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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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AUSBLICK<br />

Die deutsche Wirtschaft gew<strong>an</strong>n nach schwachem Beginn des Jahres 2013 <strong>an</strong> Dynamik: Das<br />

Bruttoinl<strong>an</strong>dsprodukt (BIP) war im zweiten Quartal 2013 – preis-, saison- und kalen<strong>der</strong>bereinigt – um 0,7 %<br />

höher als im Vorquartal.<br />

Positive Impulse kamen im Vorquartalsvergleich (preis-, saison- und kalen<strong>der</strong>bereinigt) vor allem aus dem<br />

Inl<strong>an</strong>d. So zogen <strong>die</strong> Investitionen deutlich <strong>an</strong>: In Ausrüstungen wurde im zweiten Quartal 2013 0,9 % mehr<br />

investiert als im Vorquartal. Die Bauinvestitionen stiegen sogar um 2,6 %, was allerdings auch <strong>an</strong><br />

witterungsbedingten Nachholeffekten nach dem ungewöhnlich l<strong>an</strong>gen und kalten Winter liegen dürfte.<br />

In Bezug auf <strong>die</strong> Geschäftsentwicklung setzte sich <strong>die</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Umsätze bzw. Einnahmen und Erlöse<br />

aus dem ersten Halbjahr 2013 auch im Juli 2013 fort. Die Einnahmen des rund 6.900 Wohneinheiten<br />

umfassenden Immobilienportfolios im Großraum Berlin, das von Gesellschaften, <strong>die</strong> <strong>der</strong> Blackstone Group L.P.<br />

zuzurechnen sind, erworben wurde, werden ab 1. Juli 2013 konsoli<strong>die</strong>rt und werden zu einer Steigerung <strong>der</strong><br />

Umsätze bzw. Einnahmen und Erlöse des Deutsche Wohnen-Konzerns im zweiten Halbjahr 2013 verglichen mit<br />

dem ersten Halbjahr 2013 beitragen. Auf Basis <strong>der</strong> Entwicklungen im Geschäftsjahr 2013 bis zum Datum <strong>die</strong>ses<br />

Prospekts erwartet <strong>der</strong> Deutsche Wohnen-Konzern einen FFO (ohne Verkauf) von EUR 110 Mio. für das<br />

laufende Geschäftsjahr 2013. Für weitere Informationen siehe „Gewinnprognose“.<br />

Nach Ansicht <strong>der</strong> Gesellschaft wird das Segment Wohnungsbewirtschaftung weiterhin ein stabiles Wachstum<br />

<strong>der</strong> Einnahmen aus <strong>der</strong> Wohnungsbewirtschaftung aufweisen. Die Gesellschaft sah in <strong>der</strong> Verg<strong>an</strong>genheit einen<br />

Zuwachs <strong>der</strong> Vertragsmieten und <strong>der</strong> Neuvertragsmiete. Auf <strong>die</strong>ser historischen Entwicklung sowie<br />

Mietspiegel<strong>an</strong>passungen in Berlin im zweiten Halbjahr 2013 erwartetet <strong>die</strong> Gesellschaft Zuwächse <strong>der</strong><br />

Vertragsmieten und <strong>der</strong> Neuvertragsmieten in den Core + -Vermietungsbeständen. Demgemäß sieht <strong>der</strong> Deutsche<br />

Wohnen-Konzern Potenzial für weiteres Wachstum im Segment Wohnungsbewirtschaftung.<br />

Zum 30. Juni 2013 lagen notariell beurkundeten Kaufverträge ohne Nutzen- und Lastenwechsel mit insgesamt<br />

1.005 Wohneinheiten vor. Im Zeitraum 1. Juli 2013 bis zum 31. August 2013 wurden Kaufverträge über den<br />

Ankauf von insgesamt rund 1.900 Wohneinheiten in Dresden notariell beurkundet. Somit setzte <strong>der</strong> Deutsche<br />

Wohnen-Konzern <strong>die</strong> Zukäufe von Wohneinheiten fort. Bis zum 31. August 2013 f<strong>an</strong>den bei 90 Wohneinheiten<br />

<strong>der</strong> Nutzen- und Lastenwechsel statt. Die Gesellschaft erwartet, dass <strong>der</strong> Nutzen- und Lastenwechsel für <strong>die</strong><br />

verbleibenden 2.796 Wohneinheiten bis zum Ende des Geschäftsjahres 2013 stattfinden wird. Der Erwerb <strong>die</strong>ser<br />

Wohneinheiten soll teilweise fremdfin<strong>an</strong>ziert werden. Die Gesellschaft geht in <strong>die</strong>sem Zusammenh<strong>an</strong>g von<br />

einem Fremdfin<strong>an</strong>zierungsbedarf von EUR 71 Mio. aus. Vom 1. Juli 2013 bis zum 31. August 2013 verkaufte<br />

<strong>der</strong> Deutsche Wohnen-Konzern (Nutzen- und Lastenwechsel) insgesamt 153 Wohneinheiten im Rahmen <strong>der</strong><br />

Wohnungsprivatisierung und 410 Wohneinheiten im Rahmen des institutionellen Verkaufs.<br />

Nach Ansicht <strong>der</strong> Gesellschaft wird das Segment Pflege und Betreutes Wohnen <strong>die</strong> stabile Entwicklung des<br />

Umsatzes und des Cashflow-Beitrags basierend auf <strong>der</strong> Annahme einer weiterhin hohen Auslastung fortsetzen.<br />

Am 20. August 2013 veröffentlichte <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG ihre Absicht, ein Angebot für den Erwerb aller<br />

Aktien <strong>der</strong> GSW Immobilien AG zu unterbreiten. Die <strong>Aktionäre</strong> <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG haben in <strong>der</strong><br />

außerordentlichen Hauptversammlung am 30. September 2013 zur Ermöglichung des vollständigen Umtauschs<br />

<strong>der</strong> bestehenden GSW-Aktien in Deutsche Wohnen-Aktien eine Sachkapitalerhöhung und eine<br />

Barkapitalerhöhung beschlossen.<br />

Seit dem 30. Juni 2013 bis zu dem Datum <strong>die</strong>ses Prospekts ergaben sich keine wesentlichen Verän<strong>der</strong>ungen in<br />

<strong>der</strong> Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage des Deutsche Wohnen-Konzerns o<strong>der</strong> <strong>der</strong> H<strong>an</strong>delsposition des<br />

Deutsche Wohnen-Konzerns.<br />

O-1-

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