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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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ALLGEMEINE ANGABEN ZUR DEUTSCHE WOHNEN AG UND ZUM DEUTSCHE WOHNEN-<br />

KONZERN<br />

Gründung, Name und Eintrag in das H<strong>an</strong>delsregister<br />

Die Deutsche Wohnen AG ist eine Aktiengesellschaft nach deutschem Recht. Sie wurde durch Gründungsakt<br />

vom 19. November 1996 unter <strong>der</strong> Firma KERA Beteiligungs Aktiengesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz<br />

in Fr<strong>an</strong>kfurt am Main errichtet und am 12. Dezember 1996 im H<strong>an</strong>delsregister des Amtsgerichts Fr<strong>an</strong>kfurt am<br />

Main unter <strong>der</strong> Nummer HRB 42388 eingetragen. Grün<strong>der</strong>in und alleinige Gesellschafterin war <strong>die</strong> Deutsche<br />

B<strong>an</strong>k AG. Die Gesellschaft war zunächst nicht operativ tätig, son<strong>der</strong>n nahm ihre Geschäftstätigkeit erstmals im<br />

Jahr 1998 auf. Gemäß Beschluss <strong>der</strong> außerordentlichen Hauptversammlung <strong>der</strong> Gesellschaft vom 30. Oktober<br />

1998, eingetragen in das H<strong>an</strong>delsregister des Amtsgerichts Fr<strong>an</strong>kfurt am Main am 6. J<strong>an</strong>uar 1999, än<strong>der</strong>te <strong>die</strong><br />

Firma ihren Namen in Deutsche Wohnen AG. Die Gesellschaft tritt unter dem kommerziellen Namen Deutsche<br />

Wohnen auf.<br />

Unternehmenshistorie<br />

Der Deutsche Wohnen-Konzern entst<strong>an</strong>d in den Jahren 1998/99 im Wesentlichen durch den Erwerb <strong>der</strong><br />

Wohnungsbestände <strong>der</strong> ehemaligen Hoechst AG und des Heimstätte Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz-Konzerns. Seine heutige<br />

Form erhielt <strong>der</strong> Deutsche Wohnen-Konzern durch den Zusammenschluss mit <strong>der</strong> GEHAG-Gruppe im August<br />

2007.<br />

Im Jahr 1999 wurden sämtliche vier Mio. auf den Namen lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil<br />

am Grundkapital von jeweils rund EUR 2,56 <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG im Wege einer Privatplatzierung von<br />

<strong>der</strong> damaligen alleinigen Aktionärin DB Real Estate M<strong>an</strong>agement GmbH (vormals Deutsche Grundbesitz<br />

M<strong>an</strong>agement GmbH, nunmehr RREEF M<strong>an</strong>agement GmbH), Eschborn, eine 100 %ige Tochtergesellschaft <strong>der</strong><br />

Deutsche B<strong>an</strong>k AG, <strong>an</strong> private und institutionelle Anleger veräußert. Die Börseneinführung <strong>der</strong> Aktien <strong>der</strong><br />

Deutsche Wohnen AG erfolgte am 2. November 1999 im geregelten Markt <strong>der</strong> Börse Luxemburg sowie im<br />

Freiverkehr <strong>der</strong> Börsen Düsseldorf und Berlin/Bremen. Die Zulassung <strong>der</strong> Aktien <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG<br />

zum Börsenh<strong>an</strong>del im amtlichen Markt <strong>der</strong> Fr<strong>an</strong>kfurter Wertpapierbörse mit gleichzeitiger Zulassung zum<br />

Teilbereich des amtlichen Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime St<strong>an</strong>dard) erfolgte am 14. Juli<br />

2006. Seit dem 1. November 2007 ist <strong>der</strong> amtliche Markt mit dem damaligen geregelten Markt zum regulierten<br />

Markt zusammen gelegt. Die Börsennotierung <strong>an</strong> <strong>der</strong> Börse Luxemburg wurde mit Ablauf des 12. Dezember<br />

2006 auf Antrag <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG eingestellt.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Platzierung <strong>der</strong> Aktien <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG durch <strong>die</strong> DB Real Estate M<strong>an</strong>agement GmbH<br />

im Jahr 1999 hatte <strong>die</strong> DB Real Estate M<strong>an</strong>agement GmbH den Namensaktionären, <strong>die</strong> am 30. Juni 2009 im<br />

Aktienbuch <strong>der</strong> Gesellschaft eingetragen waren, das unwi<strong>der</strong>rufliche Recht eingeräumt, ihre Aktien zum<br />

31. Dezember 2009 <strong>an</strong> <strong>die</strong> DB Real Estate M<strong>an</strong>agement GmbH zu veräußern. Im Hinblick auf <strong>die</strong>ses Recht<br />

wurde am 7. Mai 1999 ein Beherrschungsvertrag zwischen <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG und <strong>der</strong> DB Real Estate<br />

M<strong>an</strong>agement GmbH geschlossen, aufgrund dessen <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG <strong>die</strong> Leitung ihres Unternehmens<br />

<strong>der</strong> DB Real Estate M<strong>an</strong>agement GmbH unterstellte. Alleingesellschafterin <strong>der</strong> DB Real Estate M<strong>an</strong>agement<br />

GmbH war <strong>die</strong> Deutsche B<strong>an</strong>k AG.<br />

Anf<strong>an</strong>g 2006 kamen <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG und <strong>die</strong> DB Real Estate M<strong>an</strong>agement GmbH überein, den<br />

Beherrschungsvertrag aufzuheben und <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG aus dem Deutsche B<strong>an</strong>k-Konzern bil<strong>an</strong>ziell zu<br />

entflechten, um ein dauerhaftes Wachstum <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG zu ermöglichen. Das L<strong>an</strong>d Rheinl<strong>an</strong>d-<br />

Pfalz und <strong>die</strong> Rechtsnachfolgerin <strong>der</strong> früheren Hoechst AG, <strong>die</strong> Hoechst GmbH, hatten ihren Verzicht auf das<br />

Beherrschungserfor<strong>der</strong>nis bereits 2005 erklärt.<br />

Auf <strong>der</strong> Grundlage eines von <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG und dem Deutsche B<strong>an</strong>k-Konzern erarbeiteten<br />

Konzepts stimmte <strong>die</strong> außerordentliche Hauptversammlung <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG vom 23. März 2006 <strong>der</strong><br />

Aufhebung des Beherrschungsvertrags mit <strong>der</strong> DB Real Estate M<strong>an</strong>agement GmbH mit einer Mehrheit von über<br />

99 % des <strong>an</strong>wesenden Kapitals zu. Als weitere Voraussetzung für <strong>die</strong> bil<strong>an</strong>zielle Entflechtung hatte <strong>die</strong> DB Real<br />

Estate M<strong>an</strong>agement GmbH verl<strong>an</strong>gt, dass mindestens 90 % <strong>der</strong> <strong>Aktionäre</strong> von <strong>der</strong> ebenfalls durch <strong>die</strong><br />

außerordentliche Hauptversammlung vom 23. März 2006 beschlossenen Möglichkeit zur Umw<strong>an</strong>dlung<br />

bestehen<strong>der</strong> Namensaktien <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG in Inhaberaktien, verbunden mit einem Verzicht auf das<br />

An<strong>die</strong>nungsrecht, Gebrauch machen. Nachdem <strong>die</strong>se Voraussetzungen erfüllt waren, wurde <strong>der</strong><br />

Beherrschungsvertrag mit Wirkung zum Ablauf des 30. Juni 2006 aufgehoben. Von den 677.822 Namensaktien<br />

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