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• M B - Brasiliana USP

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47 S —<br />

Doch giebt es noch mancherlei andern Fcderzierrat. Namentlich ist der<br />

sehr schõnen nabuleága (nabúre Arara) zu gedenken, Ararafedern mit wogenden<br />

Straussfedern und weissen Dunenquasten, zusammen an einem Stãbchen vereinigt,<br />

das in das Loch des Ohrlàppchens oder in das Haar gesteckt wird, 56 cm lang,<br />

vgl. Abb. 134. Ebenso steckte man ein Stàbchengerüst von der Eiform des<br />

Rasselkürbiss, marobóro, in das Haar; das Gerüst war mit weissem Flaum beklebt<br />

und obenauf eine rote Araraschwanzfeder befestigt. Endlich sind die federverzierten<br />

Chignons der Bororómánner zu erwáhnen. Der Haarknoten wurde mit<br />

einem Federkranz umwunden oder mit strahlenfõrmig hervorragenden Federn,<br />

vgl. Tafel 29 den Bororó im Vordergrund, dicht bespickt.<br />

Záhne wurden namentlich zu Brustschmuck verarbeitet; am beliebtesten<br />

waren grosse Jaguarzáhne, gewõhnlich 2 Paar aneinandergeflochten, und kleine<br />

Affenzáhne, in mehreren Querreihen zu einem bis 30 cm breiten, fast über die

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