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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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17 Derivative Fin<strong>an</strong>zinstrumente und Sicherungsgeschäfte<br />

Der Konzern verwendet <strong>der</strong>ivative Fin<strong>an</strong>zinstrumente (Zinsswaps), um sich gegen Zinsrisiken<br />

abzusichern. Diese <strong>der</strong>ivativen Fin<strong>an</strong>zinstrumente werden zu dem Zeitpunkt, zu dem <strong>der</strong> entsprechende<br />

Vertrag abgeschlossen wird, zunächst mit ihren beizulegenden Zeitwerten <strong>an</strong>gesetzt und nachfolgend mit<br />

ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Derivative Fin<strong>an</strong>zinstrumente werden als Vermögenswerte<br />

<strong>an</strong>gesetzt, wenn ihr beizulegen<strong>der</strong> Zeitwert positiv ist, und als Schulden, wenn ihr beizulegen<strong>der</strong> Zeitwert<br />

negativ ist. Die Bewertung erfolgt durch <strong>die</strong> Mark-to-Market-Methode.<br />

Die Deutsche Wohnen bil<strong>an</strong>ziert abgeschlossene Zinsswaps auf Basis <strong>der</strong> Hedge Accounting Regelungen<br />

des IAS 39. Voraussetzung für Hedge Accounting ist neben einer vorliegenden Dokumentation des<br />

Sicherungszusammenh<strong>an</strong>gs zwischen Sicherungs- und Grundgeschäft <strong>der</strong> Nachweis über <strong>die</strong> Effektivität<br />

<strong>der</strong> Sicherungsbeziehung zwischen Sicherungs- und Grundgeschäft. Bei Vorliegen einer effektiven<br />

Beziehung wird <strong>der</strong> effektive Teil <strong>der</strong> Wertverän<strong>der</strong>ung des Sicherungsgeschäfts erfolgsneutral innerhalb<br />

des Eigenkapitals erfasst. Der nicht effektive Teil wird erfolgswirksam innerhalb <strong>der</strong> Gewinn- und<br />

Verlustrechnung erfasst. Sofern <strong>die</strong> Voraussetzungen für das Hedge Accounting vorlagen, wurden <strong>die</strong><br />

Zeitwerte <strong>der</strong> Sicherungsinstrumente als kurzfristige bzw. l<strong>an</strong>gfristige Vermögenswerte/Schulden<br />

klassifiziert. Die Deutsche Wohnen hat <strong>die</strong> Effektivität <strong>der</strong> abgeschlossenen Zinssicherungsgeschäfte auf<br />

prospektiver (Critical Terms Method) und retrospektiver Basis getestet. Bei <strong>der</strong>ivativen<br />

Fin<strong>an</strong>zinstrumenten, <strong>die</strong> nicht <strong>die</strong> Kriterien für eine Bil<strong>an</strong>zierung von Sicherungsgeschäften erfüllen,<br />

werden Gewinne o<strong>der</strong> Verluste aus Än<strong>der</strong>ungen des beizulegenden Zeitwerts sofort erfolgswirksam<br />

erfasst.<br />

Die Deutsche Wohnen sichert ausschließlich Cashflows, <strong>die</strong> aus zukünftigen Zinszahlungen resultieren.<br />

D ANGABEN ZUR KONZERNBILANZ<br />

L<strong>an</strong>gfristige Vermögenswerte<br />

1 Als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltene Immobilien<br />

Die als Fin<strong>an</strong>zinvestition gehaltenen Immobilien werden zum beizulegenden Zeitwert <strong>an</strong>gesetzt. Die<br />

Zeitwerte haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:<br />

31.12.2010 31.12.2009<br />

TEUR TEUR<br />

Periodenbeginn ................................................... 2.835.483 2.900.673<br />

Zukäufe ......................................................... 83.377 0<br />

Sonstige Zugänge ................................................. 13.434 10.848<br />

Abg<strong>an</strong>g durch Verkauf ............................................. 124.206 63.009<br />

Anpassung des beizulegenden Zeitwerts ............................... 47.178 0<br />

Umbuchung ...................................................... 34.314 13.029<br />

Periodenende ..................................................... 2.820.952 2.835.483<br />

Für <strong>die</strong> Bewertung zum 31. Dezember 2010 wurden folgende Grundsätze <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dt:<br />

Auf Basis <strong>der</strong> Cluster:<br />

• Ableitung von jährlichen Mietsteigerungsraten (0,25 % bis 2,20 %)<br />

• Ableitung von Zielleerständen in einem Zeitraum von 1,0 bis 4,5 Jahren (2,00 % bis 11,00 %)<br />

• Ableitung von Kapitalisierungs- und Diskontierungszinssätzen.<br />

Auf Basis <strong>der</strong> Immobilien:<br />

• Festlegung <strong>der</strong> Marktmiete zum Stichtag,<br />

• Entwicklung <strong>der</strong> Miete pro m² Mietfläche aus <strong>der</strong> Fortschreibung <strong>der</strong> Marktmiete und <strong>der</strong> Ist-Miete,<br />

• Entwicklung <strong>der</strong> Kosten (Inst<strong>an</strong>dhaltung, Verwaltung, Mietausfallwagnis und nicht umlagefähige<br />

Betriebskosten, Erbbauzinsen (soweit einschlägig)),<br />

• Ermittlung des Cash Flows aus jährlichen Ein- und Auszahlungen sowie des Terminal Values am Ende<br />

des Jahres 10, basierend auf dem stabilisierten erwarteten Cash Flow des Jahres 11, o<strong>der</strong> einem zu<br />

erwartenden Verkaufspreis abzüglich Verkaufskosten,<br />

• Ermittlung eines VE-bezogenen Fair Value zum Stichtag.<br />

F-113

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