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Radu M!rculescu: Leid und Erleuchtung in der sowjetischen Gefangenschaft 537
Beschlagnahmung der «äußeren» Freiheit des Gefangenen. Sie verfolgte
konstant, methodisch und mit allen Mitteln (Kälte, Hunger, Zwangsarbeit, tödliche
Seuchen, vor allem aber Terror und Denunziantentum) auch die «innere»
Freiheit zu annektieren, um aus diesem «Menschen» ein «Werkzeug» zu
machen, womit dann auch der Leib Rumäniens jener Unglück bringenden
Ideologie- und Staatsordnungstransplantation unterzogen werden sollte, um ihm
den Kommunismus einzupflanzen. Gegen diese unerhörte Aggression erhob sich
voller Erbitterung der Widerstand der rumänischen Gefangenen und
insbesondere jener des Offizierskorps, in der äußersten Anstrengung, unsere
ontologische Entität bzw. «Gottes Bild und Gleichnis”, das ER in unsere Seele
gelegt hat, zu retten. Dieser verzweifelte, aber durchaus auch mit tragischer
Größe versehene Kampf dafür, «bis zum Schluss Menschen zu
bleiben», das ist das Anliegen dieses Buches!“
Gabriel Jarnea