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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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von Einrichtungen für Pflege und Betreutes Wohnen für Senioren sowie Dienstleistungen rund um <strong>die</strong><br />

Betreuung <strong>der</strong> in <strong>die</strong>sen Einrichtungen lebenden Senioren.<br />

Vor dem Hintergrund des demografischen W<strong>an</strong>dels und <strong>der</strong> sehr guten Erfahrungen <strong>die</strong> <strong>die</strong> Deutsche Wohnen in<br />

den letzten Jahren sammeln konnte, beabsichtigt sie, das Geschäftssegment Pflege und Betreutes Wohnen weiter<br />

auszubauen. Dabei soll in den nächsten fünf Jahren eine Kapazität von 4.000 bis 5.000 Plätzen geschaffen<br />

werden. Durch <strong>die</strong> im ersten Quartal 2013 vollständig vollzogene Übernahme <strong>der</strong> LebensWerk-Gruppe, <strong>die</strong> vier<br />

Einrichtungen (mit insgesamt rund 425 Betten) für vollstationäre Pflege in Berlin betreibt, hat <strong>die</strong> Deutsche<br />

Wohnen ihre Ambitionen unterstrichen, in den strategischen Kern- und Wachstumsregionen das Geschäft mit<br />

Pflegeimmobilien weiter auszubauen. Die Einrichtungen <strong>der</strong> LebensWerk-Gruppe ergänzen in Org<strong>an</strong>isation,<br />

Größe und St<strong>an</strong>dorten <strong>die</strong> von <strong>der</strong> KATHARINENHOF ® betriebenen Einrichtungen.<br />

Die im Geschäftssegment Pflege und Betreutes Wohnen bewirtschafteten Immobilien stehen g<strong>an</strong>z überwiegend<br />

im Eigentum <strong>der</strong> Deutsche Wohnen. Lediglich zwei <strong>der</strong> von KATHARINENHOF ® betriebenen Objekte werden<br />

über Mietverträge mit Dritten zur Verfügung gestellt.<br />

Ziel <strong>der</strong> vollstationären Pflege ist <strong>die</strong> För<strong>der</strong>ung und Aktivierung <strong>der</strong> Pflegebedürftigen. Dabei wird versucht,<br />

jeden Pflegebedürftigen individuell zu för<strong>der</strong>n und seine Selbstständigkeit zu bewahren. Der Bereich Betreutes<br />

Wohnen bietet älteren Menschen mit <strong>der</strong> <strong>an</strong>gemieteten Wohnung (Appartement) ein umf<strong>an</strong>greiches und frei<br />

wählbares Angebot <strong>an</strong> Service- und Dienstleistungen von kleineren Hilfestellungen im Alltag über Mahlzeiten<br />

bis zu Ver<strong>an</strong>staltungen. Die Bewohner leben jeweils unabhängig in ihrer eigenen Wohnung mit <strong>der</strong><br />

Gewährleistung <strong>der</strong> Betreuung im Notfall. Darüber hinaus verfügen <strong>die</strong> Einrichtungen über Gemeinschafts- und<br />

Fitnessräume sowie weitere Angebote von Physiotherapie über Schwimmbad bis hin zum Kosmetik- und<br />

Friseursalon. Die einzelnen Angebote variieren von Einrichtung zu Einrichtung.<br />

Kunden und Vertrieb<br />

Der Wohnungsverkauf <strong>der</strong> Deutsche Wohnen erfolgt sowohl über das Geschäftssegment Verkauf als auch über<br />

externe Makler. Der Vertrieb wird aber überwiegend durch eigene Mitarbeiter durchgeführt, <strong>die</strong> mit variablen<br />

Gehaltsbest<strong>an</strong>dteilen vergütet werden. Die eigene Vertriebsquote <strong>der</strong> Deutsche Wohnen betrug in den Jahren<br />

2012 und 2011 rund 52 % bzw. rund 68 %. Die Aufgaben des Geschäftssegments Verkauf umfassen daher auch<br />

<strong>die</strong> Steuerung des eigenen Vertriebs und <strong>der</strong> externen Makler im Rahmen <strong>der</strong> Kundenkommunikation. Die<br />

externen Makler werden üblicherweise über Provisionen vergütet.<br />

Zielgruppen im Vertrieb sind insbeson<strong>der</strong>e Selbstnutzer (Erwerber, <strong>die</strong> zuvor nicht bereits Mieter <strong>der</strong><br />

veräußerten Immobilie waren) sowie Mieter und private Kapital<strong>an</strong>leger. Zum 30. Juni 2013 waren im Bereich<br />

Vertrieb insgesamt 29 Mitarbeiter tätig.<br />

Die Vermietung von Seniorenwohnungen und Pflegeplätzen erfolgt regional und einrichtungsbezogen. Die<br />

Vermietung <strong>der</strong> Wohnungen <strong>der</strong> Deutsche Wohnen erfolgt über <strong>die</strong> regionalen Service Points.<br />

Übersicht über das Wohnimmobilienportfolio <strong>der</strong> Deutsche Wohnen<br />

Das Wohnimmobilienportfolio des Deutsche Wohnen-Konzerns umfasste zum 30. Juni 2013 89.441<br />

Wohneinheiten (davon 88.672 als l<strong>an</strong>gfristige Vermögenswerte und 769 als kurzfristige Vermögenswerte) mit<br />

einer Gesamtwohnfläche von etwa 5,5 Mio. m 2 . Die nachfolgende Tabelle zeigt einen Überblick über<br />

wesentliche Kennzahlen des Wohnimmobilienportfolios <strong>der</strong> Deutsche Wohnen:<br />

Immobilienwirtschaftliche Kennzahlen<br />

30. Juni<br />

2013<br />

-139-<br />

31. Dezember 31. Dezember 31. Dezember<br />

2012 1) 2011 2) 2010 3)<br />

Wohnimmobilien-Portfolio<br />

Anzahl <strong>der</strong> Wohneinheiten<br />

Strategische Kern- und Wachstumsregionen ............... 84.137 77.007 47.240 42.600<br />

Vermietungsbest<strong>an</strong>d ............................................. 77.727 71.455 42.558 38.640<br />

Einzelprivatisierung ............................................. 6.410 5.552 4.682 3.960<br />

Core + -Region(en)..................................................... 58.827 51.587 38.436 33.907<br />

Vermietungsbest<strong>an</strong>d ............................................. 54.704 48.436 34.387 30.802<br />

Einzelprivatisierung ............................................. 4.123 3.151 4.049 3.105

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