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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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Fläche. Der Fokus Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Deutsche Wohnen liegt darauf, <strong>die</strong> Vertragsmiete zu erhöhen und gleichzeitig <strong>die</strong><br />

Leerst<strong>an</strong>dsquote zu minimieren. Die Deutsche Wohnen will <strong>die</strong>s durch Mietsteigerungen aufgrund des Mietspiegels, durch<br />

Realisierung <strong>der</strong> Mietpotenziale im Rahmen <strong>der</strong> Neuvermietung (Fluktuation), gezielte auf den Mieter umlegbare<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen und durch Leerst<strong>an</strong>dsabbau erreichen. Die Vertragsmiete zum 31. Dezember 2012 beinhaltet auch<br />

Zukäufe mit Nutzen-/Lastenwechsel zum 1. J<strong>an</strong>uar bzw. 1 Februar 2013. Die Vertragsmiete zum 31. Dezember 2011 beinhaltet auch<br />

Zukäufe mit Nutzen-/Lastenwechsel zum 1./2. J<strong>an</strong>uar 2012.<br />

5) Die Leerst<strong>an</strong>dsquote ist das Verhältnis <strong>der</strong> Erlösschmälerungen zur Sollmiete zum jeweiligen Stichtag. Durch <strong>die</strong> Bezugnahme auf <strong>die</strong><br />

Sollmiete wird gewährleistet, dass <strong>die</strong> Wohnungsgröße und <strong>der</strong> tatsächliche Kostenaufw<strong>an</strong>d adäquat in <strong>der</strong> Leerst<strong>an</strong>dsquote<br />

repräsentiert werden. Eines <strong>der</strong> strategischen Ziele <strong>der</strong> Gesellschaft, zusammen mit <strong>der</strong> kontinuierlichen Erhöhung <strong>der</strong> Miete, ist <strong>der</strong><br />

Leerst<strong>an</strong>dsabbau. Durch den Abbau von Leerständen können <strong>die</strong> Erlösschmälerungen und das Betriebskostenergebnis positiv<br />

beeinflusst werden. Die Leerst<strong>an</strong>dsquote zum 31. Dezember 2012 beinhaltet auch Zukäufe mit Nutzen-/Lastenwechsel zum 1. J<strong>an</strong>uar<br />

bzw. 1 Februar 2013. Die Leerst<strong>an</strong>dsquote zum 31. Dezember 2011 beinhaltet auch Zukäufe mit Nutzen-/Lastenwechsel zum 1./2.<br />

J<strong>an</strong>uar 2012.<br />

6) Für <strong>die</strong> Deutsche Wohnen ist <strong>der</strong> Net Asset Value (Subst<strong>an</strong>zwert – „NAV“) ein wichtiger Indikator des inneren Wertes einer<br />

Immobiliengesellschaft. Nach <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Europe<strong>an</strong> Public Real Estate Association („EPRA“) empfohlenen Definition ist er <strong>die</strong><br />

Summe <strong>der</strong> gesamten Vermögenswerte abzüglich <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> Verbindlichkeiten und nicht beherrschende Anteile (im<br />

Konzernabschluss <strong>der</strong> Gesellschaft für das zum 31. Dezember 2010 endende Geschäftsjahr bezeichnet als „Min<strong>der</strong>heits<strong>an</strong>teile“) und<br />

ist um den Saldo aus aktiven und passiven latenten Steuern und den Saldo aus aktiven und passiven <strong>der</strong>ivativen Fin<strong>an</strong>zinstrumenten<br />

bereinigt. Potentielle Investoren sollten beachten, dass <strong>der</strong> EPRA NAV je Aktie kein Indikator für <strong>die</strong> zukünftige Aktienkursentwicklung<br />

<strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG ist.<br />

30. Juni 31. Dezember 31. Dezember 31. Dezember<br />

2013<br />

2012<br />

2011 2010<br />

(ungeprüft) (geprüft, soweit nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>weitig <strong>an</strong>gegeben)<br />

(in EUR Mio., soweit nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>weitig <strong>an</strong>gegeben)<br />

Eigenkapital (vor nicht beherrschenden Anteilen) ...................................... 1.955,6 1.609,3 1.083,1 889,6<br />

Marktwerte <strong>der</strong>ivativer Fin<strong>an</strong>zinstrumente (Saldo aus aktiven und<br />

passiven <strong>der</strong>ivativen Fin<strong>an</strong>zinstrumenten) ................................................ 110,7 152,5 95,0 61,1<br />

Latente Steuern (netto, Saldo aus aktiven und passiven latenten<br />

Steuern) .................................................................................................... 93,6 62,6 33,2 13,3<br />

EPRA NAV (ungeprüft) ........................................................................... 2.159,9 1.824,4 1.211,3 964,0<br />

Anzahl Aktien (in Mio., zum Periodenende) (ungeprüft) ............................ 168,9 146,14 105,37 *) 87,25 *)<br />

EPRA NAV je Aktie in EUR (ungeprüft)................................................ 12,79 12,48 11,50 11,05<br />

*) Inklusive sogen<strong>an</strong>ntes Scrip-Adjustment <strong>der</strong> Kapitalerhöhungen 2012 und 2011, da <strong>der</strong> Ausgabepreis <strong>der</strong> neuen Aktien jeweils zu<br />

einem Abschlag zum theoretischen ex-rights Preis erfolgte. Die Ausgabe <strong>der</strong> neuen Aktien beinhaltete damit ein Bonuselement,<br />

dem durch das Scrip-Adjustment Rechnung getragen wird.<br />

7) Das Lo<strong>an</strong>-to-Value Ratio („LTV-Ratio“) beschreibt das Verhältnis von Nettofin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten zum Wert <strong>der</strong> als<br />

Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltenen Immobilien zuzüglich <strong>der</strong> zur Veräußerung gehaltenen l<strong>an</strong>gfristigen Vermögenswerte und <strong>der</strong> zum<br />

Verkauf bestimmten Grundstücke und Gebäude. Die Deutsche Wohnen glaubt, dass das LTV-Ratio ein wichtiger Indikator <strong>der</strong><br />

Kapitalstruktur ist. Die Gesellschaft benutzt das LTV-Ratio, um den Spielraum zur Optimierung von Kapitalkosten, für mögliche<br />

Akquisitionen und notwendige Fin<strong>an</strong>zierungsmaßnahmen kenntlich zu machen. Die nachfolgende Tabelle zeigt <strong>die</strong> Berechnung des<br />

LTV-Ratio zum 30. Juni 2013, 31. Dezember 2012, 31. Dezember 2011 und 31. Dezember 2010:<br />

30. Juni<br />

2013<br />

31. Dezember<br />

2012<br />

31. Dezember<br />

2011<br />

31. Dezember<br />

2010<br />

(ungeprüft) (geprüft) (geprüft) (geprüft)<br />

(in EUR Mio., soweit nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>weitig <strong>an</strong>gegeben)<br />

Fin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten .............................................................................. 3.069,6 2.768,6 1.834,7 1.784,5<br />

–Zahlungsmittel .......................................................................................... (105,5) (90,6) (167,8) (46,0)<br />

Nettofin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten ................................................................... 2.964,1 2.678,0 1.666,9 1.738,5<br />

Als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltene Immobilien ............................................... 5.178,7 4.614,6 2.928,8 2.821,0<br />

Zur Veräußerung gehaltene l<strong>an</strong>gfristige Vermögenswerte .......................... 27,0 24,4 37,4 34,3<br />

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und Gebäude ................................... 107,7 39,1 63,5 15,2<br />

Summe Immobilienbestände .................................................................... 5.313,4 4.678,1 3.029,7 2.870,4<br />

Lo<strong>an</strong>-to-Value Ratio (in %)...................................................................... 55,8 57,2 55,0 60,6<br />

8) Aus Sicht <strong>der</strong> Gesellschaft ist FFO ein wichtiger aus <strong>der</strong> Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung abgeleiteter Indikator für<br />

Immobiliengesellschaften. Die Deutsche Wohnen differenziert zwischen FFO (ohne Verkauf) und FFO (inkl. Verkauf). Die Deutsche<br />

Wohnen berechnet den FFO (ohne Verkauf) ausgehend vom Periodenergebnis und bereinigt <strong>die</strong>ses um das Ergebnis aus Verkauf,<br />

Abschreibungen, das Ergebnis aus <strong>der</strong> Fair Value-Anpassung <strong>der</strong> als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltenen Immobilien, das Ergebnis aus<br />

aufgegebenen Geschäftsbereichen, das Ergebnis aus <strong>der</strong> Marktwert<strong>an</strong>passung <strong>der</strong>ivativer Fin<strong>an</strong>zinstrumente, nicht<br />

liquiditätswirksame Fin<strong>an</strong>zaufwendungen aus <strong>der</strong> Aufzinsung von Verbindlichkeiten und Pensionen, Einmaleffekte bzw. Son<strong>der</strong>effekte<br />

(einmalige Erträge aus dem Vergleich über Verlustausgleich RREEF und Tr<strong>an</strong>saktions- und Integrationskosten BauBeCon),<br />

Vorfälligkeitsentschädigungen sowie latente Steuern und den Steuervorteil aus Kapitalerhöhungskosten. Der FFO (inkl. Verkauf) wird<br />

berechnet, indem das Ergebnis aus Verkauf (im Konzernabschluss <strong>der</strong> Gesellschaft für das zum 31. Dezember 2010 endende<br />

Geschäftsjahr bezeichnet als „Segmentergebnis aus Verkauf“) zum FFO (ohne Verkauf) ad<strong>die</strong>rt wird. Während <strong>der</strong> FFO (inkl.<br />

Verkauf) von zyklischen Schw<strong>an</strong>kungen auf dem Markt beeinflusst wird, ist <strong>der</strong> FFO (ohne Verkauf) das vergleichsweise stabilere Maß<br />

<strong>der</strong> Fähigkeit <strong>der</strong> Deutsche Wohnen, Kreditzahlungen, Investitionen (z. B. <strong>die</strong> Akquisition von neuen Immobilien) und<br />

Dividendenzahlung zu tätigen. Die nachfolgende Tabelle zeigt schrittweise, wie <strong>der</strong> FFO für <strong>die</strong> zum 30. Juni 2013 und 30. Juni 2012<br />

endenden Sechsmonatszeiträume sowie für <strong>die</strong> Geschäftsjahre 2012, 2011 und 2010 berechnet wurde:<br />

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