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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />

Überblick<br />

Die Deutsche Wohnen AG ist nach eigener Einschätzung mit einer Marktkapitalisierung von rund EUR 2,13<br />

Mrd. (XETRA-Schlusskurs vom 30. August 2013) eine <strong>der</strong> größten börsennotierten deutschen Immobilien-<br />

Aktiengesellschaften. Ihr Immobilienbest<strong>an</strong>d umfasst rund 90.562 Wohn- und Gewerbeeinheiten sowie<br />

Pflegeobjekte mit rund 1.900 Pflegeplätzen/Apartments mit einem Fair Value von insgesamt rund EUR 5,3 Mrd.<br />

(St<strong>an</strong>d 30. Juni 2013). Im Rahmen <strong>der</strong> Geschäftsstrategie liegt <strong>der</strong> Fokus auf Wohn- und Pflegeimmobilien in<br />

wachstumsstarken Metropolregionen Deutschl<strong>an</strong>ds wie im Großraum Berlin, in <strong>der</strong> Rhein-Main-Region mit<br />

Fr<strong>an</strong>kfurt am Main und im Rheinl<strong>an</strong>d mit Düsseldorf sowie in stabilen Ballungszentren wie<br />

H<strong>an</strong>nover/Braunschweig/Magdeburg. Die Deutsche Wohnen beschäftigte zum 30. Juni 2013 1.763 Mitarbeiter,<br />

davon 1.294 Mitarbeiter im Geschäftssegment Pflege und Betreutes Wohnen.<br />

Segmente<br />

Die Gesellschaft glie<strong>der</strong>t ihr Geschäft in <strong>die</strong> Geschäftssegmente Wohnungsbewirtschaftung, Verkauf sowie<br />

Pflege und Betreutes Wohnen.<br />

Das Geschäftssegment Wohnungsbewirtschaftung ist Kern und Schwerpunkt ihres Geschäfts. Es umfasst alle<br />

Tätigkeiten im Zusammenh<strong>an</strong>g mit <strong>der</strong> Bewirtschaftung und Verwaltung von Wohnimmobilien, dem<br />

M<strong>an</strong>agement <strong>der</strong> Mietverträge und <strong>der</strong> Betreuung <strong>der</strong> Mieter. Strategisches Ziel <strong>der</strong> Deutsche Wohnen in<br />

<strong>die</strong>sem Geschäftssegment ist <strong>die</strong> Verbesserung des operativen Cashflow. Diese Verbesserung soll durch<br />

(i) Mieterhöhungen im Rahmen von Mietspiegel<strong>an</strong>passungen, Mo<strong>der</strong>nisierungsumlagen und durch Ausnutzung<br />

vorh<strong>an</strong>dener Mietsteigerungspotenziale im Rahmen <strong>der</strong> Neuvermietung (Fluktuation), (ii) geringe<br />

Leerst<strong>an</strong>dsquoten, (iii) <strong>die</strong> Sicherstellung einer effizienten Bewirtschaftung <strong>der</strong> Wohnimmobilien einschließlich<br />

zielgerichteter Investitionen und (iv) <strong>die</strong> Realisierung von Skaleneffekten durch den Erwerb und <strong>die</strong> Integration<br />

neuer Portfolios erreicht werden. Die Deutsche Wohnen hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sie durch<br />

Schwerpunktsetzung in ihrem Wohnungsportfolio auf <strong>die</strong> strategischen Kern- und Wachstumsregionen und<br />

durch kontinuierliche Optimierung ihres Wohnungsportfolios org<strong>an</strong>isches Wachstum erzielen und damit ihren<br />

FFO (ohne Verkauf) steigern konnte.<br />

Zum Geschäftssegment Verkauf gehören alle Tätigkeiten des Verkaufs von Wohneinheiten, Gebäuden und<br />

Grundstücken. Der zum Verkauf stehende Wohnungsbest<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Deutsche Wohnen glie<strong>der</strong>t sich in<br />

(i) Blockverkauf (institutionelle Verkäufe) und (ii) Einzelprivatisierung (auch als Einzelverkauf bzw.<br />

Wohnungsprivatisierung bezeichnet). Im für den Blockverkauf (institutionelle Verkäufe) bestimmten<br />

Wohnungsportfolio werden Wohnungen <strong>der</strong> sogen<strong>an</strong>nten Non-Core-Regionen erfasst, <strong>die</strong> nicht <strong>der</strong> l<strong>an</strong>gfristigen<br />

Geschäftsstrategie <strong>der</strong> Deutsche Wohnen entsprechen. Einige Wohneinheiten <strong>an</strong> <strong>die</strong>sen St<strong>an</strong>dorten sind Teil des<br />

Wohnungsportfolios, weil sie im Rahmen größerer Portfolioakquisitionen erworben wurden. Darunter fallen im<br />

Wesentlichen Wohneinheiten und Gebäude in ländlichen Regionen sowie einzelne Gebäude im Streubesitz. Der<br />

Verkauf erfolgt überwiegend <strong>an</strong> institutionelle Investoren grundsätzlich mindestens zum Fair Value, wobei in<br />

Einzelfällen zwecks Konzentration auf <strong>die</strong> Wohnungsportfolios in den strategischen Kern- und<br />

Wachstumsregionen auch unter Fair Value verkauft werden k<strong>an</strong>n. Weiterhin sind vereinzelte Verkäufe aus den<br />

strategischen Wachstums- und Kernregionen unter Ausnutzung <strong>der</strong> gegenwärtigen Marktlage möglich. Im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Einzelprivatisierung strebt <strong>die</strong> Deutsche Wohnen <strong>an</strong>, Wohnungen vorwiegend <strong>an</strong> Selbstnutzer und<br />

Kapital<strong>an</strong>leger zu deutlich über dem Fair Value liegenden Preisen zu veräußern. Alle Verkäufe von<br />

Wohneinheiten zielen insbeson<strong>der</strong>e auf <strong>die</strong> Optimierung und Konzentration des Portfolios <strong>der</strong> Deutsche<br />

Wohnen ab und erfolgen auf kontinuierlicher, aber zeitlich gestaffelter Basis.<br />

Im Geschäftssegment Pflege und Betreutes Wohnen bewirtschaftet und vermarktet <strong>die</strong> Deutsche Wohnen g<strong>an</strong>z<br />

überwiegend in ihrem Eigentum stehende Pflege- und Wohnimmobilien für Senioren unter <strong>der</strong> Marke<br />

KATHARINENHOF ® . Im Rahmen einer vollstationären Pflege wird auf <strong>die</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Pflegebedürftigen<br />

unter weitgehen<strong>der</strong> Wahrung ihrer Selbstständigkeit abgezielt. D<strong>an</strong>eben bietet <strong>die</strong> Deutsche Wohnen im<br />

Rahmen des betreuten Wohnens älteren Menschen neben <strong>der</strong> Zurverfügungstellung <strong>der</strong> <strong>an</strong>gemieteten Wohnung<br />

umf<strong>an</strong>greiche, seniorengerechte Service- und Dienstleistungen <strong>an</strong>. Die Deutsche Wohnen prüft <strong>der</strong>zeit<br />

org<strong>an</strong>isatorische Maßnahmen im Hinblick auf eine effiziente Gruppenstruktur.<br />

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