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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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immer ausreichen werden. Sollte <strong>die</strong>s nicht <strong>der</strong> Fall sein, muss <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG zusätzliche Mittel<br />

beschaffen.<br />

Mit verschiedenen ihrer Tochtergesellschaften hat <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG Unternehmensverträge<br />

(Beherrschungs- und/o<strong>der</strong> Gewinnabführungsverträge) abgeschlossen. Die Deutsche Wohnen AG ist aufgrund<br />

des Abschlusses <strong>die</strong>ser Verträge dazu verpflichtet, jeden während <strong>der</strong> Vertragsdauer bei <strong>der</strong> abhängigen<br />

Gesellschaft entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen, soweit <strong>die</strong>ser Verlust nicht durch Entnahmen aus<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Gewinnrücklagen, <strong>die</strong> während <strong>der</strong> Vertragsdauer gebildet wurden, ausgeglichen werden k<strong>an</strong>n. Der<br />

Ausgleichs<strong>an</strong>spruch wird am Bil<strong>an</strong>zstichtag fällig und durch den am Bil<strong>an</strong>zstichtag ausgewiesenen Fehlbetrag<br />

bestimmt.<br />

Die Deutsche Wohnen AG pl<strong>an</strong>t, 50 % des FFO (ohne Verkauf) als Dividende auszuschütten. Die Gesellschaft<br />

beabsichtigt Dividenden zu zahlen, soweit <strong>die</strong>se durch ausschüttungsfähige Cashflows <strong>der</strong> Deutsche Wohnen<br />

AG gedeckt sind. Sollte kein ausreichen<strong>der</strong> ausschüttungsfähiger Cashflow vorliegen, wird <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

voraussichtlich keine Dividende ausschütten. Sollte sich <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG entscheiden, <strong>die</strong> Zahlung<br />

von Dividenden durch <strong>die</strong> Aufnahme von Fremdkapital zu ermöglichen, könnte <strong>die</strong>s erheblich negative<br />

Auswirkungen auf <strong>die</strong> Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage des Deutsche Wohnen-Konzerns haben.<br />

Es bestehen Risiken im Zusammenh<strong>an</strong>g mit möglichen Akquisitionen und Beteiligungen, wie zum Beispiel<br />

eine höhere Verschuldung, ein höherer Zinsaufw<strong>an</strong>d, Probleme mit <strong>der</strong> Integration des Geschäfts und <strong>der</strong><br />

Erzielung <strong>der</strong> gepl<strong>an</strong>ten Synergien. Erwartete Erträge und Synergieeffekte durch <strong>die</strong> möglichen<br />

Akquisitionen könnten geringer sein als erwartet. Weiterhin bestehen Risiken durch <strong>die</strong> zumindest<br />

überg<strong>an</strong>gsweise bei Akquisitionen erfolgende Verwaltung <strong>der</strong> Bestände durch Dritte.<br />

Getätigte sowie zukünftige Portfolio- und Unternehmenskäufe o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Erwerb von Beteiligungen können mit<br />

erheblichen Risiken verbunden sein. Neben den Risiken aus den Immobilien selbst binden Akquisitionen<br />

M<strong>an</strong>agementressourcen, <strong>die</strong> entsprechend nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>weitig im Unternehmen eingesetzt werden können.<br />

Portfolio- und Unternehmensakquisitionen sowie Beteiligungen könnten zu einer höheren Verschuldung und<br />

einem höheren Zinsaufw<strong>an</strong>d führen. Sofern <strong>die</strong>ses Wachstum durch den Erwerb von o<strong>der</strong> durch Beteiligungen<br />

<strong>an</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en Unternehmen erfolgt, ist zudem eine erfolgreiche Integration erworbener Unternehmenseinheiten<br />

o<strong>der</strong> Beteiligungen in <strong>die</strong> Deutsche Wohnen notwendig, um <strong>die</strong> mit dem Erwerb o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beteiligung verfolgten<br />

Synergien zu erzielen. Die Integration könnte fehlschlagen, länger dauern als erwartet o<strong>der</strong> teurer werden.<br />

Dieses Risiko besteht insbeson<strong>der</strong>e bei einem Erwerb eines größeren Portfolios wie z. B. des Portfolios <strong>der</strong><br />

BauBeCon-Gruppe. Erwartete Synergien, Skaleneffekte und Kosteneinsparungen lassen sich möglicherweise<br />

nicht o<strong>der</strong> nicht vollständig verwirklichen o<strong>der</strong> treten erst später ein. Daraus könnten sich höhere Verwaltungsund<br />

Bewirtschaftungskosten ergeben. Das gepl<strong>an</strong>te Wachstum des Geschäftsvolumens und <strong>die</strong> möglicherweise<br />

erstmalige Tätigkeit in neuen strategischen Kern- und Wachstumsregionen bedingen eine Anpassung <strong>der</strong><br />

Aufbau- und Ablauforg<strong>an</strong>isation <strong>der</strong> Deutsche Wohnen, insbeson<strong>der</strong>e auch durch <strong>die</strong> Fortentwicklung<br />

geeigneter Pl<strong>an</strong>ungs- und Controllingprozesse sowie <strong>die</strong> Gewinnung weiterer qualifizierter Mitarbeiter, soweit<br />

das Wachstum über <strong>die</strong> vorh<strong>an</strong>denen Ressourcen hinausgeht. Es k<strong>an</strong>n keine Gar<strong>an</strong>tie dafür übernommen<br />

werden, dass <strong>die</strong> Systeme, Abläufe o<strong>der</strong> Kontrollen zur Unterstützung <strong>der</strong> Ausweitung <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit<br />

<strong>an</strong>gemessen sind. Die Deutsche Wohnen könnte nicht mehr in <strong>der</strong> Lage sein, ihr internes und externes<br />

Wachstum effektiv zu steuern o<strong>der</strong> <strong>die</strong> hierfür notwendigen Ressourcen und Mitarbeiter zu erl<strong>an</strong>gen.<br />

Bei <strong>der</strong> Prüfung von Akquisitionen legt <strong>die</strong> Deutsche Wohnen Geschäftspläne zu Grunde, <strong>die</strong> auf Annahmen<br />

u. a. in Bezug auf Umsatz und Ertrag (einschließlich Steigerungspotenzial), <strong>die</strong> Erreichbarkeit einer<br />

Reduzierung <strong>der</strong> Leerstände, <strong>die</strong> Inst<strong>an</strong>dhaltungsaufwendungen, <strong>die</strong> Integrationskosten, mögliche Erlöse aus<br />

Einzelprivatisierungen und aus Blockverkäufen, Skaleneffekte und Kosteneinsparungen sowie<br />

Tr<strong>an</strong>saktionskosten beruhen. Es lässt sich allerdings nicht ausschließen, dass <strong>die</strong>se und weitere <strong>an</strong>gestrebte<br />

Annahmen nicht o<strong>der</strong> nur teilweise o<strong>der</strong> zu einem späteren Zeitpunkt erfüllt werden, einschließlich eines<br />

möglicherweise noch nicht bek<strong>an</strong>nten Investitionsstaus für <strong>die</strong> Inst<strong>an</strong>dhaltung <strong>der</strong> Immobilien. Die<br />

Geschäftsentwicklung von Akquisitionen hängt von verschiedenen Faktoren ab und könnte von den internen<br />

Prognosen <strong>der</strong> Deutsche Wohnen abweichen. Darüber hinaus könnten das gesamte o<strong>der</strong> Teile des erworbenen<br />

Portfolios größere geschäftliche Verwaltungs- und Vermarktungsprobleme aufweisen, <strong>an</strong> schwächeren<br />

St<strong>an</strong>dorten gelegen sein o<strong>der</strong> nicht vollständig zur <strong>an</strong>gestrebten Strategie <strong>der</strong> Deutsche Wohnen passen.<br />

Faktoren, <strong>die</strong> sich negativ auf <strong>die</strong> Entwicklung neu erworbener Bestände auswirken könnten, umfassen eine<br />

Eintrübung <strong>der</strong> gesamtwirtschaftlichen Bedingungen in den Kern- und Wachstumsregionen des Portfolios o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> weiter gefassten Wirtschaft, eine ungünstige Entwicklung des Marktes für Wohneinheiten, erhöhter<br />

Investitionsbedarf sowie Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Erhöhung von Mieten und <strong>der</strong> Verringerung <strong>der</strong> Leerstände.<br />

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