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Radu M!rculescu: Leid und Erleuchtung in der sowjetischen Gefangenschaft 208
zwei Ohrfeigen in das unbewegliche, blau angelaufene Gesicht des Kommissars
geklatscht.
Jene, die sich am Abend auf der Allee befunden hatten, erzählten uns, sie
hätten ihn mit gesenktem Haupt und mit sich selbst redend zum Tor hin eilen
gesehen. Unsere Gefangenenphantasie sprach ihm folgenden Monolog zu: „Seit
zwei Jahren quäle ich mich nun damit ab, ihnen den «Kaiser» aus dem Kopf zu
schlagen. Und da kommt dieser verdammte Bariton mit seiner Marseillaise und
steckt ihn zurück in ihre Köpfe. Wäre es doch wenigstens die Internationale
gewesen! Ja, das ist ein wahrlich revolutionäres Lied! Aber diese bürgerliche
Marseillaise! Was sie nur daran gefunden haben mögen?“