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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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8.1 Künftige Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Zielgesellschaft und <strong>der</strong> Bieterin, Verwendung<br />

des Vermögens und künftige Verpflichtungen <strong>der</strong> Zielgesellschaft und <strong>der</strong> Bieterin<br />

Bei erfolgreicher Durchführung <strong>die</strong>ses Angebots würde <strong>die</strong> GSW eine Tochtergesellschaft<br />

<strong>der</strong> Deutsche Wohnen und damit ein Teil des Deutsche Wohnen-Konzerns<br />

werden. Die Deutsche Wohnen beabsichtigt, das GSW-Portfolio vollständig in den<br />

Wohnungsbest<strong>an</strong>d und <strong>die</strong> Betriebsabläufe <strong>der</strong> Deutsche Wohnen zu integrieren; <strong>die</strong><br />

zusammengeführte Unternehmensgruppe aus Deutsche Wohnen und GSW soll <strong>der</strong><br />

strategischen und operativen Führung <strong>der</strong> Deutsche Wohnen unterstellt werden (siehe<br />

Ziffer 8.5).<br />

Die Bieterin beabsichtigt, <strong>die</strong> gemeinsamen Wohnungsbestände weiterhin nachhaltig<br />

und ver<strong>an</strong>twortungsvoll zu bewirtschaften. Insbeson<strong>der</strong>e soll <strong>die</strong> Geschäftspolitik<br />

des Deutsche Wohnen-Konzerns und des GSW-Konzerns, in den Erhalt, <strong>die</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

und <strong>die</strong> Aufwertung des Wohnungsbest<strong>an</strong>ds <strong>an</strong>gemessen zu investieren,<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Vorgaben aus dem GSW-Privatisierungsvertrag im bisherigen<br />

Umf<strong>an</strong>g fortgeführt werden. Auch <strong>die</strong> zusammengeführte Unternehmensgruppe<br />

wird <strong>die</strong> Strategie verfolgen, sich als Qualitätsführer am Vermietermarkt zu<br />

positionieren. In Bezug auf <strong>die</strong> Verwendung des restlichen Vermögens <strong>der</strong> GSW<br />

und, soweit von dem Angebot betroffen, des eigenen Vermögens hat <strong>die</strong> Deutsche<br />

Wohnen keine weiteren Absichten, mit Ausnahme <strong>der</strong> in Ziffer 14 dargestellten Absichten.<br />

Im Einkl<strong>an</strong>g mit <strong>die</strong>sem Qualitäts<strong>an</strong>spruch entspricht es <strong>der</strong> Geschäftsphilosophie<br />

<strong>der</strong> Bieterin, wertschaffende Dienstleistungen selbst zu erbringen. Im Zuge <strong>der</strong> Zusammenführung<br />

<strong>der</strong> beiden Unternehmen wird geprüft, welche Vermieterleistungen<br />

künftig intern erbracht werden sollen und wo <strong>die</strong> Einschaltung externer Dienstleister<br />

zweckmäßig erscheint. Die Bieterin beabsichtigt daher, <strong>die</strong> Insourcing- bzw. Outsourcingstrategien<br />

des Deutsche Wohnen-Konzerns und des GSW-Konzerns im<br />

Rahmen <strong>der</strong> zusammengeführten Unternehmensgruppe im Sinne eines „Best-in-<br />

Class“-Ansatzes zu vereinheitlichen.<br />

Die konservative Fin<strong>an</strong>zierungsstruktur des GSW-Konzerns einschließlich des bestehenden<br />

Verschuldungsgrads soll beibehalten werden. Die Absicht, sich außerhalb<br />

<strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von Teilportfolios o<strong>der</strong> Teilaktivitäten <strong>der</strong><br />

GSW zu trennen, besteht nicht.<br />

Der GSW-Konzern hat Fin<strong>an</strong>zierungsverträge abgeschlossen, <strong>die</strong> Kontrollwechselklauseln<br />

enthalten, welche im Falle eines erfolgreichen <strong>Übernahme<strong>an</strong>gebot</strong>s ausgelöst<br />

werden könnten. Die Deutsche Wohnen rechnet nicht damit, dass <strong>die</strong> kreditgebenden<br />

B<strong>an</strong>ken unter Berufung auf <strong>die</strong>se Kontrollwechselklauseln <strong>die</strong> Fin<strong>an</strong>zierungsverträge<br />

kündigen. Sollten wi<strong>der</strong> Erwarten Fin<strong>an</strong>zierungsverträge gekündigt<br />

werden, so müsste <strong>die</strong> Deutsche Wohnen den GSW-Konzern refin<strong>an</strong>zieren.<br />

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