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Radu M!rculescu: Leid und Erleuchtung in der sowjetischen Gefangenschaft 307
allem, was unter uns geschah, auf dem Laufenden waren, sich freudig ihre
Hände reiben ließ.
Tatsächlich, nachdem es ihnen gelungen war, uns in zwei gegensätzliche
Gruppierungen zu teilen, in Freiwillige-Antifaschisten und wir, die anderen, siehe
da, nun waren wir selbst – und ohne äußeren Zwang – auf dem Punkt, in zwei
Lager zu zerfallen. Zum Glück vernarbten mit der Zeit die Wunden der
Niederlage und verminderten die Ressentiments, so dass der Riss nicht zu
einem Bruch führte.
Was mich betrifft, so tat ich alles, was in meinen Kräften lag, um zu
verhindern, dass divergente Meinungen zu gegensätzlichen Lagern führten,
indem ich mit allen Gleichdenkenden – und –fühlenden normale Beziehungen
pflegte, ob es sich nun um Radikale oder Moderate handelte. Genauso taten es
auch meine Freunde Petric\, R\ducanu und andere, all jene, die wir uns der
Gefahr einer Aufspaltung der Solidaritätsgemeinschaft bewusst waren, die doch
mit soviel Mühe und Leid erst aufgebaut worden war.