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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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auf freiwilliger Basis. Die verfügbaren Einkommen <strong>der</strong> Haushalte stiegen in 2012 um 2,2 %, während sich <strong>die</strong><br />

Sparquote <strong>der</strong> Haushalte geringfügig um 0,1 Prozentpunkte auf 10,3 % verringerte (Quelle: Deutsche<br />

Bundesb<strong>an</strong>k, Monatsbericht, April 2013). Die GfK erwartet für 2013 eine Kaufkraftsteigerung von 2,9 % auf<br />

EUR 20.621 pro deutschem Staatsbürger (Quelle: GfK Pressemitteilung).<br />

Demografische Entwicklung in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

Die Bundesrepublik Deutschl<strong>an</strong>d ist ein dicht besiedeltes L<strong>an</strong>d. Die Bevölkerungsdichte betrug am 31.<br />

Dezember 2011 rund 229 Personen je km², wobei <strong>die</strong> Dichte zwischen den 16 Bundeslän<strong>der</strong>n stark variiert. Die<br />

Län<strong>der</strong> Berlin (3.945), Hamburg (2.382) und Bremen (1.577) sind am dichtesten bevölkert; Sachsen-Anhalt<br />

(113), Br<strong>an</strong>denburg (85) und Mecklenburg-Vorpommern (70) weisen <strong>die</strong> geringste Bevölkerungsdichte auf<br />

(Quelle: Datenb<strong>an</strong>k des Statistischen Bundesamtes, www.destatis.de, Thema: Bevölkerung).<br />

Die Nettozuw<strong>an</strong><strong>der</strong>ung zur deutschen Bevölkerung belief sich auf 368.944 Personen in 2012. Von J<strong>an</strong>uar bis<br />

inklusive November 2012 verstärkte sich <strong>die</strong>ser Trend mit 367.131 Neuzuw<strong>an</strong><strong>der</strong>ern (netto) in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

(Quelle: Datenb<strong>an</strong>k des Statistischen Bundesamtes). Der Bevölkerungs<strong>an</strong>teil <strong>der</strong> unter Zw<strong>an</strong>zigjährigen wird<br />

von 18,4 % im Jahr 2010 bis 2030 voraussichtlich auf 16,7 % schrumpfen und <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> über<br />

Sechzigjährigen von 26,3 % im Jahr 2010 bis 2030 auf 36,2 % zunehmen (Quelle: Bundeszentrale 2012). Diese<br />

Entwicklung ist jedoch nicht für das gesamte Bundesgebiet gleichförmig, son<strong>der</strong>n unterscheidet sich ebenfalls<br />

von Bundesl<strong>an</strong>d zu Bundesl<strong>an</strong>d. Daraus könnten sich künftig für einzelne Regionen und Städte positive Effekte<br />

aus W<strong>an</strong><strong>der</strong>ungsbewegungen ergeben.<br />

Der Wohnimmobilienmarkt in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

Wohnimmobilienportfolio und Eigenheimquoten<br />

2011 gab es in Deutschl<strong>an</strong>d 40,5 Mio. Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 3,5 Mrd. m 2 . Die Zahl<br />

<strong>der</strong> fertiggestellten Wohnungen in Neubauten ging in Deutschl<strong>an</strong>d zwischen 2003 und 2012 um 25 % von<br />

268.130 auf 200.466 zurück. Die Zahl <strong>der</strong> Baugenehmigungen für neue Wohnungen ging zwischen 2003 und<br />

2012 ebenfalls um 27 % von 297.000 auf 216.594 zurück (Quelle: Datenb<strong>an</strong>k des Statistisches Bundesamtes,<br />

www.destatis.de, Thema: Bautätigkeit). Der Rückg<strong>an</strong>g bei Baugenehmigungen und neuer Wohnungen war in<br />

erster Linie bedingt durch hohe Baukosten, ein knappes Angebot <strong>an</strong> Baul<strong>an</strong>d, niedrige risikobereinigte Renditen<br />

für Bauträger und strenge Bauvorschriften insbeson<strong>der</strong>e für Gebäude. Trotz <strong>die</strong>sem Rückg<strong>an</strong>g, ergibt sich aus<br />

<strong>der</strong> gesamt Anzahl <strong>der</strong> zwischen 2003 und 2012 erteilten Baugenehmigungen ein Zuwachs <strong>der</strong> gepl<strong>an</strong>ten<br />

Wohnfläche um 13 % von 24,2 Mio. m² auf 27,3 Mio. m² (Quelle: Datenb<strong>an</strong>k des Statistischen Bundesamtes,<br />

www.destatis.de, Thema: Bautätigkeit).<br />

Dieser Entwicklung steht ein Anstieg <strong>der</strong> Anzahl von Haushalten in Deutschl<strong>an</strong>d um 4,6 % von 38,9 Mio. im<br />

Jahr 2003 auf rund 40,7 Mio. im Jahr 2012 gegenüber (Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch<br />

2012). Die Zahl <strong>der</strong> Haushalte wird voraussichtlich von 2010 bis 2025 um 2,9 % zunehmen (Quelle: BBSR-<br />

Raumordnungsprognose 2030). 2012 betrug <strong>die</strong> durchschnittliche Haushaltsgröße rund 2,01 Personen (Quelle:<br />

Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 233). Bis 2025 wird, ausgehend von 2,3 Personen im Jahr 1990<br />

(alte und neue Bundeslän<strong>der</strong>), eine allgemeine Verkleinerung <strong>der</strong> durchschnittlichen Haushaltsgröße auf unter<br />

2,0 Personen in den alten Bundeslän<strong>der</strong>n und auf unter 1,9 Personen in den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n erwartet<br />

(Quelle: Statistisches Bundesamt, Bevölkerung und Erwerbstätigkeit 2012). Diese Zahlen werden untermauert<br />

durch <strong>die</strong> zunehmende Zahl <strong>an</strong> Ein- und Zweipersonenhaushalten. Zwischen 1991 und 2012 stieg <strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong><br />

Ein- und Zweipersonenhaushalte um 10,6 % (Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 233). Es<br />

wird erwartet, dass <strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong> Einpersonenhaushalte bis 2030 (ausgehend vom Niveau von 2011) um 11 % auf<br />

17,8 Mio. und <strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong> Zweipersonenhaushalte um 13 % auf 15,5 Mio. steigen wird (Quelle: Statistisches<br />

Bundesamt, Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung in Bund und Län<strong>der</strong>n, Ausgabe 2011). Vor allem in<br />

Städten und dicht bevölkerten Regionen wird Prognosen zufolge <strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong> Haushalte ab 2010 steigen. Auch<br />

<strong>der</strong> Wohnflächenbedarf pro Kopf wird voraussichtlich, ausgehend vom Niveau von 2010, bis 2025 um 6 %<br />

<strong>an</strong>steigen, bedingt durch wachsende Ansprüche <strong>an</strong> <strong>die</strong> Wohnungsgrößen und <strong>die</strong> alternde Bevölkerung (Quelle:<br />

BBSR-Wohnungsmarktprognose 2025).<br />

Nach den jüngsten Daten zum Wohnungseigentum aus dem Jahr 2010 sind rund 45,7 % <strong>der</strong> Wohnungen in<br />

Deutschl<strong>an</strong>d Eigentumswohnungen, gegenüber 41,6 % im Jahr 2006. Die Eigentumsquoten reichten 2010 von<br />

14,9 % in Berlin und 22,6 % in Hamburg bis 58,0 % in Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz und 63,7 % im Saarl<strong>an</strong>d (Quelle:<br />

Datenb<strong>an</strong>k des Statistischen Bundesamtes, www.destatis.de, Thema: Leben). Im Vergleich zu <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

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