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Radu M!rculescu: Leid und Erleuchtung in der sowjetischen Gefangenschaft 37
nach Hause, Richtung R=mnicu S\rat, zur Heimgarnison. Wahrhaftig, wenn dies
kein «Rückzug ohne Anhaltegedanken» ist. Tja, das ist die Lage, Bruder. Wir
werden aufgeopfert. Ja, aufgeopfert. Damit wer gerettet werden? Die Profiteure,
die Schlauberger, all die wendigen Hunde, die der Orden und des Aufstiegs
wegen an die Front gekommen sind und die mit ihrer Unfähigkeit und Feigheit
die Verantwortungsposten gefüllt haben. Hast du nicht ein Beispiel gehabt an
unserem lieben Hauptmann? Die Leute sagten mir, er habe es uns alle einfach
zurückgelassen, um sich auf einem deutschen Laster davonzumachen. Und das
Gleiche haben auch andere wie er getan. Deswegen sind wir in diese
verzweifelte Lage geraten.»
Ich fühlte mich ersticken vor Verbitterung. Seine Worte kamen all meinen
eigenen Gedanken entgegen. Ich schüttelte den Kopf, um diese schwarzen
Fledermäuse zu verscheuchen.
«Furtun\, du hast Recht. Aber nicht Entrüstung und Revolte brauchen wir
jetzt. Komm, betrachten wir uns nicht mehr als aufgeopfert, damit wir es nicht
auch tatsächlich werden! Es ist nicht alles verloren. Es muss doch noch ne
Chance geben, einen Ausweg aus dieser Mausefalle. Aber um diesen zu finden,
benötigen wir Ruhe, Ruhe und Nüchternheit.”