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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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Wohneinheiten zum zweitgrößten deutschen börsennotierten Wohnimmobilienunternehmen. Der Erwerb mittels<br />

eines Umtausch<strong>an</strong>gebots vermeidet zudem einen Liquiditätsabfluss bei <strong>der</strong> Gesellschaft. Die Deutsche Wohnen<br />

AG erwartet bei <strong>der</strong> zusammengeführten Unternehmensgruppe einen Verschuldungsgrad (lo<strong>an</strong>-to-value) von<br />

rund 55 % und damit eine nachhaltige Fin<strong>an</strong>zierungsstruktur.<br />

Gestärktes Kapitalmarktprofil<br />

Schließlich stärkt <strong>der</strong> Erwerb das Kapitalmarktprofil des zusammengeführten Unternehmens. Die gemeinsame<br />

Marktkapitalisierung (Streubesitz) <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG und <strong>der</strong> GSW Immobilien AG (auf Basis <strong>der</strong><br />

jeweiligen XETRA Schlusskurse vom 19. August 2013) in Höhe von ca. EUR 4,0 Mrd. stärkt <strong>die</strong> Bedeutung<br />

und <strong>die</strong> Liquidität <strong>der</strong> Aktie <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG und damit <strong>die</strong> Attraktivität für Investoren. Dies sollte<br />

auch <strong>die</strong> Fin<strong>an</strong>zierung mit Eigen- und/o<strong>der</strong> Fremdkapital zu verbesserten Konditionen sicherstellen. Dies steht<br />

insbeson<strong>der</strong>e in Zusammenh<strong>an</strong>g mit den Börsengängen wichtiger Wettbewerber, <strong>die</strong> den Wettbewerb um<br />

Kapitalgeber verschärfen.<br />

Durch den Erwerb <strong>der</strong> GSW Immobilien AG wird <strong>die</strong> Deutsche Wohnen AG, gemessen <strong>an</strong> ihrer<br />

Marktkapitalisierung, eine <strong>der</strong> fünf größten börsennotierten Immobiliengesellschaften in Europa. Dies erlaubt<br />

eine stärkere Differenzierung <strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>zierungsquellen sowohl auf <strong>der</strong> Eigenkapital- als auch auf <strong>der</strong><br />

Fremdkapitalseite als bisher. Zudem können mit einem Aktientausch<strong>an</strong>gebot neue Anlegerkreise für <strong>die</strong><br />

Gesellschaft erschlossen werden.<br />

Verwendung <strong>der</strong> Erlöse<br />

Der Deutsche Wohnen AG werden nur insoweit Erlöse aus dem Angebot zufließen, soweit <strong>die</strong><br />

Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlage (unter Berücksichtigung von <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG etwa bereits<br />

gehaltener, außerhalb des Umtausch<strong>an</strong>gebots erworbener GSW-Aktien) zu einem Anteil <strong>der</strong> Deutsche<br />

Wohnen AG am Kapital <strong>der</strong> GSW Immobilien AG von über 94,9 % führen würde. Für <strong>die</strong>sen Fall hat sich <strong>die</strong><br />

Deutsche B<strong>an</strong>k AG bereit erklärt, <strong>die</strong> oberhalb <strong>die</strong>ser Annahmequote <strong>an</strong> <strong>die</strong> Umtauschtreuhän<strong>der</strong> eingereichten<br />

Aktien <strong>der</strong> GSW Immobilien AG (also maximal 5,1 % aller ausstehenden GSW-Aktien) von den<br />

Umtauschtreuhän<strong>der</strong>n <strong>an</strong> Stelle <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG zu erwerben und zu übernehmen.<br />

Um <strong>die</strong> Umtauschtreuhän<strong>der</strong> in <strong>die</strong> Lage zu versetzen, den <strong>Aktionäre</strong>n <strong>der</strong> GSW Immobilien AG auch für <strong>die</strong>se<br />

überschießende Anzahl von GSW-Aktien entsprechend dem Inhalt des Umtausch<strong>an</strong>gebots Deutsche Wohnen-<br />

Aktien zu liefern, wurde auf <strong>der</strong> Außerordentlichen Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung gegen<br />

Bareinlagen beschlossen, welche, soweit erfor<strong>der</strong>lich, durchgeführt werden soll. Der maximale Umf<strong>an</strong>g <strong>die</strong>ser<br />

Kapitalerhöhung ist so bemessen, dass auf Grundlage <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit ausstehenden GSW-Aktien und<br />

dem im Umtausch<strong>an</strong>gebot vorgesehenen Umtauschverhältnis eine hinreichende Zahl von Deutsche Wohnen-<br />

Aktien für 5,1 % eingereichte GSW-Aktien ausgegeben werden k<strong>an</strong>n und beträgt 6.570.948 Aktien, wobei sich<br />

für den Fall <strong>der</strong> Durchführung <strong>die</strong>ser Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen <strong>die</strong> maximale Zahl <strong>der</strong> im Rahmen <strong>der</strong><br />

Sachkapitalerhöhung auszugebenden Aktien entsprechend reduziert (siehe ausführlicher „Beschreibung <strong>der</strong><br />

beabsichtigten Übernahme <strong>der</strong> GSW Immobilien AG—Tr<strong>an</strong>saktionsstruktur“).<br />

Die Deutsche Wohnen AG geht nicht davon aus, dass im Zusammenh<strong>an</strong>g mit dem Umtausch<strong>an</strong>gebot<br />

Kapitalerhöhungen gegen Bareinlagen in einem signifik<strong>an</strong>ten Umf<strong>an</strong>g durchgeführt werden.<br />

Unter <strong>der</strong> Annahme, dass <strong>die</strong> ordentliche Barkapitalerhöhung (siehe ausführlicher „Beschreibung <strong>der</strong><br />

beabsichtigten Übernahme <strong>der</strong> GSW Immobilien AG—Tr<strong>an</strong>saktionsstruktur—Kapitalerhöhung gegen<br />

Bareinlage unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts“) in vollem Umf<strong>an</strong>g zum Bezugspreis in Höhe von<br />

14,16 Euro (XETRA Schlußkurs vor Ankündigung <strong>der</strong> Absicht das <strong>Übernahme<strong>an</strong>gebot</strong> abzugeben)<br />

durchgeführt wird, eine genehmigte Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen (siehe ausführlicher „Beschreibung <strong>der</strong><br />

beabsichtigten Übernahme <strong>der</strong> GSW Immobilien AG—Tr<strong>an</strong>saktionsstruktur—Ausnutzung des bestehenden<br />

genehmigten Kapitals zur Schaffung etwa erfor<strong>der</strong>licher weiterer Aktien <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG“) jedoch<br />

nicht erfor<strong>der</strong>lich wird, so fließt <strong>der</strong> Deutsche Wohnen nach Abzug <strong>der</strong> von ihr zu tragenden, geschätzten<br />

Emissionskosten von ungefähr EUR 20 Mio. ein Nettoemissionserlös von rund EUR 73 Mio. zu.<br />

Die Deutsche Wohnen AG wird <strong>die</strong> Erlöse aus <strong>der</strong> in <strong>die</strong>sem Prospekt beschriebenen Barkapitalerhöhung<br />

(Gesamtnettoerlös) in voller Höhe allgemeinen betrieblichen Zwecken zuführen.<br />

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