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• M B - Brasiliana USP

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»9l<br />

Nr. 2 sind die Zacken einfach geritzt, der Kopf mit den Augen hat ein Paar<br />

Striche für die Augen, die übrigen Zacken haben zwei Paar Striche fur die Linien<br />

der Flughaut erhalten. Diese Striche kõnnen fehlen, man -ieht nur einen<br />

sechszackigen Topf und ist erstaunt, ihn regelma-sig und bei den verschiedensten<br />

Stámmen ais «Fledermáuse bezeichnet zu hõren. In Xr. 3 und 4<br />

sind die Gcsicht-teile noch genauer dargestellt, in Xr. 3 ist der Schwanz breiter<br />

ais die Extremitáten-Zacken, in Nr. 4 sind die Beine und der Schwanz innerhalb<br />

der Flughaut wie in<br />

Nr. I vercinigt und nicht<br />

mehr markiert. Auch<br />

Nr. 5 und 6 waren Fledermáuse,<br />

doch sagte<br />

man, es sei eine andere.<br />

kleinere Art ab<br />

die runden, sechszackigen<br />

Tõpfe. Wir werden<br />

sofort an die gezeichneten<br />

Fledermaus-<br />

Rauten der Bakairí,<br />

Abb. S7. Eidechsen-Topf. ( 73 nat. lír.j<br />

Tafel 20, erinnert.<br />

Bei genauerer Bctrachtuug der Tõpfe wird man bei den meisten wenigstens<br />

einigermassen verstehen kõnnen, was ais charakteristisches Unterscheidungsmerkmal<br />

gilt. Wenigstens eins der drei Elemente Kopf, Gliedmassen, Schwanz ist immer<br />

mit einem steckbrieflichen «besondern<br />

MeikmaU versehen. Dabei ist nie der<br />

Schluss per exclusionem zu vergessen.<br />

Nr. 15, die marderáhnliche Galictis,<br />

ist wohl am schwersten anzuerkennen.<br />

Die Schnauze ist an dem<br />

Original spitzer. Das Faultier 16 ist<br />

durch die Kopfform und die Stellung<br />

der vier Beine an den Ecken bestimmt.<br />

Aber mit den vierfússigen Sáugetieren<br />

Abb. SS. Reh-Topf. (»/6 nat. Gr.)<br />

war es offenbar nicht leicht. So ist<br />

bei ihnen auch die einzige Ausnahme entstanden, dass man ein Reh (Durchmesser<br />

6.5 X 13.5 cm) auf seine Beine gestellt und die Hõhlung vom Rücken her offen<br />

gelegt hat. Abb. 88. Kopfform, Schwanz und die Stellung liessen auch fremde<br />

Indianer das Tõpfchen sofort ais Reh bestimmen. Der glückliche Gedanke, der<br />

die Darstellung in ganz neue Bahnen lenken konnte, ist uns in keinem andern<br />

Beispiel begegnet.<br />

Bei den Võgeln sind Flügel- und Beinstummel nicht unterschieden; in dem<br />

Schwanz werden, vgl. 7 und 12, die Fedem geritzt, der des Sperbers ist aus-<br />

i9»

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