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Bericht - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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Weitervermittlung Bei den Weitervermittlungen in 2010 handelte es sich zu 80 % um Platzmangel,<br />

zu 10% um Asylbewerberinnen <strong>und</strong> zu 10% um psychisch kranke<br />

<strong>Frauen</strong>.<br />

Aufenthaltsdauer Lang: Durchschnittlich 109 Tage, was darauf zurückgeführt wird, dass<br />

Rahmenbedingungen<br />

kaum bezahlbare Wohnungen in der Stadt zu finden sind.<br />

Gut<br />

• Eigene externe Beratungsstelle.<br />

• Ein weiteres <strong>Frauen</strong>haus in der Stadt.<br />

• Gut ausgestattetes Umfeld:<br />

o eine Vielzahl spezialisierter Fachberatungsstellen <strong>für</strong> unterschiedliche<br />

Zielgruppen in der Stadt,<br />

o allerdings reichen deren Kapazitäten oft nicht aus.<br />

Angebote <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> Breites Spektrum: Begleitung von Bewohnerinnen zur Polizei <strong>und</strong> zu Behörden.<br />

Nachgehende Beratung nach Verlassen des <strong>Frauen</strong>hauses <strong>und</strong><br />

ambulante, telefonische Beratung <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong>, die nicht ins <strong>Frauen</strong>haus<br />

kommen durch die eigene Beratungsstelle.<br />

Angebote <strong>für</strong> Kinder Eigenständiges Angebot: Für Mädchen <strong>und</strong> Jungen auch geschlechtsspezifisches<br />

Unterstützungsangebot mit eigenem Personal.<br />

Kooperation Gut eingeb<strong>und</strong>en: Das Großstadthaus I kooperiert eng mit anderen Institutionen<br />

– Einrichtungen <strong>für</strong> Täterarbeit, einer Einrichtung <strong>für</strong> Paarberatung,<br />

Erziehungsberatung <strong>und</strong> Kinderschutz <strong>und</strong> hat eine verbindliche Kooperationsvereinbarung<br />

mit dem <strong>Jugend</strong>amt. Das <strong>Frauen</strong>haus arbeitet in einem<br />

bzw. mehreren Facharbeitskreisen vor Ort <strong>und</strong> an einem R<strong>und</strong>en Tisch mit.<br />

• Profil Großstadthaus II<br />

Lage Großstadt, östliches B<strong>und</strong>esland<br />

Trägerschaft Eigener Trägerverein<br />

Hauptsächliches Ein- Begrenzt: die Stadt, in der das <strong>Frauen</strong>haus liegt <strong>und</strong> der umliegende Landzugsgebietkreis.<br />

Platzzahl Insgesamt 32 Plätze<br />

Aufnahme 24 St<strong>und</strong>en täglich, überwiegend durch den Bereitschaftsdienst der Mitarbeiterinnen.<br />

Wohnbedingungen Gut: Jeder Bewohnerin steht mit ihren Kindern ein eigenes Zimmer zur Verfügung.<br />

Finanzierung Gering: In 2010 belief sich das Gesamtbudget auf 214.000.- Euro.<br />

Neben Landesmitteln <strong>und</strong> kommunalen Mitteln sind die Selbstzahlung<br />

(10% der <strong>Frauen</strong>) <strong>und</strong> Unterbringungspauschalen Finanzierungsquellen.<br />

65% der Bewohnerinnen beziehen beim Einzug in das <strong>Frauen</strong>haus bereits<br />

ALG II. Die Einrichtung ist auf Spenden angewiesen.<br />

Refinanzierungsprobleme, die sich nicht lösen ließen, gab es in einigen Fällen<br />

wegen sehr kurzer oder sehr langer Aufenthalte.<br />

Team Gut: 3 Vollzeitstellen, 3 Teilzeitstellen mit insgesamt 200 Wochenst<strong>und</strong>en,<br />

es arbeiten hier Sozialarbeiterinnen/Sozialpädagoginnen <strong>und</strong> Erziehungswissenschaftlerinnen.<br />

Es gibt eine Hauswirtschafterin aber keine Verwaltungskraft.<br />

Die Mitarbeiterinnen arbeiten mit einer gewissen Spezialisierung in allen<br />

Bereichen. Ehrenamtliche sind nicht einbezogen.<br />

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