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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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RISIKOFAKTOREN<br />

Potenzielle Anleger sollten vor <strong>der</strong> Entscheidung über den Kauf von Aktien <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG (<strong>die</strong><br />

„Gesellschaft“ und gemeinsam mit den Tochtergesellschaften, <strong>der</strong> „Konzern“, <strong>der</strong> „Deutsche Wohnen-<br />

Konzern“ o<strong>der</strong> <strong>die</strong> „Deutsche Wohnen“), <strong>die</strong> nachfolgend beschriebenen Risikofaktoren und <strong>die</strong> übrigen in<br />

<strong>die</strong>sem Prospekt (<strong>der</strong> „Prospekt“) enthaltenen Informationen sorgfältig lesen und bei ihrer Anlageentscheidung<br />

berücksichtigen. Der Eintritt <strong>die</strong>ser Risiken k<strong>an</strong>n, einzeln o<strong>der</strong> zusammen mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Umständen, erheblich<br />

negative Auswirkungen auf <strong>die</strong> Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage <strong>der</strong> Deutsche Wohnen haben. Der<br />

Börsenpreis <strong>der</strong> Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft könnte aufgrund des Eintritts jedes <strong>die</strong>ser Risiken fallen und Anleger<br />

könnten ihre Anlage g<strong>an</strong>z o<strong>der</strong> teilweise verlieren. Die nachfolgend aufgeführten Risiken könnten sich<br />

rückblickend betrachtet als unvollständig erweisen und daher nicht <strong>die</strong> einzigen Risiken sein, denen <strong>der</strong><br />

Deutsche Wohnen-Konzern ausgesetzt ist. Weitere Risiken und Unsicherheiten, <strong>die</strong> <strong>der</strong> Gesellschaft aus<br />

heutiger Sicht nicht bek<strong>an</strong>nt sind o<strong>der</strong> als nicht wesentlich eingeschätzt werden, könnten ebenfalls <strong>die</strong><br />

Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage des Deutsche Wohnen-Konzerns erheblich beeinträchtigen. Die gewählte<br />

Reihenfolge <strong>der</strong> Risikofaktoren stellt we<strong>der</strong> eine Aussage über <strong>die</strong> Eintrittswahrscheinlichkeit noch über <strong>die</strong><br />

Bedeutung und Schwere <strong>der</strong> darin gen<strong>an</strong>nten Risiken o<strong>der</strong> das Ausmaß <strong>der</strong> potenziellen Beeinträchtigung für<br />

das Geschäft des Deutsche Wohnen-Konzerns dar. Die gen<strong>an</strong>nten Risiken könnten einzeln o<strong>der</strong> kumulativ<br />

eintreten.<br />

Markt- und wettbewerbsbezogene Risiken<br />

Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> allgemeinen wirtschaftlichen und konjunkturellen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel<br />

<strong>die</strong> aktuelle Fin<strong>an</strong>z- und Wirtschaftskrise, können den deutschen Immobilienmarkt sowie <strong>die</strong><br />

Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Deutsche Wohnen negativ beeinflussen. Die Staatsschuldenkrise sowie <strong>die</strong> weiterhin<br />

problematische wirtschaftliche Lage im Euroraum können eine Abschwächung o<strong>der</strong> sogar eine Umkehr <strong>der</strong><br />

wirtschaftlichen Erholung bewirken und sich schädlich auf den deutschen Immobilienmarkt und das<br />

Geschäft <strong>der</strong> Deutsche Wohnen auswirken.<br />

Das Kerngeschäft <strong>der</strong> Deutsche Wohnen liegt in <strong>der</strong> Bewirtschaftung von Wohnimmobilien sowie im Verkauf<br />

einzelner Wohnungen. Die Einnahmen aus <strong>der</strong> Vermietung haben damit eine wesentliche Bedeutung für <strong>die</strong><br />

Deutsche Wohnen. Der wirtschaftliche Erfolg <strong>der</strong> Deutsche Wohnen ist daher beson<strong>der</strong>s von <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong><br />

erzielten bzw. erzielbaren Vertragsmieten, <strong>der</strong> zu ihrer Erzielung erfor<strong>der</strong>lichen Aufwendungen, <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong><br />

erzielten bzw. erzielbaren Erlöse sowie dem Wert <strong>der</strong> Immobilien abhängig. Diese für den Erfolg<br />

ver<strong>an</strong>twortlichen Faktoren und <strong>der</strong> Wert <strong>der</strong> Immobilien werden von den allgemeinen wirtschaftlichen und<br />

konjunkturellen Rahmenbedingungen beeinflusst.<br />

Die unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em durch <strong>die</strong> Hypotheken-Krise in den USA ausgelöste globale Fin<strong>an</strong>zmarktkrise hat zu<br />

außerordentlich hohen Abschreibungen auf Vermögenswerte in den Bil<strong>an</strong>zen vieler B<strong>an</strong>ken und einer<br />

Ausweitung <strong>der</strong> Kreditmargen <strong>an</strong> den Kapitalmärkten geführt. Dadurch sind <strong>die</strong> Refin<strong>an</strong>zierungskosten <strong>der</strong><br />

B<strong>an</strong>ken deutlich gestiegen. In <strong>der</strong> Folge wurde eine weltweite Wirtschaftskrise ausgelöst, <strong>die</strong> sich auf so gut wie<br />

alle Br<strong>an</strong>chen, vor allem das produzierende Gewerbe, ausgeweitet hat. Obwohl sich viele Volkswirtschaften in<br />

den letzten Jahren zum Teil von <strong>der</strong> Wirtschaftskrise erholt haben, hat sich <strong>der</strong> Ausblick spürbar verschlechtert<br />

und das konjunkturelle Umfeld könnte sich zum Beispiel aufgrund <strong>der</strong> Staatschuldenkrise und hoher<br />

Arbeitslosigkeit in vielen Län<strong>der</strong>n im Euroraum wie<strong>der</strong> eintrüben. Befürchtungen mit Blick auf <strong>die</strong> Höhe <strong>der</strong><br />

Staatsverschuldung in vielen entwickelten Län<strong>der</strong>n, vor allen im Euroraum und in den USA, haben in vielen<br />

Br<strong>an</strong>chen und Märkten eine hohe Unsicherheit bewirkt, was zu einem geringeren Wirtschaftswachstum geführt<br />

hat. Die EU, <strong>die</strong> Län<strong>der</strong> des Euroraums sowie <strong>die</strong> Europäische Zentralb<strong>an</strong>k haben eine Reihe von Maßnahmen<br />

umgesetzt, unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em den Schuldenschnitt für Griechenl<strong>an</strong>d, das Rettungspaket für Zypern und eine weitere<br />

Absenkung des Leitzinses um 0,25 % im Mai 2013 auf nun 0,5 %. Diese Maßnahmen zeigen einerseits <strong>die</strong><br />

Bereitschaft und Fähigkeit, Rettungsmaßnahmen durchzuführen, und haben insofern Unsicherheiten im<br />

Ausblick für den Euroraum etwas verringert. An<strong>der</strong>erseits gibt <strong>die</strong> Notwendigkeit <strong>die</strong>ser Maßnahmen auch<br />

einen Hinweis auf <strong>die</strong> Verschlechterung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Situation und Aussichten in Teilen des Euroraums.<br />

Zudem könnten <strong>die</strong> Probleme mehrerer Eurolän<strong>der</strong> im Zusammenh<strong>an</strong>g mit ihrer Staatsverschuldung und dem<br />

geringen o<strong>der</strong> negativen Wirtschaftswachstum – unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em in Fr<strong>an</strong>kreich, Griechenl<strong>an</strong>d, Irl<strong>an</strong>d, Italien,<br />

Portugal und Sp<strong>an</strong>ien – gemeinsam mit <strong>der</strong> Gefahr eines Übergreifens <strong>der</strong> Krise auf stabilere Län<strong>der</strong> – vor allem<br />

Deutschl<strong>an</strong>d – und den Schuldenproblemen von nicht dem Euroraum <strong>an</strong>gehörenden Län<strong>der</strong>n wie den USA das<br />

globale Wirtschaftswachstum fortwährend belasten. Viele Län<strong>der</strong> haben als Reaktion auf <strong>die</strong> hohe<br />

Staatsverschuldung Sparmaßnahmen ergriffen und ihre Staatsausgaben reduziert, wodurch sich jedoch auch<br />

negative Effekte auf das jeweilige Bruttosozialprodukt ergeben haben. Diese Lage hat einige Fragen mit Blick<br />

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