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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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Dieser Entwicklung steht ein Anstieg <strong>der</strong> Anzahl von Haushalten in Berlin um 7,3 % von 1,859 Mio. im Jahr<br />

2002 auf rund 1,995 Mio. im Jahr 2011 gegenüber (Quelle: IBB 2012). Bis 2025 wird eine weitere Zunahme <strong>der</strong><br />

Haushalte um rund 7 % erwartet (Quelle: IBB 2012). Da <strong>die</strong> Zunahme <strong>der</strong> Haushalte das Angebot <strong>an</strong> neuen<br />

Wohnungen übersteigen wird, ist ein Rückg<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Leerst<strong>an</strong>dquoten und ein Anstieg <strong>der</strong> Marktmieten zu<br />

erwarten (Quelle: IBB 2012). 2011 betrug <strong>die</strong> durchschnittliche Haushaltsgröße in Berlin 1,75 Personen (Quelle:<br />

IBB 2012). Von den privaten Haushalten in Berlin waren 2011 rund 54,1 % Einpersonenhaushalte (Quelle: IBB<br />

2012). Seit 2002 ist <strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong> Einpersonenhaushalte um rund 168.000 (18,4 %) auf rund 1.079 Mio.<br />

<strong>an</strong>gestiegen. Auch zukünftig wird <strong>die</strong> Zahl <strong>der</strong> Singlehaushalte wesentlich stärker wachsen, als <strong>die</strong> <strong>der</strong><br />

Mehrpersonenhaushalte. Laut Einschätzung wird <strong>der</strong> Zuwachs bis 2025 um weitere 81.000 Haushalte (ca.<br />

7,5 %) zunehmen (Quelle: IBB 2012).<br />

Infolge <strong>die</strong>ser Entwicklung geht <strong>die</strong> Leerst<strong>an</strong>dsquote bei Wohnungen seit Jahren stetig zurück. Nach Angaben<br />

des Verb<strong>an</strong>ds Berlin-Br<strong>an</strong>denburgischer Wohnungsunternehmen betrug <strong>die</strong> Leerst<strong>an</strong>dsquote <strong>der</strong><br />

Verb<strong>an</strong>dsmitglie<strong>der</strong> im Jahr 2010 3,0 % und s<strong>an</strong>k 2011 um weitere 0,4 Prozentpunkte auf 2,6 % (Quelle:<br />

Verb<strong>an</strong>d Berlin-Br<strong>an</strong>denburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU), Pressemappe: Jahreskonferenz Berlin,<br />

10.05.2012). Darüber hinaus sind <strong>die</strong> durchschnittlichen Mieten für Wohnimmobilien gestiegen. Mit einer<br />

durchschnittlichen Quadratmetermiete von EUR 7,60 in Berlin stiegen <strong>die</strong> Mieten im zweiten Halbjahr 2012 im<br />

Vergleich zum zweiten Halbjahr 2011 um rund 8,1 % (Quelle: JLL-Bericht Berlin 2012).<br />

Gemäß den jüngsten Daten zum Wohnungseigentum (aus dem Jahr 2010) betrug <strong>die</strong> Eigenheimquote in Berlin<br />

rund 15 %. Damit lag <strong>die</strong> Quote deutlich unter dem deutschen Durchschnitt von 46 % für 2010 (Quelle:<br />

Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2012). Der Hauptgrund dafür war <strong>die</strong> l<strong>an</strong>gfristige Verfügbarkeit<br />

von Mietwohnungen in Berlin (Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2010). Dennoch wird bis<br />

2025 mit einem Anstieg <strong>der</strong> Eigenheimquote in Berlin auf 16,4 % gerechnet (Quelle: BBSR-<br />

Wohnungsmarktprognose 2025). Entsprechend steigen <strong>die</strong> Preise für Eigentumswohnungen in Berlin. Im<br />

zweiten Halbjahr 2012 erhöhte sich <strong>der</strong> durchschnittliche Kaufpreis auf EUR 2.370 pro m 2 , was einem Anstieg<br />

von 18,3 % gegenüber dem zweiten Halbjahr 2011 entspricht (Quelle: JLL-Bericht Berlin 2012).<br />

Das Volumen <strong>der</strong> Immobilienportfoliotr<strong>an</strong>saktionen (für Wohn- und Mehrzweckgebäude) ging um 3,5 % von<br />

EUR 1.977 Mio. im Jahr 2008 auf EUR 1.908 Mio. im Jahr 2009 zurück, bevor es 2010 wie<strong>der</strong> um 53,3 % auf<br />

durchschnittlich EUR 2.925 Mio. <strong>an</strong>stieg (Quelle: Engel & Völkers Berlin 2011). Im Jahr 2011 verzeichnete <strong>der</strong><br />

Tr<strong>an</strong>saktionsmarkt für Wohn- und Mehrzweckgebäude ein Volumen von EUR 3.961 Mio. und damit einen<br />

Anstieg von 35 % gegenüber dem Vorjahr (Quelle: Engel & Völkers Berlin 2012).<br />

Fr<strong>an</strong>kfurt/Rhein-Main<br />

Fr<strong>an</strong>kfurt am Main liegt im Mittelpunkt <strong>der</strong> zweitgrößten Konzentration deutscher Großstädte und ist Zentrum<br />

<strong>der</strong> bedeutendsten Wirtschaftsregion Deutschl<strong>an</strong>ds, <strong>der</strong> deutschen Metropolregion Fr<strong>an</strong>kfurt/Rhein-Main. Es gilt<br />

daher, gemessen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Attraktivität <strong>der</strong> lokalen Bedingungen, als führende deutsche Stadt (Quelle: HWWI). An<br />

<strong>der</strong> Universität und mehreren Fachhochschulen werden 47.000 Studenten ausgebildet, weitere große<br />

Universitäten sind nicht weit entfernt. Die Europäische Zentralb<strong>an</strong>k (EZB), <strong>die</strong> Deutsche Bundesb<strong>an</strong>k, <strong>die</strong><br />

Deutsche Börse sowie über 200 nationale und internationale B<strong>an</strong>ken machen <strong>die</strong> Stadt zu einem <strong>der</strong><br />

bedeutendsten Fin<strong>an</strong>zzentren <strong>der</strong> Welt. Auch als Messe- und Dienstleistungsstadt genießt Fr<strong>an</strong>kfurt am Main<br />

einen ausgezeichneten Ruf. Fast alle namhaften Wirtschaftsprüfungsunternehmen, Rechts<strong>an</strong>waltsk<strong>an</strong>zleien und<br />

Unternehmensberatungen haben heute hier einen Sitz. Auch bedeutende Chemieunternehmen, Werbeagenturen,<br />

Versicherungen und Softwarehersteller sind in Fr<strong>an</strong>kfurt am Main bzw. dem Rhein-Main-Gebiet zahlreich<br />

vertreten (Quelle: Engel & Völkers Fr<strong>an</strong>kfurt 2010).<br />

Fr<strong>an</strong>kfurt am Main ist nach Wirtschaftskraft eine <strong>der</strong> führenden deutschen Metropolregionen (Quelle: BBSR-<br />

Wohnungsmarktprognose 2025). Das Pro-Kopf-BIP betrug 2012 EUR 79.494 und war damit doppelt so hoch<br />

wie <strong>der</strong> deutsche Durchschnitt. Die Arbeitslosenquote in Fr<strong>an</strong>kfurt betrug im Dezember 2012 7,2 % (Quelle:<br />

Agentur für Arbeit).<br />

Mit rund 698.000 Einwohnern ist Fr<strong>an</strong>kfurt am Main <strong>die</strong> größte Stadt in Hessen und <strong>die</strong> fünftgrößte in<br />

Deutschl<strong>an</strong>d. Die engere Stadtregion zählt 1,8 Mio. Einwohner, das gesamte Rhein-Main-Gebiet 5,8 Mio. Für<br />

<strong>die</strong> Bevölkerung in Fr<strong>an</strong>kfurt am Main wird ein stetiges Wachstum erwartet. Prognosen zufolge wird <strong>die</strong> Stadt<br />

2020 725.000 Einwohner haben (Quelle: JLL-Bericht Fr<strong>an</strong>kfurt am Main 2010 und 2012).<br />

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