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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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(mit Ausnahme <strong>der</strong> <strong>die</strong> Angebotskapitalerhöhungen betreffenden Bedingungen, <strong>die</strong> unverzichtbar sind)<br />

verzichtet werden. Die Mindest<strong>an</strong>nahmequote k<strong>an</strong>n verringert werden.<br />

Die Gesellschaft schätzt, dass für den Unternehmenserwerb <strong>der</strong> GSW und <strong>die</strong> damit einhergehende<br />

Kapitalerhöhung bei <strong>der</strong> Gesellschaft Tr<strong>an</strong>saktionskosten in Höhe von TEUR 20.000 <strong>an</strong>fallen werden.<br />

Vorgehensweise und Annahmen bei <strong>der</strong> Erstellung<br />

Die Pro-Forma-Konzern-Fin<strong>an</strong>zinformationen wurden unter <strong>der</strong> Annahme erstellt, dass für 94,9% <strong>der</strong> Anteile<br />

<strong>die</strong> <strong>Aktionäre</strong> <strong>der</strong> GSW das <strong>Übernahme<strong>an</strong>gebot</strong> <strong>an</strong>genommen haben und <strong>der</strong> Erwerb <strong>die</strong>ser 94,9% <strong>der</strong> Anteile<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> GSW sowie <strong>die</strong> Durchführung <strong>der</strong> dafür erfor<strong>der</strong>lichen Kapitalerhöhung durch Sacheinlage <strong>der</strong> Deutsche<br />

Wohnen AG bereits am 1. J<strong>an</strong>uar 2012 (für <strong>die</strong> Pro-Forma-Konzern-Gewinn-und Verlustrechnungen) bzw.<br />

bereits am 30. Juni 2013 (Pro-Forma-Konzernbil<strong>an</strong>z) stattgefunden hat. Die Pro-Forma-Konzern-Gewinn- und<br />

Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. J<strong>an</strong>uar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 wurde zusätzlich unter <strong>der</strong><br />

Annahme erstellt, dass <strong>die</strong> Akquisition <strong>der</strong> BauBeCon-Gruppe einschließlich <strong>der</strong> teilweisen Tilgung und<br />

Refin<strong>an</strong>zierung <strong>der</strong> übernommenen B<strong>an</strong>kverbindlichkeiten bereits am 1. J<strong>an</strong>uar 2012 stattgefunden hat.<br />

Akquisition <strong>der</strong> BauBeCon-Gruppe<br />

Bei <strong>der</strong> Akquisition <strong>der</strong> BauBeCon-Gruppe h<strong>an</strong>delt es sich nicht um einen Unternehmenszusammenschluss nach<br />

IFRS 3, da <strong>die</strong> Gesellschaften im Wesentlichen Immobilienvermögen und darauf entfallende Fin<strong>an</strong>zierungen<br />

enthalten, jedoch keine Arbeitnehmer beschäftigen und somit nicht <strong>die</strong> Kriterien des IFRS 3 für einen<br />

operativen Geschäftsbetrieb erfüllen. Aus <strong>die</strong>sem Grund wurde <strong>die</strong> Akquisition <strong>der</strong> BauBeCon-Gruppe als<br />

Erwerb von Vermögenswerten klassifiziert. Demnach sind <strong>die</strong> Anschaffungsnebenkosten bei <strong>der</strong><br />

Zug<strong>an</strong>gsbewertung als Teil <strong>der</strong> in den Buchwerten <strong>der</strong> als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltenen Immobilien gemäß IAS<br />

40 enthalten.<br />

Annahme des <strong>Übernahme<strong>an</strong>gebot</strong>s durch <strong>Aktionäre</strong> <strong>der</strong> GSW<br />

Bei <strong>der</strong> Akquisition <strong>der</strong> GSW-Anteile h<strong>an</strong>delt es sich um einen Unternehmenszusammenschluss nach IFRS 3.<br />

Entsprechend IFRS 3.10 sind <strong>die</strong> Anschaffungskosten <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG <strong>an</strong> <strong>der</strong> GSW zum Zeitpunkt<br />

des <strong>an</strong>genommenen Erwerbs dem im Rahmen <strong>der</strong> Kaufpreisallokation ermittelten <strong>an</strong>teiligen Nettoreinvermögen<br />

<strong>der</strong> GSW (basierend auf den Zeitwerten <strong>der</strong> erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und <strong>der</strong><br />

übernommenen Schulden) gegenüberzustellen. Eine aus <strong>der</strong> Verrechnung entstehende positive Differenz wird<br />

als Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert <strong>an</strong>gesetzt. Für den Zeitraum zwischen dem 30. Juni 2013 und dem tatsächlichen<br />

Zeitpunkt des gepl<strong>an</strong>ten Erwerbs <strong>der</strong> 94,9% <strong>der</strong> Anteile <strong>der</strong> GSW wird aus Vereinfachungsgründen<br />

<strong>an</strong>genommen, dass <strong>der</strong> Zeitwert des Nettoreinvermögens unverän<strong>der</strong>t bleibt.<br />

Die tatsächlichen Anschaffungskosten <strong>der</strong> Gesellschaft stehen aufgrund des erst in <strong>der</strong> Zukunft gegebenenfalls<br />

erfolgenden Erwerbs noch nicht fest. Als Anschaffungskosten <strong>der</strong> Gesellschaft für 94,9 % <strong>der</strong> Aktien <strong>der</strong> GSW<br />

werden TEUR 1.662.888 <strong>an</strong>genommen. Diese basieren auf <strong>der</strong> Ausgabe von 122.271.154 Aktien <strong>der</strong><br />

Gesellschaft zu einem Kurs von EUR 13,60 je Aktie, welcher den Durchschnitt im Dreimonatszeitraum vor<br />

Ankündigung <strong>der</strong> Abgabe des <strong>Übernahme<strong>an</strong>gebot</strong>es am 20. August 2013 nach Mitteilung <strong>der</strong> BaFin darstellt.<br />

Für Zwecke <strong>der</strong> endgültigen Kaufpreisaufteilung sind <strong>die</strong> Anschaffungskosten aus dem Aktienkurs <strong>der</strong><br />

Gesellschaft am Erwerbsstichtag abzuleiten.<br />

Im Rahmen des Erwerbs <strong>der</strong> GSW-Aktien hat <strong>die</strong> Gesellschaft eine Vereinbarung mit <strong>der</strong> Deutsche B<strong>an</strong>k AG<br />

geschlossen, nach <strong>der</strong> <strong>die</strong>se für den Fall, dass mehr als 94,9 % <strong>der</strong> GSW-Aktien im Zusammenh<strong>an</strong>g mit dem<br />

<strong>Übernahme<strong>an</strong>gebot</strong> <strong>an</strong>ge<strong>die</strong>nt werden sollten, bis zu 5,1% <strong>der</strong> Aktien <strong>an</strong> <strong>der</strong> GSW auf eigene Rechnung erwirbt.<br />

Um <strong>die</strong> mit <strong>der</strong> Abwicklung des <strong>Übernahme<strong>an</strong>gebot</strong>s betrauten Umtauschtreuhän<strong>der</strong> in <strong>die</strong> Lage zu versetzen,<br />

den <strong>Aktionäre</strong>n <strong>der</strong> GSW Immobilien AG auch für <strong>die</strong>se überschießende Anzahl von GSW-Aktien entsprechend<br />

dem Inhalt des beabsichtigten Umtausch<strong>an</strong>gebots Deutsche Wohnen-Aktien zu liefern, soll eine<br />

Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen beschlossen und, soweit erfor<strong>der</strong>lich, durchgeführt werden. Im Falle eines<br />

Weiterverkaufs <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Deutsche B<strong>an</strong>k AG <strong>an</strong> <strong>der</strong> GSW erworbenen Aktien <strong>an</strong> Dritte hat sich <strong>die</strong><br />

Gesellschaft verpflichtet, einen Differenzbetrag, <strong>der</strong> daraus entsteht, dass <strong>der</strong> Verkaufspreis <strong>die</strong><br />

Anschaffungskosten unterschreitet, auszugleichen. Für Zwecke <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Anschaffungskosten <strong>der</strong><br />

GSW-Aktien bei <strong>der</strong> Gesellschaft wie auch für Zwecke <strong>der</strong> Aufteilung <strong>der</strong> Anschaffungskosten auf das<br />

Nettoreinvermögen <strong>der</strong> GSW zu Zeitwerten wurde aufgrund <strong>der</strong> unterstellten Annahmequote von 94,9 % <strong>die</strong><br />

Verlustausgleichsverpflichtung mit einem Wert von EUR 0 <strong>an</strong>gesetzt.<br />

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