26.12.2013 Aufrufe

Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Im Rahmen eines Down-Stream Mergers in 2002 hat <strong>die</strong> GEHAG Darlehen in Höhe von EUR 421 Mio.<br />

übernommen. Mit Kreditvertrag vom 15. Oktober 2003 wurden <strong>die</strong> übernommenen<br />

Kreditverbindlichkeiten sowie weitere Fin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten in l<strong>an</strong>gfristige Objektfin<strong>an</strong>zierungen<br />

umgeschuldet (Konsortialdarlehen EUR 440 Mio.). Das Konsortialdarlehen wird als Roll-over-Kredit in<br />

Anspruch genommen und auf Basis des EURIBOR zuzüglich einer Marge verzinst. Die Kreditlaufzeit<br />

belief sich ursprünglich bis zum 31. Dezember 2012. Das Darlehen ist in 2010 refin<strong>an</strong>ziert worden und<br />

im J<strong>an</strong>uar 2011 vollständig abgelöst, sodass <strong>der</strong> Ausweis auch als kurzfristig erfolgt. Als Sicherheiten<br />

sind Grundschulden, persönlich vollstreckbare Zahlungsversprechungen und Abtretung <strong>der</strong> Rechte und<br />

Ansprüche aus Miet- und Pachtverträgen sowie Kaufverträgen vereinbart.<br />

Das Darlehen 1 steht im Zusammenh<strong>an</strong>g mit <strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>zierung des Anteilskaufs <strong>der</strong> GEHAG Gruppe in<br />

2007. Die Fin<strong>an</strong>cial Coven<strong>an</strong>ts für <strong>die</strong>ses Darlehen sind Debt-Service-Cover-Ratio und Exit Yield.<br />

Die Ankaufsdarlehen 1 und 2 können wahlweise als kurzfristiges o<strong>der</strong> als l<strong>an</strong>gfristiges Darlehen in<br />

Anspruch genommen werden. Zum Bil<strong>an</strong>zstichtag wurden ausschließlich Mittel als kurzfristige<br />

EURIBOR-Darlehen aufgenommen. Die Laufzeiten <strong>der</strong> Ankaufsdarlehen enden am 31. Dezember 2015/<br />

2016.<br />

Die Ankaufsdarlehen 3 und 4 stehen im Zusammenh<strong>an</strong>g mit <strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>zierung <strong>der</strong> Immobilien, <strong>die</strong> vom<br />

Segment Pflege und betreutes Wohnen genutzt werden.<br />

Die Objektfin<strong>an</strong>zierungen sind Darlehen, <strong>die</strong> unmittelbar Immobilien zugeordnet werden können. Diese<br />

sind in <strong>der</strong> Verg<strong>an</strong>genheit im Wesentlichen für den Ankauf o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen<br />

aufgenommen worden. Die Darlehen weisen durchschnittliche Zinssätze zwischen 0,0 % und 7,5 % auf.<br />

Die un- bzw. niedrigverzinslichen Darlehen, für <strong>die</strong> im Gegenzug Mieten zu Konditionen unterhalb <strong>der</strong><br />

Marktmiete gewährt werden, werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten <strong>an</strong>gesetzt.<br />

Die zukünftige Prolongationsstruktur auf Basis <strong>der</strong> heutigen Restschuld stellt sich wie folgt dar:<br />

Buchwert Nominalwert 2011 2012 2013 2014 größer/gleich<br />

2015<br />

Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR<br />

Prolongationsstruktur 2010 ..... 1.784,5 1.894,7 5,0 39,0 25,0 49,0 1.776,7<br />

Prolongationsstruktur 2009 ..... 1.802,7 1.919,6 5,3 426,8 26,7 149,8 1.311,0<br />

Die Verbindlichkeiten werden in voller Höhe grundpf<strong>an</strong>drechtlich besichert.<br />

10 W<strong>an</strong>delschuldverschreibungen<br />

Die W<strong>an</strong>delschuldverschreibungen wurden im Rahmen <strong>der</strong> GEHAG-Akquisition am 31. Juli 2007<br />

ausgegeben. Sie konnten zu jedem beliebigen Zeitpunkt zwischen dem Tag <strong>der</strong> Ausgabe und dem<br />

Rückzahlungstermin in Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft umgew<strong>an</strong>delt werden. Zum Ausgabezeitpunkt waren <strong>die</strong><br />

Schuldverschreibungen zu einem W<strong>an</strong>dlungspreis von EUR 45 je Aktie w<strong>an</strong>delbar. Der Nominalwert <strong>der</strong><br />

W<strong>an</strong>delschuldverschreibungen beträgt EUR 25,0 Mio., <strong>die</strong> Eigenkapitalkomponente EUR 1,1 Mio. Die<br />

Schuldkomponente hat sich wie folgt entwickelt:<br />

31.12.2010 31.12.2009<br />

TEUR TEUR<br />

Schuldkomponente zu Beginn <strong>der</strong> Periode ................................ 26.657 25.430<br />

Abgegrenzte Zinsen ................................................ 593 1.137<br />

Auszahlung ...................................................... 27.250 0<br />

Schuldkomponente am Ende <strong>der</strong> Periode ................................. 0 26.567<br />

Die W<strong>an</strong>delschuldverschreibungen wurden nicht in Aktien umgew<strong>an</strong>delt. Sie sind am 2. August 2010<br />

zum Nennwert zuzüglich Zinsen von 9 % zurückgezahlt worden.<br />

11 Pensionsverpflichtungen<br />

Die betriebliche Altersversorgung besteht aus leistungs- und beitragsorientierten<br />

Altersversorgungsplänen.<br />

Die Pensionsrückstellungen werden gemäß IAS 19 nach <strong>der</strong> Projected-Unit-Credit-Methode ermittelt.<br />

Dabei werden <strong>die</strong> zukünftigen Verpflichtungen unter Anwendung versicherungsmathematischer<br />

Verfahren bei vorsichtiger Einschätzung <strong>der</strong> relev<strong>an</strong>ten Einflussgrößen bewertet.<br />

F-119

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!