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Bericht - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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um die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention – das 2006 beschlossene Übereinkommen<br />

der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, das 2009 ratifiziert wurde<br />

<strong>und</strong> damit auch <strong>für</strong> Deutschland verbindlich ist. Das Übereinkommen konkretisiert <strong>und</strong> spezifiziert<br />

die universellen Menschenrechte aus der Perspektive der Menschen mit Behinderungen <strong>und</strong> vor<br />

dem Hintergr<strong>und</strong> ihrer Lebenslagen, die im Menschenrechtsschutz Beachtung finden müssen. Umgesetzt<br />

werden müssen sie zukünftig auch in Schutz- <strong>und</strong> Beratungseinrichtungen <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong>. Hier besteht<br />

Nachholbedarf, der nicht ausschließlich konzeptionell bzw. nicht durch die Einrichtungen allein<br />

zu bewältigen ist.<br />

Abbildung 22: Eignung von <strong>Frauen</strong>häusern <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> mit Beeinträchtigung <strong>und</strong> Behinderung (in<br />

abs. Zahlen der <strong>Frauen</strong>häuser)<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Berlin<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Baden-Württemb.<br />

Bayern<br />

Hessen<br />

Niedersachsen<br />

Nordrhein-Westf.<br />

Rheinl.-Pfalz<br />

Saarland<br />

Schleswig-Holst.<br />

Brandenburg<br />

Meckl.-Vorpomm.<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Thüringen<br />

spezialisiert gut teils-teils Nein<br />

Quelle: Bestandsaufnahme <strong>Frauen</strong>häuser, Fachberatungsstellen <strong>und</strong> andere Unterstützungsangebote <strong>für</strong> gewaltbetroffene<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> deren Kinder 2011 – BMFSFJ/SoFFI F., <strong>Frauen</strong>hausbefragung, Datenbasis: n=222<br />

Eine besonders aufwendige Veränderung ist es, ein <strong>Frauen</strong>haus <strong>für</strong> Rollstuhlfahrerinnen zugänglich<br />

zu machen. Dies ist bislang kaum der Fall. In allen B<strong>und</strong>esländern überwiegen deutlich die „nein“-<br />

Antworten, bis auf Hamburg <strong>und</strong> Bremen, hier gleichen sich die Kategorien aus. Aus Hessen <strong>und</strong><br />

Mecklenburg-Vorpommern antwortete kein rollstuhlgerechtes Haus, aus allen anderen Ländern vereinzelte.<br />

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