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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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abgegebenen Gewährleistungen und Gar<strong>an</strong>tien in Bezug auf das Kaufobjekt nicht sämtliche Risiken im<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g mit dem Erwerb abdecken. Für <strong>die</strong> Altbestände des Immobilienportfolios f<strong>an</strong>d keine<br />

umfassende Überprüfung o<strong>der</strong> Untersuchung auf das Vorliegen schädlicher Umwelteinwirkungen statt.<br />

Infolgedessen könnten bei den Altbeständen wesentliche Umweltbeeinträchtigungen, wie beispielsweise <strong>die</strong><br />

Verwendung von asbesthaltigen Baumaterialien, nicht erk<strong>an</strong>nt worden sein. Die gegebenenfalls erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Beseitigungsmaßnahmen könnten zu fin<strong>an</strong>ziellen Belastungen <strong>der</strong> Deutsche Wohnen führen.<br />

Auch können unerwartete Probleme o<strong>der</strong> nicht erk<strong>an</strong>nte Risiken, wie Verzögerungen bei <strong>der</strong> Umsetzung von<br />

Inst<strong>an</strong>dhaltungs-, S<strong>an</strong>ierungs- o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen im Zusammenh<strong>an</strong>g mit erworbenen<br />

Wohnimmobilienportfolios auftreten, <strong>die</strong> unter Umständen nicht vertraglich abgesichert wurden. Dadurch<br />

könnten eine gepl<strong>an</strong>te Vermietung, mögliche Mieterhöhungen o<strong>der</strong> eine <strong>an</strong>schließende Privatisierung von<br />

Wohnimmobilien nicht erfolgreich verlaufen, <strong>die</strong> Fin<strong>an</strong>zlage <strong>der</strong> Deutsche Wohnen könnte sich verschlechtern<br />

und <strong>der</strong> Wert <strong>der</strong> erworbenen Vermögenswerte könnte sich verringern.<br />

Nach dem Erwerb von Immobilien ist <strong>die</strong> Deutsche Wohnen bemüht, <strong>die</strong> vermieteten Immobilien in einem<br />

guten Zust<strong>an</strong>d zu erhalten. Aus <strong>die</strong>sem Grund und auch um einen Wertverfall zu vermeiden, muss <strong>die</strong> Deutsche<br />

Wohnen Inst<strong>an</strong>dhaltungs- und Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen durchführen. Darüber hinaus könnte eine<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung zur Steigerung <strong>der</strong> Attraktivität <strong>der</strong> Immobilien o<strong>der</strong> zur Erfüllung <strong>der</strong> sich w<strong>an</strong>delnden<br />

rechtlichen Anfor<strong>der</strong>ungen (zum Beispiel durch <strong>die</strong> Verschärfung <strong>der</strong> Energieeinsparverordnung (EnEV))<br />

notwendig sein. Diese können umf<strong>an</strong>greich und kostenintensiv sein. Dabei können Risiken dadurch entstehen,<br />

dass bei Inst<strong>an</strong>dhaltungen o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungen höhere Kosten als gepl<strong>an</strong>t o<strong>der</strong> unvorhergesehene<br />

Zusatzaufwendungen entstehen, <strong>die</strong> nicht im Rahmen <strong>der</strong> Vermietung <strong>an</strong> <strong>die</strong> Mieter weitergegeben werden<br />

können. Weiterhin können sich entsprechende Maßnahmen verzögern, z. B. bei Schlechtwetterperioden, wenn<br />

mit <strong>der</strong> Maßnahme beauftragte Vertragspartner Schlechtleistungen erbringen o<strong>der</strong> insolvent werden o<strong>der</strong><br />

unvorhergesehene Baumängel auftreten.<br />

Der Eintritt eines o<strong>der</strong> mehrerer <strong>der</strong> vorgen<strong>an</strong>nten Umstände könnte sich erheblich nachteilig auf <strong>die</strong><br />

Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage des Deutsche Wohnen-Konzerns auswirken.<br />

Nicht o<strong>der</strong> nur teilweise erfolgende Verkäufe von zur Veräußerung vorgesehenen Wohneinheiten sowie<br />

länger als gepl<strong>an</strong>t dauernde Inst<strong>an</strong>dhaltungs- und/o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen hinsichtlich des<br />

Abverkaufs können zu erhöhtem Verwaltungsaufw<strong>an</strong>d und erhöhten Kosten o<strong>der</strong> zu einer verzögerten<br />

Realisierung von Ergebnisbeiträgen im Segment Verkauf führen.<br />

Neben <strong>der</strong> Wohnungsbewirtschaftung umfasst das Geschäft <strong>der</strong> Deutsche Wohnen auch den Verkauf von<br />

Wohnungen. Dabei wird zwischen <strong>der</strong> Einzelprivatisierung und dem Blockverkauf g<strong>an</strong>zer Portfolios<br />

(institutioneller Verkauf) unterschieden. Ziel <strong>der</strong> Deutsche Wohnen ist es, Verkäufe so durchzuführen, dass bei<br />

jedem im Rahmen <strong>der</strong> Verkaufsstrategie zur Veräußerung bestimmten Objekt sämtliche Wohneinheiten verkauft<br />

werden. Für das Gesamtjahr 2013 ist <strong>die</strong> Einzelprivatisierung von rund 1.000 Wohneinheiten gepl<strong>an</strong>t. Die<br />

Deutsche Wohnen k<strong>an</strong>n nicht sicherstellen, dass Verkäufe (vor allem Blockverkäufe) in dem gepl<strong>an</strong>ten Umf<strong>an</strong>g,<br />

Zeitraum o<strong>der</strong> zu attraktiven Konditionen durchgeführt werden können. Zu den Faktoren, <strong>die</strong> einen möglichen<br />

Verkauf u. a. beeinflussen können, gehören <strong>die</strong> Nachfrage nach Immobilien, <strong>die</strong> Bonität <strong>der</strong> Käufer sowie <strong>die</strong><br />

Zahl <strong>der</strong> Wettbewerber.<br />

Sollte es <strong>der</strong> Deutsche Wohnen in <strong>der</strong> Zukunft nicht gelingen, Verkäufe von Wohnungen im gepl<strong>an</strong>ten Umf<strong>an</strong>g<br />

durchzuführen, würden durch <strong>die</strong> Verwaltung nicht und insbeson<strong>der</strong>e teilverkaufter Objekte höhere<br />

administrative Ressourcen gebunden werden, u. a. durch erfor<strong>der</strong>lich werdende Wohnungseigentumsverwaltung<br />

und <strong>die</strong> Effizienzverluste bei <strong>der</strong> Verwaltung einzelner verbliebener Einheiten. Ferner könnten sich<br />

Inst<strong>an</strong>dhaltungs- und/o<strong>der</strong> S<strong>an</strong>ierungsmaßnahmen über einen längeren Zeitraum als ursprünglich von <strong>der</strong><br />

Deutsche Wohnen gepl<strong>an</strong>t hinziehen und damit u. a. zu erhöhten Kosten und niedrigeren Verkaufspreisen<br />

führen und so das Risiko des Eintritts eines zwischenzeitlichen Wertverlusts erhöhen. Durch wesentliche<br />

Preisabschläge beim weiteren Abverkauf könnte <strong>die</strong> Marge bei Wohnungsverkäufen geschmälert werden o<strong>der</strong><br />

sogar negativ ausfallen. Solche Entwicklungen könnten sich erheblich nachteilig auf <strong>die</strong> Vermögens-, Fin<strong>an</strong>zund<br />

Ertragslage des Deutsche Wohnen-Konzerns auswirken.<br />

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