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Bericht - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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o das Angebot <strong>und</strong> der Kontakt zu <strong>Frauen</strong>häusern bekannt gemacht werden,<br />

o Zugangsschwellen reduziert werden,<br />

o Eigenständige Angebote <strong>für</strong> Mädchen <strong>und</strong> Jungen vorgehalten werden.<br />

Daher werden das Angebotsspektrum von <strong>Frauen</strong>häusern <strong>und</strong> Fachberatungsstellen sowie ihre<br />

Arbeitsweise erfragt <strong>und</strong> ihre regionale Verteilung dokumentiert.<br />

Ausstattung: Qualifikationen von Personal:<br />

• Um jeder akut von Gewalt betroffenen Frau <strong>und</strong> jeder Frau, die zurückliegende Gewalterlebnisse<br />

aufarbeiten will, zeitnah einen Zugang zu einer spezialisierten Beratung zu gewährleisten,<br />

muss<br />

o eine entsprechende Anzahl <strong>und</strong> Verteilung von Fachberatungsstellen vorgehalten<br />

werden,<br />

o unterschiedlichen Bedarfen an Beratung <strong>und</strong> Unterstützung sowie unterschiedlichen<br />

Belastungen Rechnung getragen werden.<br />

Daher werden Angaben zu den Mitarbeiterinnen erhoben.<br />

Ausstattung: Volumen an bezahlter <strong>und</strong> unbezahlter Arbeitszeit:<br />

• Um die obigen Anforderungen zu leisten, muss ausreichend bezahlte Arbeitszeit zur Verfügung<br />

gestellt werden. Betroffene <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> ihre Kinder haben einen Anspruch auf qualifizierte<br />

<strong>und</strong> professionelle Unterstützung.<br />

Daher wird der Umfang von bezahlter <strong>und</strong> unbezahlter Arbeit in den <strong>Frauen</strong>häusern <strong>und</strong> Fachberatungsstellen<br />

erhoben.<br />

Ausstattung: Eignung <strong>und</strong> Zugänglichkeit <strong>für</strong> Zielgruppen:<br />

• Um jeder akut von Gewalt betroffenen Frau Schutz sowie zeitnahen Zugang zu einer spezialisierten<br />

Beratung zu gewährleisten,<br />

o muss Zugang zu <strong>Frauen</strong>häusern bzw. Schutzwohnungen <strong>für</strong> <strong>Frauen</strong> mit unterschiedlichem<br />

Gewalterleben, unterschiedlichen Kompetenzen <strong>und</strong> unterschiedlichen<br />

zusätzlichen Belastungen ermöglicht werden,<br />

o müssen <strong>Frauen</strong>häuser <strong>und</strong> Fachberatungsstellen ausreichende Mittel <strong>für</strong> Dolmetscherinnen<br />

erhalten,<br />

o müssen <strong>Frauen</strong>häuser <strong>und</strong> Fachberatungsstellen mit Kommunikationshilfen<br />

<strong>für</strong> behinderte <strong>Frauen</strong> ausgestattet <strong>und</strong> die Mitarbeiterinnen im Umgang mit<br />

ihnen qualifiziert werden.<br />

Daher wird die Selbsteinschätzung der <strong>Frauen</strong>häuser <strong>und</strong> Fachberatungsstellen, <strong>für</strong> welche Zielgruppen<br />

sie sich als geeignet ansehen, erfragt. Zudem wird ihre Ausstattung hinsichtlich Sprachmittlung<br />

erhoben.<br />

Inanspruchnahme durch Betroffene:<br />

• Das Ausmaß der Inanspruchnahme <strong>und</strong> das der Nicht-Aufnahme bzw. der Weiterverweisungen<br />

gibt Auskunft über die Grenzen der Kapazität der Einrichtungen <strong>und</strong> über Zugangsbarrieren.<br />

Wenn alle Hemmnisse <strong>und</strong> Hürden, die den Zugang zu Schutz <strong>und</strong> Beratung verhindern<br />

oder erschweren, abgebaut werden sollen, müssen sie bekannt sein.<br />

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