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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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auf <strong>die</strong> Stabilität und <strong>die</strong> Gesamtverfassung des Euroraums hervorgerufen. Unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em wurde <strong>die</strong> mögliche<br />

Wie<strong>der</strong>einführung nationaler Währungen in einem o<strong>der</strong> mehreren Län<strong>der</strong>n des Euroraums sowie – unter<br />

beson<strong>der</strong>s ungünstigen Voraussetzungen – <strong>die</strong> Abschaffung <strong>der</strong> Gemeinschaftswährung diskutiert. Im<br />

Allgemeinen ist <strong>die</strong> Weltwirtschaftslage weiterhin unsicher geblieben und könnte nachteilig durch verschiedene<br />

Faktoren, wie unzureichende Liquidität, volatile Kapitalmärkte, geringer Konsum von Verbrauchern, höhere<br />

Inflation, steigende Verbraucherverschuldung und Zunahme <strong>der</strong> Anzahl <strong>an</strong> Verbraucherinsolvenzen, soziale<br />

Unruhen und politische Instabilität beeinflusst werden. Diese Aspekte können zu Insolvenzen von<br />

Vertragspartnern <strong>der</strong> Deutsche Wohnen führen (einschließlich von Fin<strong>an</strong>zinstituten, <strong>die</strong> als Vertragspartner bei<br />

Kredit- und Absicherungsgeschäften fungieren) (siehe unten „—Risiken im Zusammenh<strong>an</strong>g mit dem Geschäft<br />

<strong>der</strong> Deutsche Wohnen—Die Deutsche Wohnen ist Kontrahentenrisiken ausgesetzt.“). Deshalb könnte <strong>der</strong> Erhalt<br />

weiterer Fin<strong>an</strong>zierungen schwieriger werden o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> Absicherungsgeschäfte <strong>der</strong> Deutsche<br />

Wohnen leiden. Des Weiteren könnte es zu Bonitätsverschlechterungen bei Mietern sowie potenziellen Käufern<br />

von Immobilien kommen. Bei einer Bonitätsverschlechterung von Mietern, beispielsweise durch den Verlust<br />

ihres Arbeitsplatzes, besteht das Risiko, dass <strong>die</strong>se ihrer Verpflichtung zur Zahlung des vereinbarten Mietzinses<br />

zuzüglich <strong>der</strong> vereinbarten Nebenkosten nicht mehr nachkommen können und/o<strong>der</strong> gezwungen sind, ihren<br />

Mietvertrag bei <strong>der</strong> Deutsche Wohnen zu kündigen, was zu geringeren Mieteinnahmen <strong>der</strong> Deutsche Wohnen<br />

führen k<strong>an</strong>n. Darüber hinaus ist es aufgrund <strong>der</strong> oben beschriebenen Faktoren möglich, dass sich ein<br />

Nachfragerückg<strong>an</strong>g bei potenziellen Mietern und Käufern von Wohnimmobilien dadurch ergibt, dass <strong>der</strong><br />

Wirtschaft in Deutschl<strong>an</strong>d ein neuerlicher Abschwung droht o<strong>der</strong> sich verwirklicht, mit <strong>der</strong> Folge, dass <strong>die</strong><br />

Arbeitslosigkeit wie<strong>der</strong> <strong>an</strong>steigt, Realeinkommen stagnieren o<strong>der</strong> sogar sinken und durch steigende<br />

Steuerabgaben, Energiepreise und Lebenshaltungskosten zusätzlich belastet werden. Ferner können auch<br />

demografische Entwicklungen o<strong>der</strong> <strong>die</strong> lokale Arbeitsmarktsituation in bestimmten strategischen Kern- und<br />

Wachstumsregionen <strong>der</strong> Deutsche Wohnen Einfluss auf den Immobilienmarkt, beson<strong>der</strong>s auf <strong>die</strong> Nachfrage<br />

nach Wohnraum, haben. Neben Ausfällen <strong>der</strong> vereinbarten Mieten könnte es auch zu erhöhten Leerständen<br />

kommen. Die d<strong>an</strong>n erfor<strong>der</strong>liche Neuvermietung könnte u. U. nicht mehr zu den ursprünglichen Konditionen<br />

erfolgen o<strong>der</strong> nur nach zusätzlichen Investitionen zum Erhalt o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> Attraktivität des<br />

Mietgegenst<strong>an</strong>ds möglich werden.<br />

Das Leitzinsniveau ist <strong>der</strong>zeit sehr niedrig. Für <strong>die</strong> Zukunft k<strong>an</strong>n nicht ausgeschlossen werden, dass <strong>die</strong> Zinsen<br />

für Immobiliendarlehen u. a. in Deutschl<strong>an</strong>d signifik<strong>an</strong>t steigen werden. Eine solche Entwicklung k<strong>an</strong>n <strong>die</strong><br />

Kaufbereitschaft potenzieller Erwerber von Immobilien negativ beeinflussen, Wertberichtigungen im<br />

Immobilienportfolio erfor<strong>der</strong>n und den Verkauf von Wohnungen durch <strong>die</strong> Deutsche Wohnen beeinträchtigen.<br />

Darüber hinaus könnten <strong>die</strong> Kreditinstitute aufgrund <strong>der</strong> jüngsten Entwicklungen am Fin<strong>an</strong>zmarkt in Zukunft<br />

höhere Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> <strong>die</strong> Bonität von Darlehensnehmern stellen. Dies k<strong>an</strong>n dazu führen, dass potenzielle<br />

Erwerber von Wohnimmobilien aufgrund verschlechterter Fin<strong>an</strong>zierungsbedingungen o<strong>der</strong> gar <strong>der</strong><br />

Nichtverfügbarkeit von Krediten von dem Erwerb einer Immobilie absehen. Eine beträchtliche Steigerung <strong>der</strong><br />

Zinssätze für Realdarlehen sowie höhere Bonitäts<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen könnten auch <strong>die</strong> Fin<strong>an</strong>zierungsmöglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Deutsche Wohnen für Portfolioakquisitionen durch <strong>die</strong> Aufnahme von Fremdkapital sowie generell <strong>die</strong><br />

Refin<strong>an</strong>zierung <strong>der</strong> Deutsche Wohnen und von Wettbewerbern nachhaltig beeinträchtigen. Es ist nicht<br />

auszuschließen, dass in <strong>der</strong> Folge <strong>die</strong> Deutsche Wohnen und Wettbewerber zu Portfolioverkäufen gezwungen<br />

werden, <strong>die</strong>, vor allem aufgrund von schwierigen Fin<strong>an</strong>zierungsbedingungen auf <strong>der</strong> Käuferseite, zu hohen<br />

Preisabschlägen erfolgen könnten. In <strong>der</strong> Folge könnte daraus eine Gefahr des Absinkens <strong>der</strong> beizulegenden<br />

Zeitwerte („Fair Values“) des Immobilienportfolios <strong>der</strong> Deutsche Wohnen und entsprechen<strong>der</strong> erfolgswirksam<br />

zu erfassen<strong>der</strong> Verluste aus <strong>der</strong> d<strong>an</strong>n zu erfolgenden Fair Value-Anpassung <strong>der</strong> als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltenen<br />

Immobilien <strong>der</strong> Deutsche Wohnen resultieren.<br />

Sowohl im Hinblick auf <strong>die</strong> Wohnungsbewirtschaftung als auch im Hinblick auf Einzelprivatisierungen und<br />

eigene Akquisitionen <strong>der</strong> Deutsche Wohnen können sich verschlechternde wirtschaftliche und konjunkturelle<br />

Rahmenbedingungen <strong>die</strong> zukünftige Entwicklung des Deutsche Wohnen-Konzerns beeinträchtigen und<br />

erheblich nachteilige Auswirkungen auf <strong>die</strong> Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage des Deutsche Wohnen-<br />

Konzerns haben.<br />

Der Erwerb von Immobilien durch <strong>die</strong> Deutsche Wohnen zu attraktiven Konditionen könnte aus<br />

verschiedenen Gründen schwieriger werden, was <strong>die</strong> zukünftige Entwicklung, vor allem das Wachstum <strong>der</strong><br />

Deutsche Wohnen, beeinträchtigen würde.<br />

Der wirtschaftliche Erfolg <strong>der</strong> Deutsche Wohnen ist u. a. davon abhängig, dass es ihr auch in Zukunft gelingt,<br />

fortlaufend Wohnimmobilienportfolios und Objekte mit Wert- und/o<strong>der</strong> Mietsteigerungspotenzial in<br />

wirtschaftlich attraktiven Regionen zu <strong>an</strong>gemessenen Preisen und mit guter Mieterstruktur, hoher<br />

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