26.12.2013 Aufrufe

Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Deutsche Wohnen AG Kurzgutachten • CBRE<br />

Die oben gen<strong>an</strong>nten mietpreisgebundenen Wohneinheiten unterliegen einer Kostenmiete. Auf Grundlage<br />

unserer Erfahrung haben wir mit einem Mietzuwachs von 0,5% kalkuliert.<br />

Zum Bewertungsstichtag sind 8.468.920 EUR <strong>an</strong> direkten öffentlichen Zuschüssen <strong>an</strong> <strong>die</strong> Gesellschaft zu<br />

zahlen.<br />

4.4.11 Struktureller- und Fluktuationsleerst<strong>an</strong>d<br />

Zum Bewertungsstichtag hat das vorliegende Wohnimmobilien-Portfolio eine durchschnittliche<br />

Leerst<strong>an</strong>dsrate von 3,7% (flächengewichtet), das Seniorenimmobilien-Portfolio hat eine durchschnittliche<br />

Leerst<strong>an</strong>dsrate von 0,4%. In unserer Bewertung gehen wir davon aus, dass sich <strong>die</strong> durchschnittliche<br />

Leerst<strong>an</strong>dsrate im Wohnimmobilien-Portfolio auf einen strukturellen Leerst<strong>an</strong>d von 1,3%, auf<br />

Einzelobjektebene mit einer Sp<strong>an</strong>ne von 0% bis 50% (in Ausnahmefällen bis 100%), verringern k<strong>an</strong>n.<br />

Zusätzlich zum strukturellen Leerst<strong>an</strong>d haben wir im Wohnimmobilien-Portfolio einen<br />

Fluktuationsleerst<strong>an</strong>d zwischen 0 und 6 Monaten berechnet. Dies entspricht 0 bis 5%, mit einem<br />

Durchschnitt von 1,6%.<br />

4.4.12 Tr<strong>an</strong>saktionskosten<br />

Der Nettokapitalwert wird ermittelt, indem m<strong>an</strong> <strong>die</strong> Kosten des Käufers vom errechneten<br />

Bruttokapitalwert abzieht. Er entspricht deswegen dem Nettoerlös, den <strong>der</strong> Verkäufer bei einem<br />

theoretischen Verkauf erzielen würde, jedoch vor Abzug von personelle Kosten o<strong>der</strong> Steuern, für <strong>die</strong> <strong>der</strong><br />

Verkäufer aufgrund des Verkaufs aufzukommen hätte. Der in Abzug zu bringende Betrag hängt dabei<br />

von dem Investitionsvolumen <strong>der</strong> betreffenden Liegenschaften ab.<br />

Im Hinblick auf <strong>die</strong> Tr<strong>an</strong>saktionskosten haben wir folgende Ansätze gewählt:<br />

Notar- und Rechts<strong>an</strong>waltskosten: Im Ankaufsfall in <strong>der</strong> DCF Kalkulation gehen wir für jedes einzelne<br />

Objekt von 0,3% bis 0,75% Notar- und Anwaltskosten aus, abhängig vom Volumen des einzelnen<br />

Bewertungsobjektes.<br />

Maklercourtage: Auf dem deutschen Immobilienmarkt ist es üblich, dass <strong>der</strong> Erwerber für alle o<strong>der</strong><br />

zumindest für einen Anteil <strong>der</strong> Maklergebühren aufkommt. Wir haben dafür im Ankaufsfall im<br />

DCF-Modell für jedes einzelne Objekt 1% bis 3% <strong>an</strong>gesetzt.<br />

Grun<strong>der</strong>werbsteuer: Nach deutschem Steuerrecht muss beim Kauf einer Immobilie vom Erwerber eine<br />

Grun<strong>der</strong>werbsteuer entrichtet werden. Die Höhe des Steuersatzes ist dabei je nach Bundesl<strong>an</strong>d<br />

unterschiedlich und gilt seit 1. J<strong>an</strong>uar 2013 wie folgt:<br />

Bundesl<strong>an</strong>d<br />

Grun<strong>der</strong>werbsteuersatz<br />

Baden-Württemberg .................................................. 5,00%<br />

Bayern ............................................................. 3,50%<br />

Berlin .............................................................. 5,00%<br />

Br<strong>an</strong>denburg ........................................................ 5,00%<br />

Bremen ............................................................. 4,50%<br />

Hamburg ........................................................... 4,50%<br />

Hessen ............................................................. 5,00%<br />

Mecklenburg-Vorpommern ............................................ 5,00%<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen ....................................................... 4,50%<br />

Nordrhein-Westfalen ................................................. 5,00%<br />

Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz ...................................................... 5,00%<br />

Saarl<strong>an</strong>d ............................................................ 5,50%<br />

Sachsen ............................................................ 3,50%<br />

Sachsen-Anhalt ...................................................... 5,00%<br />

Schleswig-Holstein ................................................... 5,00%<br />

Thüringen .......................................................... 5,00%<br />

E-25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!