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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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echtliche Position eines <strong>der</strong> beiden Konzerne ergeben. Beispielsweise nehmen <strong>die</strong> GSW Immobilien AG sowie<br />

eine Tochtergesellschaften <strong>der</strong> GSW Immobilien AG <strong>an</strong> <strong>der</strong> Versorgungs<strong>an</strong>stalt <strong>der</strong> Bundes und <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> teil.<br />

Diese Versorgungs<strong>an</strong>stalt übernimmt <strong>die</strong> Pensionsvorsorge für Mitarbeiter von Gesellschaften, <strong>die</strong> früher <strong>der</strong><br />

öffentlichen H<strong>an</strong>d zuzurechnen waren. Sollten <strong>die</strong> GSW Immobilien AG sowie <strong>die</strong> beiden Tochtergesellschaften<br />

nicht mehr zur Teilnahme berechtigt sein, könnte <strong>die</strong>s mit erheblichen zusätzlichen Kosten für den GSW-<br />

Konzern verbunden sein.<br />

Sollte sich eines <strong>die</strong>ser Risiken materialisieren, könnte <strong>die</strong>s erheblich nachteilige Auswirkungen auf <strong>die</strong><br />

Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage des Deutsche Wohnen-Konzerns haben.<br />

Die im Zusammenh<strong>an</strong>g mit <strong>der</strong> Integration des GSW-Konzerns erwarteten Synergien könnten nicht o<strong>der</strong> nur<br />

in einem geringeren Ausmaß eintreten o<strong>der</strong> <strong>die</strong> mit <strong>der</strong> Erzielung von Synergien verbundenen Kosten<br />

könnten höher ausfallen als gepl<strong>an</strong>t<br />

Durch <strong>die</strong> Übernahme erwartet <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG, dass sich durch <strong>die</strong> Konzentration bei<strong>der</strong> Portfolios<br />

in Berlin vielfältige Synergie- und Skaleneffekte ergeben. Die Deutsche Wohnen AG k<strong>an</strong>n jedoch nicht<br />

ausschließen, dass <strong>die</strong> erwarteten Synergie- und Skaleneffekte nicht o<strong>der</strong> nur in einem geringeren Ausmaß<br />

eintreten als ursprünglich gepl<strong>an</strong>t. Außerdem könnten <strong>die</strong> mit <strong>der</strong> Erzielung von Synergien verbundenen Kosten<br />

höher ausfallen als gepl<strong>an</strong>t. Das Portfolio des GSW-Konzerns könnte sich außerdem <strong>an</strong><strong>der</strong>s entwickeln, als<br />

ursprünglich bei <strong>der</strong> Bewertung durch <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG <strong>an</strong>genommen. Im Zusammenh<strong>an</strong>g mit <strong>die</strong>sen<br />

Synergiepotentialen steht auch ein eventuell erworbener Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert. Ein bei <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

tatsächlich zu bil<strong>an</strong>zieren<strong>der</strong> Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie <strong>der</strong><br />

Annahmequote des <strong>Übernahme<strong>an</strong>gebot</strong>s und <strong>der</strong> tatsächlichen Höhe des Nettoreinvermögens des GSW-<br />

Konzerns. Der eventuell erworbene Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert unterliegt regelmäßigen<br />

Werthaltigkeitsüberprüfungen und könnte, sollten <strong>die</strong> Synergieeffekte geringer als erwartet sein, signifik<strong>an</strong>ten<br />

Wertmin<strong>der</strong>ungen unterliegen, <strong>die</strong> in <strong>der</strong> Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ergebniswirksam zu erfassen<br />

wären. Diese und <strong>an</strong><strong>der</strong>e Faktoren könnten erhebliche negative Auswirkungen auf <strong>die</strong> Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und<br />

Ertragslage <strong>der</strong> Deutsche Wohnen haben und zu einer Verschlechterung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Folgen <strong>der</strong><br />

Übernahme führen.<br />

Die Deutsche Wohnen AG konnte im Vorfeld <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> GSW Immobilien AG keine Einsicht in<br />

wichtige Unterlagen des GSW-Konzerns nehmen, sodass wesentliche für <strong>die</strong> Bewertung des GSW-Konzerns<br />

wichtige Umstände <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG möglicherweise nicht bek<strong>an</strong>nt sind<br />

Die Deutsche Wohnen AG konnte vor <strong>der</strong> Veröffentlichung ihrer Entscheidung zur Abgabe des<br />

Umtausch<strong>an</strong>gebots keine Einsicht in wichtige Unterlagen des GSW-Konzerns nehmen (sog. „Due Diligence“).<br />

Die Deutsche Wohnen AG k<strong>an</strong>n nicht ausschließen, dass wesentliche für <strong>die</strong> Bewertung des GSW-Konzerns<br />

wichtige Umstände nicht öffentlich bek<strong>an</strong>nt sind und daher nicht in <strong>die</strong> Bewertung des GSW-Konzerns im<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g mit <strong>der</strong> Festlegung des Umtauschverhältnisses eingeflossen sind. Sollten wesentliche für <strong>die</strong><br />

Bewertung des GSW-Konzerns wichtige Umstände hervorkommen, so könnte <strong>die</strong>s erhebliche negative<br />

Auswirkungen auf <strong>die</strong> Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage <strong>der</strong> Deutsche Wohnen haben und zu einer<br />

Verschlechterung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Folgen <strong>der</strong> Übernahme führen.<br />

Die beabsichtigte Übernahme <strong>der</strong> GSW Immobilien AG würde zu einer Erhöhung <strong>der</strong> Abhängigkeit <strong>der</strong><br />

Deutsche Wohnen AG von <strong>der</strong> Entwicklung des Immobilienmarkts im Großraum Berlin führen<br />

Aufgrund <strong>der</strong> ähnlichen Geschäftsmodelle des Deutsche Wohnen-Konzerns und des GSW-Konzerns ist davon<br />

auszugehen, dass <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem Prospekt dargestellten Risikofaktoren auch im Fall einer erfolgreichen<br />

Übernahme <strong>der</strong> GSW Immobilien AG durch <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG weiterhin gelten. Insbeson<strong>der</strong>e liegt ein<br />

Großteil <strong>der</strong> Wohneinheiten des Deutsche Wohnen-Konzerns sowie des GSW-Konzerns im Großraum Berlin.<br />

Wenn <strong>die</strong> beabsichtigte Übernahme <strong>der</strong> GSW Immobilien AG erfolgreich abgeschlossen und das Portfolio des<br />

GSW-Konzerns in den Deutsche Wohnen-Konzern integriert worden ist, würden ca. 72 % <strong>der</strong> gesamten<br />

Wohneinheiten des zusammengeführten Deutsche Wohnen und GSW-Konzerns im Großraum Berlin liegen. Die<br />

wirtschaftliche Entwicklung wäre daher zu einem erheblichen Ausmaß von <strong>der</strong> Entwicklung des<br />

Immobilienmarktes im Großraum Berlin und insbeson<strong>der</strong>e von <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Vertragsmieten und<br />

Leerst<strong>an</strong>dsraten und <strong>der</strong> Wohnungspreise in <strong>die</strong>sem Markt abhängig. Negative Entwicklungen im<br />

Wohnimmobilienmarkt im Großraum Berlin könnten erhebliche negative Auswirkungen auf <strong>die</strong> Vermögens-,<br />

Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage <strong>der</strong> Deutsche Wohnen haben.<br />

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