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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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Einkauf: Das zusammengeführte Unternehmen wird nach Einschätzung <strong>der</strong> Gesellschaft zudem über eine<br />

verstärkte Verh<strong>an</strong>dlungsposition verfügen, um den Einkauf zu optimieren. Dies betrifft insbeson<strong>der</strong>e <strong>die</strong><br />

Verträge mit Energieversorgern, Versicherungen sowie System<strong>an</strong>bietern. Die Realisierung <strong>die</strong>ser Potentiale<br />

ist von den bestehenden Vertragsbedingungen, insbeson<strong>der</strong>e den Laufzeiten abhängig.<br />

Darüber hinaus geht <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG davon aus, dass weitere, <strong>der</strong>zeit schwer qu<strong>an</strong>tifizierbare<br />

Potentiale bestehen, um den FFO <strong>der</strong> zusammengeführten Unternehmensgruppe zu erhöhen und damit<br />

zusätzlichen Mehrwert für <strong>die</strong> Deutsche Wohnen-<strong>Aktionäre</strong> sowie <strong>die</strong> GSW-<strong>Aktionäre</strong>, <strong>die</strong> ihre Aktien zum<br />

Umtausch <strong>an</strong>melden, zu erzielen. So erlaubt <strong>die</strong> kritische Masse <strong>an</strong> Wohneinheiten, insbeson<strong>der</strong>e in Berlin,<br />

wertschaffende Portfoliobereinigungen sowie opportunistische Privatisierungen vorzunehmen, um von dem<br />

<strong>der</strong>zeit attraktiven Marktumfeld verstärkt zu profitieren. Durch eine Optimierung und Anpassung <strong>der</strong> operativen<br />

Prozesse werden sich zudem Mietpotentiale besser realisieren und <strong>die</strong> durch Leerst<strong>an</strong>d bedingten Kosten<br />

reduzieren lassen. Auch auf <strong>der</strong> Fremdkapitalseite besteht nach Einschätzung <strong>der</strong> Deutsche Wohnen<br />

Optimierungspotential. Unter Berücksichtigung des <strong>der</strong>zeitigen Zinsumfelds und des Refin<strong>an</strong>zierungsbedarfes<br />

in den nächsten Jahren sieht <strong>die</strong> Deutsche Wohnen zudem Möglichkeiten zur Reduktion <strong>der</strong> Zinskosten.<br />

Der kapitalisierte Wert <strong>der</strong> Synergien in Höhe von EUR 25 Mio. nach Steuern pro Jahr ab ca. 24 Monate nach<br />

Vollzug <strong>der</strong> Tr<strong>an</strong>saktion, berechnet auf Basis eines Kapitalisierungssatzes von 5 % (erwartete durchschnittliche<br />

FFO Rendite (ohne Verkauf) auf den EPRA NAV im Geschäftsjahr 2013 und auf Basis <strong>der</strong> aktuellen<br />

Vorhersagen für das Jahr 2013 von Deutsche Wohnen AG und GSW Immobilien AG), beträgt ca. EUR 500<br />

Mio. Der kapitalisierte Wert <strong>der</strong> Synergien errechnet sich nach <strong>der</strong> Formel für <strong>die</strong> ewige Rente, also <strong>die</strong><br />

Division <strong>der</strong> jährlichen Synergien in Höhe von EUR 25 Mio. durch den Kapitalisierungszinssatz von 5 %. Den<br />

Synergien stehen erwartete Aufwendungen gegenüber. Die Höhe <strong>die</strong>ser Aufwendungen schätzt <strong>die</strong> Deutsche<br />

Wohnen auf Grundlage <strong>der</strong> ihr <strong>der</strong>zeit vorliegenden Informationen auf ca. EUR 45 Mio. nach Steuern. Diese<br />

setzen sich aus Tr<strong>an</strong>saktionskosten in Höhe von ca. EUR 20 Mio. und Integrationskosten in Höhe von ca.<br />

EUR 25 Mio. zusammen. Aufgrund <strong>der</strong> vorstehenden Schätzungen <strong>der</strong> Deutsche Wohnen bezüglich <strong>der</strong> Höhe<br />

<strong>der</strong> Synergien einerseits und <strong>der</strong> zur Erzielung <strong>der</strong> Synergien erfor<strong>der</strong>lichen Aufwendungen <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits ergibt<br />

sich ein erwarteter Nettowert <strong>der</strong> Synergien in Höhe von ca. EUR 455 Mio. Unter <strong>der</strong> Annahme, dass sich <strong>die</strong><br />

Synergien bis zu ihrer vollständigen Realisierung ab ca. 24 Monate nach Vollzug <strong>der</strong> Tr<strong>an</strong>saktion linear<br />

aufbauen, ergibt sich ein Nettobarwert <strong>der</strong> Synergien in Höhe von rund EUR 430 Mio.<br />

Der Wert von rund EUR 430 Mio. errechnet sich wie folgt:<br />

2014 2015 ab 2016<br />

Synergien (in EUR Mio.) ...................................................... 8,33 16,67 25<br />

Wert Synergien (in EUR Mio.) ............................................. 8,33 16,67 500<br />

Zins (5%) .............................................................................. 1 1,05 1,1025<br />

Barwert (in EUR Mio.) ......................................................... 8,33 15,88 453,50<br />

Summe Barwert (in EUR Mio.) ............................................ 477,72<br />

Kosten ................................................................................... 45<br />

Wert Synergien (in EUR Mio.) .......................................... 432,72<br />

Verbesserung <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziellen Kennzahlen<br />

Der Unternehmenserwerb in Form eines Anteilstausches führt zusammen mit den beschriebenen Synergien<br />

weiterhin zu einer Verbesserung <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziellen Kennzahlen und einer relativen Stärkung zum Wettbewerb.<br />

Die Deutsche Wohnen AG geht davon aus, dass sich durch den Zusammenschluss Effizienzvorteile gegenüber<br />

den börsennotierten Wettbewerbern erzielen lassen. Die Deutsche Wohnen AG erwartet, dass <strong>der</strong> FFO (ohne<br />

Verkauf) sich im mittleren einstelligen Prozentbereich und auf absoluter Basis nach vollständiger Realisierung<br />

<strong>der</strong> Synergien in Höhe von EUR 25 Mio. pro Jahr verbessern wird.<br />

Die Deutsche Wohnen AG erwartet außerdem, dass das zusammengeführte Unternehmen im Vergleich zu den<br />

wichtigsten Wettbewerbern <strong>die</strong> effizienteste Kostenstruktur aufweisen wird. Durch den Zusammenschluss wird<br />

das zusammengeführte Unternehmen in Bezug auf <strong>die</strong> Anzahl <strong>der</strong> Wohneinheiten zum zweitgrößten deutschen<br />

börsennotierten Wohnimmobilienunternehmen. Der Erwerb mittels eines Umtausch<strong>an</strong>gebots vermeidet zudem<br />

einen Liquiditätsabfluss bei <strong>der</strong> Gesellschaft. Die Deutsche Wohnen AG erwartet bei dem zusammengeführten<br />

Unternehmen einen Verschuldungsgrad (lo<strong>an</strong>-to-value) von rund 55 % und damit eine nachhaltige<br />

Fin<strong>an</strong>zierungsstruktur.<br />

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