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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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Durch Schäden, <strong>die</strong> nicht von den Versicherungen <strong>der</strong> Deutsche Wohnen gedeckt sind bzw. <strong>der</strong>en<br />

Versicherungsumf<strong>an</strong>g übersteigen, könnte <strong>die</strong> Deutsche Wohnen erhebliche Verluste erleiden.<br />

Die Immobilien <strong>der</strong> Deutsche Wohnen sind grundsätzlich gegen Schäden durch Br<strong>an</strong>d o<strong>der</strong> Naturkatastrophen<br />

versichert. Allerdings unterliegen <strong>die</strong>se Versicherungen teilweise Haftungsausschlüssen und –beschränkungen,<br />

beispielsweise sind in Überschwemmungsgebieten Risiken teilweise nicht o<strong>der</strong> nicht zu wirtschaftlich<br />

akzeptablen Kosten versicherbar. Es ist daher möglich, dass Schäden eintreten, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> jeweilige<br />

Versicherungsdeckung hinausgehen. Auch eine Insolvenz <strong>der</strong> Gesellschaft, bei welcher <strong>die</strong> jeweilige<br />

Versicherung abgeschlossen wurde, ist möglich. Falls Schäden nicht durch Versicherer ausgeglichen werden,<br />

könnte sich <strong>die</strong>s erheblich nachteilig auf <strong>die</strong> Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage des Deutsche Wohnen-<br />

Konzerns auswirken.<br />

Es könnten Risiken aus Altlasten, einschließlich Kampfmitteln, Bodenbelastungen und Schadstoffen im<br />

Baumaterial, sowie aus etwaigen Verstößen gegen baurechtliche Vorschriften bestehen.<br />

Im Rahmen des Erwerbs von Immobilien durch <strong>die</strong> Deutsche Wohnen k<strong>an</strong>n nicht ausgeschlossen werden, dass<br />

Grundstücke mit Bodenbelastungen, Schadstoffen, sonstigen Altlasten und/o<strong>der</strong> Kampfmitteln (einschließlich<br />

möglicherweise nicht explo<strong>die</strong>rter Geschosse) belastet sind. Darüber hinaus können sich in <strong>der</strong> Bausubst<strong>an</strong>z<br />

gefährliche Schadstoffe (z. B. Polychlorierte Biphenyle (PCB) o<strong>der</strong> Asbest) befinden o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Immobilien mit<br />

sonstigen Umweltrisiken behaftet sein. Die Deutsche Wohnen trägt das Risiko <strong>der</strong> kostenintensiven Beseitigung<br />

und Entsorgung von solchen Kampfmitteln, Schadstoffen, Altlasten o<strong>der</strong> Bodenbelastungen. Das Auftreten<br />

solcher Altlasten k<strong>an</strong>n, vor allem bei Vermietung o<strong>der</strong> Verkauf, zudem Schadenersatz- und sonstige<br />

Gewährleistungs<strong>an</strong>sprüche wie Mietmin<strong>der</strong>ungen zur Folge haben. Die Beseitigung etwaiger entsprechen<strong>der</strong><br />

Altlasten und <strong>die</strong> hiermit in Zusammenh<strong>an</strong>g stehenden weiteren Maßnahmen könnten <strong>die</strong> Geschäftstätigkeit <strong>der</strong><br />

Deutsche Wohnen negativ beeinflussen und mit erheblichen zusätzlichen Kosten verbunden sein. Die Deutsche<br />

Wohnen unterliegt dabei auch dem Risiko, dass sich mögliche Regressfor<strong>der</strong>ungen gegen <strong>die</strong> Verursacher o<strong>der</strong><br />

<strong>die</strong> früheren Eigentümer <strong>der</strong> Immobilien nicht mehr durchsetzen lassen. Darüber hinaus könnten durch das<br />

Vorh<strong>an</strong>densein o<strong>der</strong> auch nur durch den Verdacht des Vorliegens von Kampfmitteln, Schadstoffen, Altlasten<br />

o<strong>der</strong> Bodenbelastungen <strong>die</strong> Vermietbarkeit, <strong>der</strong> Wert sowie <strong>die</strong> Verkaufsmöglichkeiten <strong>der</strong> betroffenen<br />

Immobilie negativ beeinflusst werden.<br />

Des Weiteren unterliegt <strong>die</strong> Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Deutsche Wohnen dem Risiko <strong>der</strong> Nichteinhaltung bau- o<strong>der</strong><br />

umweltrechtlicher Bestimmungen. Trotz sorgfältiger Prüfung beim Erwerb <strong>der</strong> einzelnen Immobilien besteht <strong>die</strong><br />

Gefahr, dass bau- o<strong>der</strong> umweltrechtliche Vorschriften nicht eingehalten worden sind o<strong>der</strong> werden. Es ist auch<br />

möglich, dass <strong>die</strong> Verpflichtungen von Vermietern in den Bereichen des Br<strong>an</strong>dschutzes und des<br />

Umweltschutzes weiter ausgedehnt werden, was möglicherweise mit zusätzlichen S<strong>an</strong>ierungs-, Inst<strong>an</strong>dhaltungsund<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen verbunden ist. Die Kalkulation <strong>der</strong> Kosten solcher Maßnahmen basiert auf <strong>der</strong><br />

Annahme, dass <strong>die</strong> dafür erfor<strong>der</strong>lichen Genehmigungen pl<strong>an</strong>ungsgerecht und vor allem rechtzeitig erteilt<br />

werden. Es besteht jedoch <strong>die</strong> Möglichkeit, dass <strong>die</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Baugenehmigungen nicht immer rechtzeitig<br />

erteilt werden. Werden solche Genehmigungen nicht, nicht rechtzeitig o<strong>der</strong> nur unter Auflagen erteilt, so k<strong>an</strong>n<br />

<strong>die</strong>s zu einer erheblichen Verzögerung <strong>der</strong> Maßnahmen und damit zu höheren als den <strong>an</strong>gesetzten Kosten und<br />

niedrigeren Vertragsmieten <strong>der</strong> betroffenen Objekte führen.<br />

Die Gesellschaften des Deutsche Wohnen-Konzerns sind Eigentümer von Immobilien, <strong>die</strong> zu einem<br />

wesentlichen Teil über 40 Jahre alt sind. Zahlreiche Faktoren, u. a. das Alter <strong>der</strong> Bausubst<strong>an</strong>z, nicht<br />

eingehaltene baurechtliche Vorschriften o<strong>der</strong> eventuell vorh<strong>an</strong>dene frühere Belastungen, wie etwa <strong>die</strong> Belastung<br />

von Dachbalken mit PCB und Holzschutzmitteln o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Verwendung asbesthaltiger o<strong>der</strong> sonstiger umwelto<strong>der</strong><br />

gesundheitsschädlicher Materialien, können Kosten für aufwendige S<strong>an</strong>ierungs-, Inst<strong>an</strong>dhaltungs- und<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen verursachen. Insbeson<strong>der</strong>e ist es auch nicht immer möglich, von dem Veräußerer<br />

<strong>die</strong>jenigen Unterlagen und Dokumentationen zu erhalten, <strong>die</strong> zu einer umfassenden Überprüfung <strong>der</strong><br />

Übereinstimmung <strong>der</strong> errichteten Gebäude und ihrer Nutzung mit den baupl<strong>an</strong>erischen und<br />

bauordnungsrechtlichen Vorgaben benötigt werden. Diese Umstände können zu Zusatzkosten führen und sich<br />

nachteilig auf <strong>die</strong> Erlöse aus dem Verkauf und <strong>der</strong> Vermietung <strong>der</strong> betroffenen Immobilien auswirken.<br />

Der Eintritt eines o<strong>der</strong> mehrerer <strong>der</strong> vorgen<strong>an</strong>nten Umstände könnte zu zusätzlichen Aufwendungen führen und<br />

sich erheblich nachteilig auf <strong>die</strong> Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage des Deutsche Wohnen-Konzerns<br />

auswirken.<br />

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