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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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Zeitwertrisiken können sich im Wesentlichen aus den festverzinslichen Darlehen ergeben. Ein wesentlicher Teil<br />

<strong>der</strong> B<strong>an</strong>kverbindlichkeiten <strong>der</strong> Deutsche Wohnen ist festverzinslich und zinsgesichert, sodass <strong>die</strong> Auswirkungen<br />

von Zinssatzschw<strong>an</strong>kungen mittelfristig abschätzbar sind.<br />

Wesentliche Bil<strong>an</strong>zierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Zur Erstellung des Konzernabschlusses gemäß IFRS muss <strong>die</strong> Geschäftsführung Wertungen, Schätzungen und<br />

Annahmen <strong>an</strong>stellen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Höhe <strong>der</strong> ausgewiesenen Einnahmen und Umsätze, Aufwendungen,<br />

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten beeinflussen sowie auf den Ausweis <strong>der</strong> Eventualverbindlichkeiten<br />

Auswirkungen haben. Durch <strong>die</strong> mit <strong>die</strong>sen Annahmen und Schätzungen verbundene Unsicherheit könnten<br />

jedoch Ergebnisse entstehen, <strong>die</strong> in <strong>der</strong> Zukunft zu erheblichen Anpassungen des Buchwerts o<strong>der</strong> des Ausweises<br />

<strong>der</strong> betroffenen Vermögenswerte o<strong>der</strong> Schulden führen.<br />

Die wesentlichen Bil<strong>an</strong>zierungs- und Bewertungsmethoden sind solche, <strong>die</strong>, oftmals aufgrund <strong>der</strong><br />

Notwendigkeit, Schätzungen über von Natur aus ungewisse Auswirkungen vorzunehmen, sehr komplexe o<strong>der</strong><br />

subjektive Wertungen erfor<strong>der</strong>n. Die wesentlichen Bil<strong>an</strong>zierungs- und Bewertungsmethoden erstrecken sich auf<br />

den beizulegenden Zeitwert <strong>der</strong> als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltenen Immobilien, <strong>die</strong> Pensionen und <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses und <strong>die</strong> Verbindlichkeiten gegenüber Fonds-<br />

Komm<strong>an</strong>ditisten.<br />

Beizulegen<strong>der</strong> Zeitwert <strong>der</strong> als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltenen Immobilien<br />

Der beizulegende Zeitwert <strong>der</strong> als Fin<strong>an</strong>zinvestitionen gehaltenen Immobilien wurde zum 31. Dezember 2012<br />

<strong>an</strong>h<strong>an</strong>d einer Portfoliobewertung nach <strong>der</strong> DCF Methode intern ermittelt. Die Immobilien werden in<br />

Abhängigkeit ihrer Lage und <strong>der</strong> Objektqualität in Cluster eingeteilt. Auf Basis <strong>die</strong>ser Cluster werden<br />

Annahmen über <strong>die</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Mieten, Leerstände, Erlösschmälerungen und Inst<strong>an</strong>dhaltungskosten als<br />

auch <strong>der</strong> Diskontierungssätze getroffen. Diese Bewertungs<strong>an</strong>nahmen unterliegen aufgrund <strong>der</strong> l<strong>an</strong>gfristigen<br />

Ausrichtung Unsicherheiten, <strong>die</strong> in Zukunft zu positiven, aber auch negativen Wertverän<strong>der</strong>ungen führen<br />

können. Die Buchwerte <strong>der</strong> als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltenen Immobilien betrugen zum 31. Dezember 2012<br />

EUR 4,6 Mrd. (31. Dezember 2011: EUR 2,9 Mrd.). Eine externe von <strong>der</strong> CBRE GmbH durchgeführte<br />

Bewertung bestätigte weitgehend <strong>die</strong> interne Bewertung des gesamten Immobilienportfolios am 31. Dezember<br />

2012, 31. Dezember 2011 und 31. Dezember 2010.<br />

Als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltene Immobilien werden aus <strong>die</strong>ser Kategorie ausgeglie<strong>der</strong>t, wenn sich aufgrund <strong>der</strong><br />

Aufnahme von veräußerungsinduzierten Entwicklungsaktivitäten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Eigennutzung <strong>der</strong> Immobilie durch<br />

<strong>die</strong> Gesellschaft Verwendungsän<strong>der</strong>ungen ergeben. Wegen <strong>der</strong> unterschiedlichen bil<strong>an</strong>ziellen Beh<strong>an</strong>dlung von<br />

als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltenen Immobilien und <strong>der</strong> zum Verkauf bestimmten Grundstücke und Gebäude k<strong>an</strong>n<br />

<strong>die</strong> Einstufung einer Immobilie in <strong>die</strong> eine o<strong>der</strong> <strong>die</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>e Kategorie erhebliche Auswirkungen auf <strong>die</strong><br />

Vermögens- und Ertragslage des Deutsche Wohnen-Konzerns haben. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und<br />

Gebäude werden gemäß IAS 2 zu dem geringeren Wert zwischen Kosten und Nettoveräußerungswert<br />

ausgewiesen. Liegt <strong>der</strong> ermittelte Wert über den Kosten, wird keine Än<strong>der</strong>ung des Ansatzes vorgenommen,<br />

sodass solche Än<strong>der</strong>ungen keine Auswirkungen auf <strong>die</strong> Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung o<strong>der</strong><br />

Konzernbil<strong>an</strong>z haben.<br />

Pensionen und <strong>an</strong><strong>der</strong>e Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

Der Aufw<strong>an</strong>d aus leistungsorientierten Plänen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses wird <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />

versicherungsmathematischer Berechnungen ermittelt. Die versicherungsmathematische Bewertung erfolgt auf<br />

<strong>der</strong> Grundlage von Annahme zu Abzinsungssätzen, künftigen Lohn- und Gehaltssteigerungen, Sterblichkeit und<br />

den künftigen Rentensteigerungen. Entsprechend <strong>der</strong> l<strong>an</strong>gfristigen Ausrichtung <strong>die</strong>ser Pläne unterliegen solche<br />

Schätzungen wesentlichen Unsicherheiten. Die Pensionsverpflichtungen betrugen zum 31. Dezember 2012<br />

EUR 54,5 Mio. (31. Dezember 2011: EUR 42,7 Mio.).<br />

Verpflichtungen gegenüber Komm<strong>an</strong>ditisten <strong>der</strong> Fonds<br />

Die Komm<strong>an</strong>ditisten <strong>der</strong> DB 14 haben <strong>die</strong> Möglichkeit, ihre Anteile bis 2019 <strong>an</strong>zu<strong>die</strong>nen. Bei <strong>der</strong> Bewertung<br />

<strong>der</strong> Verbindlichkeit wurde <strong>die</strong> vollständige An<strong>die</strong>nung aller Komm<strong>an</strong>ditabteile unterstellt. Die<br />

Verbindlichkeiten betrugen zum 31. Dezember 2012 EUR 5,1 Mio. (31. Dezember 2011: EUR 7,3 Mio.).<br />

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