17.10.2013 Aufrufe

Bericht - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Bericht - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Bericht - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Q12 Wie lange liegt das zurück?<br />

weniger als ein Jahr<br />

ein Jahr bis fünf Jahre<br />

sechs bis zehn Jahre<br />

mehr als zehn Jahre<br />

Wenn Sie möchten, können Sie hier noch einen Kommentar schreiben:<br />

_____________________________<br />

Insgesamt hatten 5,5% der <strong>Frauen</strong> in der letzten Frage verborgene Gewalterfahrungen angegeben.<br />

Diejenigen von diesen 62 <strong>Frauen</strong>, die angegeben hatten, dass sie schon einmal Beratung wegen Gewalterfahrungen<br />

aufgesucht hatten oder dass sie die Probleme kennen würden, aber noch nicht in<br />

Beratung waren (Q6), wurden bereits bei der Auswertung der Frage Q6 eingeordnet als <strong>Frauen</strong>, die<br />

Gewalterfahrung gemacht haben; hier ergeben sich <strong>für</strong> die Auswertung keine neuen Informationen.<br />

2% (n=23) hatten aber in der ersten Frage angegeben, dass sie noch nie Probleme oder Fragen bezogen<br />

auf Gewalt hatten. Ihre Gewalterfahrung wurde erst durch die Zusatzfrage nach verborgener<br />

Gewalt bekannt. Um diese zusätzlichen Informationen zu (bislang verborgenen) Gewalterfahrungen<br />

aufzugreifen, wurden die Kategorien „ungedeckter formaler Bedarf“ <strong>und</strong> „kein Bedarf“ neu definiert<br />

(die anderen Kategorien waren davon nicht berührt):<br />

• „Kein Bedarf“ wird definiert über die Angabe, noch nie entsprechende Probleme <strong>und</strong> Fragen<br />

gehabt zu haben <strong>und</strong> Verneinung bislang verborgener Gewalt (n=906).<br />

• Als <strong>Frauen</strong> mit „ungedecktem formalen Bedarf“ wurden diejenigen eingeordnet, die angeben,<br />

noch nie eine Beratungsstelle oder eine ähnliche Einrichtung besucht zu haben, obwohl sie<br />

Fragen <strong>und</strong> Probleme in diesem Bereich kennen (n=81), sowie Personen, die zunächst keine<br />

Gewalterfahrung angegeben hatten <strong>und</strong> als „Kein Bedarf“ eingeordnet wurden, dann aber<br />

verborgene Gewalterfahrungen zu erkennen gaben (n=23). 53<br />

• Gedeckter Bedarf: <strong>Frauen</strong> mit Gewalterfahrung, die Beratung gesucht haben (n=54).<br />

• Unsicherer Bedarf: <strong>Frauen</strong>, die nicht antworten wollten (n=74).<br />

53 Der Umgang mit den Antworten auf die Frage nach verborgenen Gewalterfahrungen führt zu einer<br />

konservativen Schätzung des ungedeckten formalen Bedarfs. <strong>Frauen</strong> können mehrere Formen von Gewalt erlebt<br />

haben <strong>und</strong> wegen der einen Form Beratung gesucht haben, wegen der anderen nicht. Bezogen auf die eine<br />

Gewaltform wäre der Bedarf formal gedeckt, bezogen auf die andere Form nicht. Solche <strong>Frauen</strong> mit verborgenen<br />

Gewalterfahrungen, die zugleich angegeben haben, dass sie jemals Beratung wegen Gewalt gesucht haben,<br />

wurden unter „gedeckter formaler Bedarf“ eingeordnet.<br />

197

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!