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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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Vom 1. Juli 2013 bis zum Datum des Prospekts wurden keine signifik<strong>an</strong>ten Investitionen eingeg<strong>an</strong>gen.<br />

Qu<strong>an</strong>titative und qualitative Darlegung <strong>der</strong> Marktrisiken<br />

Zinsrisiken<br />

Zinsrisiken bestehen, da sich Än<strong>der</strong>ungen des Marktzinssatzes auf den Zeitwert festverzinslicher<br />

Fin<strong>an</strong>zinstrumente auswirken sowie zu Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zinsaufwendungen bei variabel verzinslichen<br />

Fin<strong>an</strong>zinstrumenten führen. Beide Zinsrisiken können nicht gleichzeitig minimiert werden. Festverzinsliche<br />

Verbindlichkeiten werden vom Deutsche Wohnen-Konzern zu fortgeführten Anschaffungskosten bil<strong>an</strong>ziert,<br />

sodass sich Än<strong>der</strong>ungen des Zeitwerts <strong>die</strong>ser festverzinslichen Fin<strong>an</strong>zinstrumente nicht in <strong>der</strong> Konzernbil<strong>an</strong>z<br />

o<strong>der</strong> Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG auswirken.<br />

Die Steuerung <strong>der</strong> Zinsaufwendungen des Deutsche Wohnen-Konzerns erfolgt durch eine Kombination von<br />

festverzinslichem und variabel verzinslichem Fremdkapital. Zum 31. Dezember 2012 belief sich das Hedge-<br />

Ratio <strong>der</strong> Gesellschaft auf 81 %, d.h., dass 81 % <strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten einen festen Zinssatz aufwiesen<br />

o<strong>der</strong> mittels Zinssicherungstr<strong>an</strong>saktionen abgesichert waren. Zur Steuerung <strong>der</strong> Zinsrisiken schließt <strong>der</strong><br />

Deutsche Wohnen-Konzern in <strong>der</strong> Regel Zinsswaps ab, nach denen <strong>der</strong> Deutsche Wohnen-Konzern in<br />

festgelegten Zeitabständen <strong>die</strong> unter Bezugnahme auf einen vereinbarten Nennbetrag ermittelte Differenz<br />

zwischen festverzinslichen und variabel verzinslichen Beträgen mit dem Vertragspartner austauscht. Mit <strong>die</strong>sen<br />

Zinsswaps wird das zugrundeliegende Fremdkapital abgesichert. Ein Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko besteht entsprechend<br />

nur für nicht durch Zinsswaps abgesicherte variabel verzinsliche Fin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten. Bezogen auf <strong>die</strong>se<br />

Fin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten hätte eine Erhöhung/Vermin<strong>der</strong>ung des Zinssatzes um 1 % zum 31. Dezember 2012 zu<br />

einem Anstieg/einer Verringerung des Zinsaufw<strong>an</strong>ds um EUR 3,9 Mio. (31. Dezember 2011: EUR 4,2 Mio.)<br />

geführt. Bezogen auf das Eigenkapital des Deutsche Wohnen-Konzerns hätte eine Zinssatz<strong>an</strong>passung in gleicher<br />

Höhe zu einem Anstieg/einer Verringerung um rund EUR 83 Mio. (31. Dezember 2011: rund EUR 49 Mio.)<br />

geführt<br />

Ausfallrisiko<br />

Ausfallrisiken bzw. das Risiko, dass ein Vertragspartner seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen<br />

k<strong>an</strong>n, werden mittels Kreditlinien und Kontrollverfahren gesteuert. Sofern <strong>an</strong>gemessen, beschafft sich das<br />

Unternehmen Sicherheiten. Für <strong>die</strong> Deutsche Wohnen besteht we<strong>der</strong> bei einem einzelnen Vertragspartner noch<br />

bei einer Gruppe von Vertragspartnern mit ähnlichen Merkmalen eine erhebliche Konzentration des<br />

Ausfallrisikos. Das maximale Ausfallsrisiko ergibt sich in Höhe <strong>der</strong> bil<strong>an</strong>ziell ausgewiesenen Buchwerte <strong>der</strong><br />

fin<strong>an</strong>ziellen Vermögenswerte.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Der Deutsche Wohnen-Konzern überwacht täglich das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines<br />

Liquiditätspl<strong>an</strong>ungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt <strong>die</strong> Ein- und Auszahlungen aus dem operativen Geschäft<br />

sowie Auszahlungen im Zusammenh<strong>an</strong>g mit den Fin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten.<br />

Die Deutsche Wohnen ist bestrebt, je<strong>der</strong>zeit über ausreichend Liquidität zur Be<strong>die</strong>nung zukünftiger<br />

Verpflichtungen zu verfügen. Die Deutsche Wohnen hatte zum 31. Dezember 2012 eine Fremdkapitalquote von<br />

67 % (31. Dezember 2011: 67 %) bzw. ein LTV-Ratio von 57,2 % (31. Dezember 2011: 55,0 %).<br />

Marktrisiken<br />

Die nicht zum Zeitwert bil<strong>an</strong>zierten Fin<strong>an</strong>zinstrumente <strong>der</strong> Deutsche Wohnen umfassen in erster Linie<br />

Zahlungsmittel, For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige kurzfristige Vermögenswerte,<br />

Fin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten.<br />

Der Buchwert <strong>der</strong> Zahlungsmittel kommt ihrem Zeitwert aufgrund <strong>der</strong> kurzen Laufzeit <strong>die</strong>ser Fin<strong>an</strong>zinstrumente<br />

sehr nahe. Bei For<strong>der</strong>ungen und Schulden, denen normale H<strong>an</strong>delskreditbedingungen zugrunde liegen, kommt<br />

<strong>der</strong> auf historischen Anschaffungskosten beruhende Buchwert dem Zeitwert ebenfalls sehr nahe.<br />

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