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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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einem einzelnen Vertragspartner noch bei einer Gruppe von Vertragspartnern mit ähnlichen Merkmalen<br />

eine erhebliche Konzentration des Ausfallrisikos. Das maximale Ausfallrisiko ergibt sich in Höhe <strong>der</strong><br />

bil<strong>an</strong>ziell ausgewiesenen Buchwerte <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziellen Vermögenswerte.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Der Konzern überwacht täglich das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätspl<strong>an</strong>ungs-<br />

Tools. Dieses Tool berücksichtigt <strong>die</strong> Ein- und Auszahlungen aus dem operativen Geschäft sowie <strong>die</strong><br />

Auszahlungen <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziellen Schulden.<br />

Die Deutsche Wohnen ist bestrebt, je<strong>der</strong>zeit über ausreichend Liquidität zur Be<strong>die</strong>nung zukünftiger<br />

Verpflichtungen zu verfügen. Die Deutsche Wohnen hat <strong>der</strong>zeit eine Fremdkapitalquote von ca. 71 %<br />

(Vorjahr: 72 %) bzw. eine Lo<strong>an</strong> to Value Ratio von 60,6 % (Vorjahr: 61,5 %).<br />

Zinsbedingte Cashflowrisiken<br />

Das Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko, dem <strong>der</strong> Konzern ausgesetzt ist, entsteht hauptsächlich aus den l<strong>an</strong>gfristigen<br />

fin<strong>an</strong>ziellen Schulden mit variablem Zinssatz.<br />

Die Steuerung <strong>der</strong> Zinsaufwendungen des Konzerns erfolgt durch eine Kombination von<br />

festverzinslichem und variabel verzinslichem Fremdkapital. Zur kosteneffizienten Gestaltung <strong>die</strong>ser<br />

Kombination aus festverzinslichem und variabel verzinslichem Fremdkapital schließt <strong>der</strong> Konzern<br />

Zinsswaps ab, nach denen <strong>der</strong> Konzern in festgelegten Zeitabständen <strong>die</strong> unter Bezugnahme auf einen<br />

vereinbarten Nennbetrag ermittelte Differenz zwischen festverzinslichen und variabel verzinslichen<br />

Beträgen mit dem Vertragspartner austauscht. Mit <strong>die</strong>sen Zinsswaps wird das zugrunde liegende<br />

Fremdkapital abgesichert. Ein Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko besteht entsprechend nur für nicht durch Zinsswaps<br />

abgesicherte variabel verzinsliche Fin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten. Bezogen auf <strong>die</strong>se Fin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten<br />

hätte eine Erhöhung/ Vermin<strong>der</strong>ung des Zinssatzes um 1 % zum Bil<strong>an</strong>zstichtag zu einem Anstieg/ einer<br />

Verringerung des Zinsaufw<strong>an</strong>ds um EUR 4,2 Mio. (Vorjahr: EUR 0,6 Mio.) geführt.<br />

Marktrisiken<br />

Die nicht zum Zeitwert bil<strong>an</strong>zierten Fin<strong>an</strong>zinstrumente <strong>der</strong> Deutsche Wohnen umfassen in erster Linie<br />

Zahlungsmittel, For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige kurzfristige Vermögenswerte,<br />

Fin<strong>an</strong>zverbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige<br />

Verbindlichkeiten.<br />

Der Buchwert <strong>der</strong> Zahlungsmittel kommt ihrem Zeitwert auf Grund <strong>der</strong> kurzen Laufzeit <strong>die</strong>ser<br />

Fin<strong>an</strong>zinstrumente sehr nahe. Bei For<strong>der</strong>ungen und Schulden, denen normale H<strong>an</strong>delskreditbedingungen<br />

zu Grunde liegen, kommt <strong>der</strong> auf historischen Anschaffungskosten beruhende Buchwert dem Zeitwert<br />

ebenfalls sehr nahe.<br />

Zeitwertrisiken können sich im Wesentlichen aus den festverzinslichen Darlehen ergeben. Ein<br />

wesentlicher Teil <strong>der</strong> B<strong>an</strong>kverbindlichkeiten <strong>der</strong> Deutsche Wohnen ist festverzinslich, sodass <strong>die</strong><br />

Auswirkungen von Zinssatzschw<strong>an</strong>kungen mittelfristig abschätzbar sind.<br />

Kapitalsteuerung<br />

Vorr<strong>an</strong>giges Ziel <strong>der</strong> Kapitalsteuerung des Konzerns ist es sicherzustellen, dass er zur Unterstützung<br />

seiner Geschäftstätigkeit und zur Maximierung des Sharehol<strong>der</strong> Value ein hohes Bonitätsrating und eine<br />

gute Eigenkapitalquote aufrechterhält.<br />

Bei <strong>der</strong> Steuerung <strong>der</strong> Kapitalstruktur werden <strong>die</strong> Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Kreditgebern sowie <strong>die</strong> W<strong>an</strong>delschuldverschreibung berücksichtigt.<br />

Wesentliche Kennzahlen bei <strong>der</strong> Kapitalsteuerung sind:<br />

• Eigen-/Fremdkapitalquote und Verschuldungsgrad<br />

Der Konzern strebt dabei eine Eigenkapitalquote von 30 % <strong>an</strong>. Zukünftige Investitionen werden daher<br />

unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em vor dem Hintergrund einer ausgewogenen Fin<strong>an</strong>zierung getätigt. Die <strong>der</strong>zeitige<br />

Eigenkapitalquote beträgt 29 % (Vorjahr: 28 %).<br />

F-130

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