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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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8 Eigenkapital<br />

In Bezug auf <strong>die</strong> Entwicklung des Eigenkapitals wird auf <strong>die</strong> Aufstellung über Verän<strong>der</strong>ungen des<br />

Konzern- Eigenkapitals verwiesen.<br />

a) Gezeichnetes Kapital<br />

Das eingetragene Grundkapital beträgt EUR 102,3 Mio. (Vorjahr: EUR 81,8 Mio.). Das Grundkapital ist<br />

eingeteilt in 102.300.000 Stückaktien (Vorjahr: 81.840.000 Stückaktien) mit einem rechnerischen Anteil<br />

am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie. Die Aktien sind vollständig ausgegeben und voll eingezahlt. Im<br />

November 2011 führte <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG eine Bezugsrechtskapitalerhöhung unter teilweiser<br />

Ausnutzung des von <strong>der</strong> Hauptversammlung vom 31. Mai 2011 genehmigten Kapitals durch. Damit<br />

wurde das gezeichnete Kapital <strong>der</strong> Gesellschaft durch Ausgabe von 20.460.000 neuen Stückaktien<br />

erhöht. Auf <strong>die</strong> neu ausgegebenen Aktien wurden Bareinlagen in Höhe von durchschnittlich EUR 9,11 je<br />

Aktie (insgesamt TEUR 186.476) geleistet. Die Kapitalerhöhung wurde in das H<strong>an</strong>delsregister<br />

eingetragen.<br />

Die Aktien <strong>der</strong> Gesellschaft sind Namens- o<strong>der</strong> Inhaberaktien. Soweit <strong>die</strong> Aktien als Namensaktien<br />

ausgegeben sind, sind <strong>die</strong> Namensaktionäre berechtigt, durch schriftliche Erklärung o<strong>der</strong> in Textform<br />

(§ 126b BGB) gegenüber dem Vorst<strong>an</strong>d zu verl<strong>an</strong>gen, dass ihre im Aktienregister <strong>der</strong> Gesellschaft für sie<br />

eingetragenen Namensaktien in Inhaberaktien umgew<strong>an</strong>delt werden. Die Umw<strong>an</strong>dlung bedarf <strong>der</strong><br />

Zustimmung des Vorst<strong>an</strong>ds.<br />

Bei Kapitalerhöhungen werden <strong>die</strong> neuen Aktien als Inhaberaktien ausgegeben.<br />

Der Vorst<strong>an</strong>d ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital <strong>der</strong> Gesellschaft in <strong>der</strong><br />

Zeit bis zum 30. Mai 2016 einmalig o<strong>der</strong> mehrmals um insgesamt bis zu EUR 20.460.000,00 durch<br />

Ausgabe von bis zu 20.460.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stammaktien gegen Bareinlagen o<strong>der</strong><br />

Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2011). Den <strong>Aktionäre</strong>n ist im Rahmen des genehmigten<br />

Kapitals grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorst<strong>an</strong>d ist jedoch nach näherer Maßgabe <strong>der</strong><br />

Satzung ermächtigt, das Bezugsrecht <strong>der</strong> <strong>Aktionäre</strong> mit Zustimmung des Aufsichtsrats für bestimmte<br />

Fälle auszuschließen. So ist ein Bezugsrechtsausschluss insbeson<strong>der</strong>e möglich zur Ausgabe von Aktien<br />

gegen Bareinlagen, wenn <strong>der</strong> Ausgabebetrag <strong>der</strong> neuen Aktien den Börsenpreis <strong>der</strong> bereits<br />

börsennotierten Aktien gleicher Gattung und Ausstattung im Zeitpunkt <strong>der</strong> endgültigen Festlegung des<br />

Ausgabebetrags nicht wesentlich unterschreitet und <strong>der</strong> auf <strong>die</strong> unter Ausschluss des Bezugsrechts<br />

ausgegebenen neuen Aktien entfallende <strong>an</strong>teilige Betrag des Grundkapitals insgesamt 10 % des<br />

Grundkapitals nicht überschreitet, und zwar we<strong>der</strong> im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im<br />

Zeitpunkt <strong>der</strong> Ausübung <strong>die</strong>ser Ermächtigung. Ferner ist ein Bezugsrechtsausschluss zur Ausgabe von<br />

Aktien gegen Sacheinlagen möglich, beispielsweise zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen,<br />

Unternehmensteilen o<strong>der</strong> Beteiligungen <strong>an</strong> Unternehmen. Insgesamt sind <strong>die</strong> Ermächtigungen zum<br />

Bezugsrechtsausschluss auf einen Betrag beschränkt, <strong>der</strong> 20 % des Grundkapitals nicht überschreitet; auf<br />

<strong>die</strong>se 20 %-Grenze sind darüber hinaus insbeson<strong>der</strong>e auch Aktien <strong>an</strong>zurechnen, <strong>die</strong> zur Be<strong>die</strong>nung von<br />

Schuldverschreibungen mit W<strong>an</strong>dlungs- o<strong>der</strong> Optionsrechten ausgegeben werden, sofern sie aufgrund des<br />

Ermächtigungsbeschlusses <strong>der</strong> Hauptversammlung vom 31. Mai 2011 unter Ausschluss des Bezugsrechts<br />

ausgegeben worden sind.<br />

Das Grundkapital ist um weitere bis zu EUR 20.460.000,00 durch Ausgabe von bis zu 20.460.000<br />

neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit Gewinn<strong>an</strong>teilberechtigung ab Beginn des<br />

Geschäftsjahres ihrer Ausgabe bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2011).<br />

Die bedingte Kapitalerhöhung <strong>die</strong>nt <strong>der</strong> Gewährung von Aktien <strong>an</strong> <strong>die</strong> Inhaber o<strong>der</strong> Gläubiger von<br />

Options- o<strong>der</strong> W<strong>an</strong>delschuldverschreibungen sowie von Genussrechten mit W<strong>an</strong>dlungs- o<strong>der</strong><br />

Optionsrecht, <strong>die</strong> gemäß <strong>der</strong> Ermächtigung <strong>der</strong> Hauptversammlung vom 31. Mai 2011 bis zum 30. Mai<br />

2016 von <strong>der</strong> Gesellschaft o<strong>der</strong> durch von <strong>der</strong> Gesellschaft abhängige o<strong>der</strong> im Mehrheitsbesitz <strong>der</strong><br />

Gesellschaft stehende Unternehmen begeben werden. Sie wird nur insoweit durchgeführt, wie von<br />

Options- o<strong>der</strong> W<strong>an</strong>dlungsrechten aus den vorgen<strong>an</strong>nten Options- und W<strong>an</strong>delschuldverschreibungen<br />

bzw. Genussrechten Gebrauch gemacht wird o<strong>der</strong> W<strong>an</strong>dlungspflichten aus solchen<br />

Schuldverschreibungen erfüllt werden und soweit nicht eigene Aktien, Aktien aus genehmigtem Kapital<br />

o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>e Leistungen zur Be<strong>die</strong>nung eingesetzt werden.<br />

b) Kapitalrücklage<br />

In 2011 wurden EUR 34,8 Mio. (Vorjahr: EUR 85,7 Mio.) aus <strong>der</strong> Kapitalrücklage entnommen.<br />

F-76

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