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Bericht - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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Abbildung 9: Lebenszeitprävalenz körperliche <strong>und</strong>/oder sexuelle Gewalt durch aktuelle/frühere<br />

Partner <strong>und</strong> täterunabhängig sexuelle Gewalt seit dem 16. Lebensjahr, nach B<strong>und</strong>esländern<br />

(in %)<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Berlin<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Baden-Württemb.<br />

Bayern<br />

Hessen<br />

Niedersachsen<br />

Nordrhein-Westf.<br />

Rheinl.-Pfalz<br />

Saarland<br />

Schleswig-Holst.<br />

Brandenburg<br />

Meckl.-Vorpomm.<br />

häusliche Gewalt sexuelle Gewalt<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Thüringen<br />

Quelle: Prävalenzstudie „Lebenssituation, Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit von <strong>Frauen</strong> in Deutschland“ 2003<br />

(Schröttle/Müller 2004); Sonderauswertung M. Schröttle; Lebenszeitprävalenz ab dem 16. Lebensjahr: jemals<br />

erfahrene häusliche / sexuelle Gewalt. Datenbasis: Alle befragten <strong>Frauen</strong> 16 bis 65 Jahre (N=8.445)<br />

Die Verteilung bei sexueller Gewalt <strong>und</strong> häuslicher Gewalt ist ähnlich. Bei beiden Gewaltphänomenen<br />

stehen die Stadtstaaten an der Spitze. Generell ist die Offenbarungsbereitschaft bei Gewalt in<br />

Paarbeziehungen durchweg höher als bei sexueller Gewalt, unabhängig vom Täter.<br />

Die regionale Verteilung von Gewaltaufkommen orientiert sich auch an der Größe der Ortschaften.<br />

Wie oben am Beispiel der Stadtstaaten schon gesehen, haben Großstädte das höchste Gewaltaufkommen<br />

bzw. die größte Mitteilungsbereitschaft. In kleineren Kommunen mit höherer sozialer Kontrolle<br />

kann sowohl das eine als auch das andere geringer ausfallen.<br />

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