber Fachberatungsstellen in der<br />

Stadt – auch pro-aktive Arbeit – wenn auch mit zu geringen Kapazitäten. Es<br />

fehlt an Beratung <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> mit Behinderungen <strong>und</strong> <strong>für</strong> Migrantinnen. Für<br />

mitbetroffene Kinder gibt es in der Stadt kein Angebot.<br />

Angebote <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> Begleitung zu Ämtern <strong>und</strong> Behörden, nachgehende Beratung, ambulante<br />

Beratung <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong>, die nicht im <strong>Frauen</strong>haus wohnen.<br />

Angebote <strong>für</strong> Kinder Ja: Für Kinder, jedoch nicht <strong>für</strong> <strong>Jugend</strong>liche wegen der geringen Anzahl,<br />

auch keine geschlechtsspezifischen Angebote.<br />

Kooperation Gut eingeb<strong>und</strong>en: Mitarbeit an Facharbeitskreis <strong>und</strong> R<strong>und</strong>em Tisch, Kooperation<br />

mit einer Einrichtung <strong>für</strong> Täterarbeit, einer Erziehungsberatungsstelle<br />

<strong>und</strong> einer Kinderschutzeinrichtung.<br />

• Profil <strong>Frauen</strong>haus im ländlichen Raum I<br />

Lage Ländliche Region, ostdeutsches B<strong>und</strong>esland, strukturschwach, wenig besiedelt.<br />

Hauptsächliches Ein- Groß: Stadt, in der das <strong>Frauen</strong>haus liegt, weitere Städte <strong>und</strong> Landkreise,<br />

zugsgebiet<br />

zum Teil kommen <strong>Frauen</strong> aus dem ganzen B<strong>und</strong>esland hier an.<br />

Trägerschaft Eigener Trägerverein<br />

Platzzahl Klein: 9 <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> 4 Kinder. Zusätzlich können Babybetten aufgestellt<br />

werden.<br />

Aufnahme <strong>Frauen</strong> werden r<strong>und</strong> um die Uhr aufgenommen, die Mitarbeiterinnen<br />

übernehmen das außerhalb der Bürozeiten im Bereitschaftsdienst.<br />

Wohnbedingungen Eigenständige Wohneinheiten <strong>für</strong> die <strong>Frauen</strong> mit ihren Kindern<br />

Finanzierung Gering: Gesamtbudget in 2010: 58.000.- Euro. Die Finanzierung erfolgt über<br />

Tagessätze (Stadt <strong>und</strong> Landkreis). Darüber hinaus übernimmt das Land 37%<br />

der erforderlichen Mittel <strong>und</strong> der Trägerverein bringt 11% selbst auf.<br />

Selbstzahlung der Bewohnerinnen ist selten.<br />

Für Finanzierungsprobleme, die sich durch die Aufnahme von <strong>Frauen</strong> aus<br />

anderen Landkreisen (8 <strong>Frauen</strong> in 2010) oder B<strong>und</strong>esländern (2 <strong>Frauen</strong> in<br />

2010) ergeben, bzw. die sehr kurz oder sehr lang im <strong>Frauen</strong>haus bleiben<br />

wird immer eine Lösung gef<strong>und</strong>en, in der Regel durch Ratenzahlungen der<br />

<strong>Frauen</strong> selbst. Leistungen über die finanzierte Beratung <strong>und</strong> Unterbringung<br />

hinaus übernimmt das <strong>Frauen</strong>haus nicht.<br />

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