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• M B - Brasiliana USP

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- 6,<br />

yawali, yáwali i i ii prkóto, yawali ti ü ,h /,/<strong>•</strong> /,/<strong>•</strong> yawahfaw,.<br />

yawali pinaká yawali eh he hi, yawali henemúnekabó yaw.,1, eh he h,\ yawali<br />

he he hé.<br />

yawali nawi rhr, yawali nawi e/w, yawali nawi ehè, yawali nawi ,/,,-,/á.<br />

Wie der FVuyW/-Gc-ang gab es einen andern mit endloser Wiederholung:<br />

wákutuyih, wákutuyih fünf Mal, wakii w.d-utuyii, et>: in infinitum. Dann wu-te<br />

Paleko auch ein Licd der Nahuquá, das sich auf das schõne Geschlecht, táu Frau,<br />

bezog: yámikú hc;r hc:émitnu — yárnikú cvlwzr meei mitúu.<br />

Trotz der aufmuntcrnden Marschlicder kam in unserm Bohnentopf kein<br />

Wallcn und Sprudeln zu Stande, nur bescheidene Schaumbla-on schwammen oben<br />

und nach zwei Stunden waren die sanft erhitzten Hulscnfruohtc noch grün. Frst<br />

ais meine Zukünftige herzukam und -ich der Sache annahm, wurde auch das<br />

Tempo der Bohnen lcbhafter. Auch sie sang >knytinh» kin/áuhú* (Diphthong au)<br />

mit leiser Stimme ein wenig nach der Melodie: »\\'ir hatten gcbauct ein stattliches<br />

Haus«: kuyáuhu kuyáuhuhú — kiríihayé kiruhayé \KT mal) — kuyáuhu kuynu.<br />

Leise und ziemlich dumpf, langsam fcierhch, lange auf dem au verweilcnd.<br />

Das Hauptlicd, das wir noch liaufig zusammen sangen, war das folgende:<br />

yawí yawi nakii — nmú rito halii <strong>•</strong>-<strong>•</strong> /„', hohit, niki weki niki; nikè w,kè mki,<br />

nott) uritf nólii/lu\ ohúhuhò hiihii, niké u-eki niké, notii arde óhohu, ohóhuhó etc.<br />

Dumpf und leise, aber immer schneller mit gestampftem Takt und einer<br />

stossweisen Betonung, die zum Fortschreiten mitreisst; das óhohu wird wiederholt,<br />

bis der Atliem fast versagt, und man ruht wieder aus auf dem feierlicheren:<br />

nu ti/ há — not.ii arite nóliulii nuluí Iiahú — notit ante nnhuhi nuhá haJiú nó tíi h,"t,<br />

nó tá há — óho hft hii.<br />

Ein grõsserer Gegensatz ist nicht gut denkbar ais zwischen einem flotten<br />

Studenten-Kneiplied und jenen Gesangen, deren \'ortrag kaum ein Singen zu<br />

nennen war, sondem nur mit verhaltenen Tõnen den Tanzmarsch der Füsse begleiten<br />

zu wollen schien. Ich sang natürlich auch, auf die Gefahr hin, den Leutchen<br />

\'on unserer Musik nicht den allgemein gültigen Begriff zu geben, da ich nur<br />

«eigene Melodien* zur \ r erfúgung habe. Ich errang einen kleinen Achtungserfolg,<br />

doch war man wegen des mit der TonfüUe verbundenen ungewohnten Lãrms ein<br />

wenig befangen. Naturlaute aber wie «rudiraUala* gefielen meinem FVeunde<br />

Paleko ausnehmend, er war mit I^euereifer bestrebt, sie zu lernen, und krümmte<br />

sich vor Lachen, wenn er nicht rasch genug folgen konnte.<br />

Schamgefühl. Ich mõchte in diesem erzãhlenden Teil vermeiden, Kleidung<br />

und Schmuck im Einzelnen zu beschreiben und beschránke mich, was die persõnliche<br />

Erscheinung betrifft, auf die Bemerkung, dass beide Geschlechter unbekleidet gingen,<br />

dass die Frauen, wie man auf der Tafel ; sieht, das »L T lúri , ein gelbbraunes,<br />

dreieckig gefaltenes und an Schnüren befestigtes Stückchen Rindenbast, und um<br />

den Hals eine Schnur mit Muschelstückchen, Halmstückchen, Samenkernon, dass<br />

die Mánner immer eine Hüftschnur mit oder ohne solchen Zierrat und háufig Ba-t

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