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Bericht - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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„Es fehlt hier alles, es gibt kein Angebot. Nichts!“<br />

„Es gibt vor Ort kein Angebot. Die Kreisstadt ist ‚weit weg‘. Lediglich die Gleichstellungsbeauftragte<br />

<strong>und</strong> die Schulsozialarbeiterin greifen diese Themen auf.“<br />

„Eine <strong>Frauen</strong>beratungsstelle vor Ort, wenigstens an einem Tag in der Woche.“<br />

Zum Problem fehlender Täterarbeit:<br />

„Beratungsstelle <strong>für</strong> Täter. Die könnte auch in X sein. Die dortige Beratungsstelle hat nur wenig St<strong>und</strong>en<br />

Kapazität.“<br />

„Täterarbeit, vor allem auch <strong>für</strong> <strong>Jugend</strong>liche.“<br />

„Täterarbeit sollte es wenigstens auf Kreiseben geben.“<br />

Zum Problem fehlender Therapieangebote<br />

„Gr<strong>und</strong>sätzlich leichter zugängliche Psychotherapieplätze, auch mehrsprachige.“<br />

„Eine Einrichtung, in der sofort <strong>und</strong> mittelfristig psychologisch f<strong>und</strong>iert mit <strong>Frauen</strong> therapeutisch gearbeitet<br />

wird, zur Überbrückung bis sie einen Therapieplatz bekommen.“<br />

Zum Problem fehlender Finanzierung:<br />

„Eigenständige Interventionsstelle. Das wird jetzt nämlich vom <strong>Frauen</strong>haus ‚miterledigt‘.“<br />

„Präventionsangebote <strong>für</strong> junge <strong>Frauen</strong>. Die gab es bis vor fünf Jahren, wurden vom Land finanziert.<br />

Seit der Streichung der Landesmittel entfiel das Angebot.“<br />

„Wir brauchen ausreichende Regelfinanzierung <strong>für</strong> die Projekte.“<br />

„Den Projekten <strong>und</strong> Beratungsstellen fehlt es an Mitteln. Auch fehlt es an Mitteln <strong>für</strong> die Koordination.“<br />

„Es fehlt die Beratung in der Fläche, die höhere Finanzierung voraussetzt.“<br />

„Im <strong>Frauen</strong>haus finden über 20 <strong>Frauen</strong> mit ca. 25 Kindern jährlich Zuflucht. Da<strong>für</strong> steht nur eine Vollzeitkraft<br />

zur Verfügung, die eindeutig überlastet ist. Geförderte Stellen sind in diesem Bereich total<br />

weggebrochen.“<br />

„Seit Jahren keine Erhöhung der Zuschüsse <strong>für</strong> die genannten Einrichtungen, keine Zuschüsse <strong>für</strong> die<br />

Arbeit des R<strong>und</strong>en Tisches, keine Interventionsstelle, keine kommunalen Zuschüsse <strong>für</strong> die Männerberatung.“<br />

• Vernetzung<br />

Die Frage nach Vernetzungsgremien in den Kommunen wurde ebenfalls mit Blick auf Nachbarkommunen<br />

<strong>und</strong> den Landkreis beantwortet. Vernetzungsgremien wurden nicht häufig genannt. Am ehesten<br />

existieren R<strong>und</strong>e Tische <strong>und</strong> Facharbeitskreise zum Thema häusliche Gewalt. Hier zeigt sich der<br />

Erfolg der Aktivitäten der vergangenen zehn Jahre. Ob der Stand der Vernetzung <strong>und</strong> der institutionalisierten<br />

Kooperation ausreichend ist, wäre eine Frage an die jeweiligen Landeskoordinatorinnen.<br />

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