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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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7.1.2 Synergiepotential<br />

Mit dem Zusammenschluss bei<strong>der</strong> Unternehmen werden Strukturen und Prozesse<br />

vereinheitlicht. Die Deutsche Wohnen geht davon aus, dass sich dadurch Kosteneinsparungen<br />

in <strong>der</strong> Verwaltung und dem Einkauf mit einem positiven Effekt auf den<br />

nachhaltigen FFO (ohne Verkauf) <strong>der</strong> zusammengeführten Unternehmensgruppe in<br />

Höhe von ca. EUR 25 Mio. nach Steuern pro Jahr ergeben werden. Die Deutsche<br />

Wohnen erwartet, dass <strong>die</strong>se Synergien in voller Höhe ab dem ca. 24. Monat nach<br />

Vollzug <strong>der</strong> Tr<strong>an</strong>saktion realisiert werden können.<br />

Das Synergiepotential beruht im Wesentlichen auf folgenden Effekten:<br />

<br />

<br />

Verwaltung: Die Personal- und Sachkostenquote des Deutsche Wohnen-<br />

Konzerns lag im Geschäftsjahr 2012 bei ca. 17 % gemessen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Vertragsmiete.<br />

Aufgrund von Skalierungseffekten werden <strong>die</strong> in den Geschäftsjahren<br />

2012 und 2013 getätigten Zukäufe lediglich eine Kostenquote von 5-<br />

6 % aufweisen, obgleich Teile <strong>der</strong> Zukäufe auch neue Regionen betrafen. Für<br />

2013 geht <strong>die</strong> Deutsche Wohnen daher davon aus, <strong>die</strong> Personal- und Sachkostenquote<br />

des Deutsche Wohnen-Konzerns weiter auf ca. 13 % <strong>der</strong> Vertragsmiete<br />

reduzieren zu können. Bei einem Zusammenschluss bei<strong>der</strong> Unternehmen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e vor dem Hintergrund <strong>der</strong> starken Fokussierung des<br />

Wohnimmobilienportfolios auf Berlin, erwartet <strong>die</strong> Deutsche Wohnen, durch<br />

eine vereinheitlichte Unternehmensstruktur erhebliche Kosteneinsparungen<br />

realisieren zu können. Perspektivisch wird eine verbesserte Personal- und<br />

Sachkostenquote <strong>der</strong> zusammengeführten Unternehmensgruppe höchstens<br />

auf dem <strong>der</strong>zeitigen Niveau des Deutsche Wohnen-Konzerns <strong>an</strong>gestrebt.<br />

Einkauf: Die zusammengeführte Unternehmensgruppe wird nach Einschätzung<br />

<strong>der</strong> Deutsche Wohnen zudem über eine verstärkte Verh<strong>an</strong>dlungsposition<br />

verfügen, um den Einkauf zu optimieren. Dies betrifft insbeson<strong>der</strong>e <strong>die</strong><br />

Verträge mit Energieversorgern, Versicherungen sowie System<strong>an</strong>bietern. Die<br />

Realisierung <strong>die</strong>ser Potentiale ist von den bestehenden Vertragsbedingungen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong>en Laufzeiten abhängig.<br />

Darüber hinaus geht <strong>die</strong> Deutsche Wohnen davon aus, dass weitere, schwer qu<strong>an</strong>tifizierbare<br />

Potentiale bestehen, um den FFO <strong>der</strong> zusammengeführten Unternehmensgruppe<br />

zu erhöhen und damit zusätzlichen Mehrwert für <strong>die</strong> Deutsche Wohnen-<br />

<strong>Aktionäre</strong> sowie <strong>die</strong> GSW-<strong>Aktionäre</strong>, <strong>die</strong> ihre Aktien zum Umtausch einreichen, zu<br />

erzielen. So erlaubt es <strong>die</strong> kritische Masse <strong>an</strong> Wohneinheiten, insbeson<strong>der</strong>e in Berlin,<br />

wertschaffende Portfoliobereinigungen sowie opportunistische Privatisierungen<br />

vorzunehmen, um von dem <strong>der</strong>zeit attraktiven Marktumfeld verstärkt zu profitieren.<br />

Durch eine Optimierung und Anpassung <strong>der</strong> operativen Prozesse werden sich zudem<br />

Mietpotentiale besser realisieren und <strong>die</strong> durch Leerst<strong>an</strong>d bedingten Kosten reduzieren<br />

lassen. Auch auf <strong>der</strong> Fremdkapitalseite besteht nach Einschätzung <strong>der</strong> Deutsche<br />

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