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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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Marktentwicklungen sowie <strong>die</strong> allgemeine konjunkturelle Lage und das Zinsniveau maßgeblich. Es besteht<br />

daher das Risiko, dass bei einer negativen Entwicklung des Immobilienmarktes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> allgemeinen<br />

konjunkturellen Lage <strong>die</strong> von <strong>der</strong> Deutsche Wohnen vorgenommenen Wert<strong>an</strong>sätze des Immobilienvermögens in<br />

<strong>der</strong> Konzernbil<strong>an</strong>z korrigiert werden müssen. Gleiches gilt, wenn Wettbewerber aufgrund fin<strong>an</strong>zieller<br />

Schwierigkeiten gezwungen sein sollten, ihr Portfolio zu niedrigeren Preisen zu veräußern. Jede Verän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>die</strong>ses Zeitwertes ist als Gewinn bzw. Verlust aus <strong>der</strong> Fair Value-Anpassung erfolgswirksam zu berücksichtigen.<br />

So hätte zum Beispiel per 31. Dezember 2012 eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kapitalisierungs- und Diskontierungssätze in<br />

Höhe von 0,1 Prozentpunkten bei den von <strong>der</strong> Deutsche Wohnen als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltenen Immobilien<br />

zu einer Fair Value-Anpassung von EUR 77 Mio. geführt. Sämtliche wesentliche Fair Value-Anpassungen,<br />

welche <strong>die</strong> Gesellschaft vornehmen muss, können erheblich nachteilige Auswirkungen auf <strong>die</strong> Vermögens- und<br />

Ertragslage sowie den Börsenkurs <strong>der</strong> Aktien <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG haben. Weiterhin würden sich negative<br />

Auswirkungen auf <strong>die</strong> Kennzahlen ergeben, vor allem im Hinblick auf den Subst<strong>an</strong>zwert (Net Asset Value<br />

(NAV)) und das LTV-Ratio.<br />

Das in <strong>die</strong>sem Prospekt enthaltene Bewertungsgutachten zur Fair Value-Ermittlung und/o<strong>der</strong> vorh<strong>an</strong>dene<br />

o<strong>der</strong> künftige Fin<strong>an</strong>zinformationen könnten den Wert <strong>der</strong> Immobilien <strong>der</strong> Deutsche Wohnen falsch<br />

einschätzen.<br />

Das in <strong>die</strong>sem Prospekt enthaltene und auf den Seiten E-1 ff. abgedruckte Bewertungsgutachten zur Fair Value-<br />

Ermittlung des unabhängigen Gutachters CBRE GmbH (das „Wertgutachten“) basiert auf st<strong>an</strong>dardisierten<br />

Bewertungs<strong>an</strong>sätzen und stellt <strong>die</strong> Ansicht des unabhängigen Gutachters dar, <strong>der</strong> das Gutachten erstellt hat. Das<br />

Wertgutachten basiert auf Annahmen, <strong>die</strong> sich im Nachhinein als unrichtig herausstellen können. Die den<br />

Bewertungen zugrunde liegenden Annahmen werden, wie bei solchen Bewertungen üblich, lediglich durch<br />

Stichproben überprüft. Die Bewertung von Immobilien beruht darüber hinaus auf einer Vielzahl von Faktoren,<br />

in <strong>die</strong> auch subjektive Einschätzungen des Gutachters einfließen. Zu den Faktoren zählen z. B. das allgemeine<br />

Marktumfeld, das Zinsniveau, <strong>die</strong> Bonität <strong>der</strong> Mieter, <strong>die</strong> Vermietungssituation, <strong>die</strong> Entwicklung des St<strong>an</strong>dorts<br />

und <strong>die</strong> Besteuerungsgrundsätze. Die im Wertgutachten vorgenommene Bewertung von Immobilien ist daher<br />

mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet. Darüber hinaus können sich <strong>der</strong>zeit <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nte Bewertungsverfahren,<br />

<strong>die</strong> bei <strong>der</strong> Erstellung des Wertgutachtens verwendet wurden, nachträglich als ungeeignet herausstellen. Es k<strong>an</strong>n<br />

ferner nicht ausgeschlossen werden, dass sich <strong>die</strong> Annahmen, welche den Bewertungen <strong>der</strong> Immobilien in <strong>der</strong><br />

Verg<strong>an</strong>genheit zugrunde gelegt wurden o<strong>der</strong> künftig zugrunde gelegt werden, im Nachhinein als fehlerhaft<br />

erweisen.<br />

Die in dem Wertgutachten und/o<strong>der</strong> in den bereits veröffentlichten o<strong>der</strong> zu veröffentlichenden<br />

Fin<strong>an</strong>zinformationen (Konzernjahres- und Konzern-Zwischenabschlüsse) des Deutsche Wohnen-Konzerns für<br />

<strong>die</strong> bewerteten Immobilien <strong>an</strong>gesetzten Werte können den Erlös übersteigen, welchen <strong>die</strong> Deutsche Wohnen aus<br />

einer Veräußerung <strong>der</strong> bewerteten Objekte erzielen k<strong>an</strong>n. Dies k<strong>an</strong>n auch für Veräußerungen gelten, <strong>die</strong> am o<strong>der</strong><br />

kurz nach dem jeweiligen Bewertungsstichtag erfolgen. Das Wertgutachten stellt daher we<strong>der</strong> den künftigen<br />

noch den <strong>der</strong>zeit tatsächlich erzielbaren Verkaufspreis <strong>der</strong> einzelnen Immobilien o<strong>der</strong> des gesamten<br />

Immobilienportfolios <strong>der</strong> Deutsche Wohnen dar.<br />

Eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>der</strong> Bewertung zugrunde liegenden Faktoren und/o<strong>der</strong> Annahmen könnte zudem dazu<br />

führen, dass <strong>der</strong> für den jeweiligen Bewertungsstichtag ermittelte beizulegende Zeitwert (Fair Value) den<br />

Buchwert einer Immobilie unterschreitet, was Verluste aus <strong>der</strong> Anpassung des beizulegenden Zeitwerts zur<br />

Folge hätte. Eine solche negative Wertän<strong>der</strong>ung ist unmittelbar als Verlust aus <strong>der</strong> Fair Value-Anpassung <strong>der</strong> als<br />

Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltenen Immobilien in <strong>der</strong> jeweiligen Rechnungslegungsperiode <strong>der</strong> Deutsche Wohnen<br />

erfolgswirksam zu erfassen. Falls <strong>die</strong>se Verluste wesentlich sind, könnten sie sich erheblich nachteilig auf <strong>die</strong><br />

Vermögens-, Fin<strong>an</strong>z- und Ertragslage des Deutsche Wohnen-Konzerns auswirken.<br />

Die Deutsche Wohnen unterliegt Risiken aufgrund des baulichen Zust<strong>an</strong>ds <strong>der</strong> Immobilien sowie im<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g mit <strong>der</strong> Inst<strong>an</strong>dhaltung und Mo<strong>der</strong>nisierung von Immobilien.<br />

Neu erworbene Immobilien <strong>der</strong> Deutsche Wohnen werden vor dem Ankauf im Rahmen einer sorgfältigen<br />

Prüfung (<strong>die</strong> sogen<strong>an</strong>nte „Due Diligence“) auf ihren baulichen Zust<strong>an</strong>d und, soweit erfor<strong>der</strong>lich, auf das<br />

Vorliegen schädlicher Umwelteinwirkungen hin untersucht. Es ist aber nicht auszuschließen, dass im Rahmen<br />

<strong>die</strong>ser Due Diligence Schäden o<strong>der</strong> Sachmängel überhaupt nicht o<strong>der</strong> bezüglich ihres Ausmaßes nicht<br />

festgestellt werden und/o<strong>der</strong> Mängel erst zu einem späteren Zeitpunkt auftreten. In <strong>der</strong> Regel wird von den<br />

Verkäufern jegliche Haftung für verborgene Sachmängel ausgeschlossen. Sofern nicht bereits eine Haftung für<br />

verborgene Sachmängel vollständig ausgeschlossen wurde, k<strong>an</strong>n es vorkommen, dass <strong>die</strong> mit dem Kaufvertrag<br />

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