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Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ...

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geeigneten Objekten spielt eine Vielzahl von Kriterien eine Rolle, z. B. Vertragsmieten, Leerst<strong>an</strong>d, <strong>die</strong> Lage, <strong>die</strong><br />

Subst<strong>an</strong>z, <strong>der</strong> Mieterbest<strong>an</strong>d, <strong>die</strong> Quote des öffentlich geför<strong>der</strong>ten Wohnraums und <strong>die</strong> Infrastruktur. Der<br />

Ankauf von Wohnungsportfolios basiert stets auf Wirtschaftlichkeitsüberlegungen, d. h. <strong>die</strong> Erweiterung des<br />

vorh<strong>an</strong>denen Wohnungsbest<strong>an</strong>ds muss relev<strong>an</strong>te Konzernkennzahlen (wie z. B. Cashflow, FFO, Fair Value o<strong>der</strong><br />

NAV) nachhaltig positiv beeinflussen.<br />

Wichtigste Einzelkriterien im Portfoliozukauf sind:<br />

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Lage: Der Mikrost<strong>an</strong>dort, d. h. das direkte Umfeld <strong>der</strong> Immobilien innerhalb einer Gemeinde, spielt eine<br />

entscheidende Rolle für <strong>die</strong> dauerhafte Vermietbarkeit bzw. das mittelfristige Einzelprivatisierungspotenzial<br />

<strong>der</strong> Wohnungen. Die St<strong>an</strong>dorte sollen über stabile makroökonomische Kennzahlen verfügen, wobei ein<br />

ausreichendes Arbeitsplatz<strong>an</strong>gebot am St<strong>an</strong>dort o<strong>der</strong> in vertretbarer Entfernung ein wesentliches Merkmal<br />

darstellt.<br />

Zust<strong>an</strong>d: Der Zust<strong>an</strong>d von Immobilien ist ein wichtiges Kriterium für <strong>die</strong> Kaufentscheidung <strong>der</strong> Deutsche<br />

Wohnen. Dabei sind insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> allgemeine Zust<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Immobilie, ihre Ausstattung sowie in<br />

unmittelbarer Zukunft zu tätigende Investitionen von Bedeutung.<br />

Marktpotenziale: Die Entwicklung des jeweiligen regionalen Marktumfelds beeinflusst ebenfalls <strong>die</strong><br />

Fähigkeit <strong>der</strong> Erzielung l<strong>an</strong>gjährig stabiler Cashflows aus <strong>der</strong> Vermietung und dem Verkauf von<br />

Wohnungen.<br />

Potenzial zur Erhöhung <strong>der</strong> Vertragsmieten: Eines <strong>der</strong> Prüfkriterien ist das Mieterhöhungspotenzial <strong>der</strong><br />

Portfolios. In <strong>die</strong>sem Zusammenh<strong>an</strong>g spielen <strong>die</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung von Immobilien und <strong>die</strong> sich daraus<br />

ergebenden Mieterhöhungspotenziale eine entscheidende Rolle.<br />

Größe des Portfolios: Der Zukauf einzelner Immobilien ist nicht Teil <strong>der</strong> Zukaufstrategie. Im<br />

Einzugsgebiet <strong>der</strong> gegenwärtigen strategischen Kern- und Wachstumsregionen werden auch kleinere<br />

Portfolios akquiriert. Für einen Markteintritt in neue Regionen mit Wachstumspotenzial außerhalb <strong>der</strong><br />

Core + und Core-Regionen sieht <strong>die</strong> Gesellschaft <strong>die</strong> erfor<strong>der</strong>liche Best<strong>an</strong>dsgröße für eine nachhaltige<br />

Bewirtschaftung in <strong>der</strong> Regel ab rund 1.500 Wohnungen je St<strong>an</strong>dort.<br />

Gewerbe<strong>an</strong>teil: Zu akquirierende Immobilienbestände sollten nur einen kleinen Anteil <strong>an</strong> Gewerbeflächen<br />

haben. Grund hierfür ist insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> konsequente Fokus <strong>der</strong> Deutsche Wohnen auf Wohnimmobilien.<br />

Die im <strong>der</strong>zeitigen Immobilienbest<strong>an</strong>d gehaltenen Gewerbeflächen sind in <strong>der</strong> Regel Best<strong>an</strong>dteil von<br />

Wohngebäuden.<br />

Leerst<strong>an</strong>dsquote: Der Leerst<strong>an</strong>d ist je nach Ursache (unattraktiver St<strong>an</strong>dort o<strong>der</strong> gezielte Optimierung <strong>der</strong><br />

Mieterstruktur) und weiterer Pl<strong>an</strong>ung (Weiterverkauf, kurzfristige S<strong>an</strong>ierung o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung zum<br />

Zweck <strong>der</strong> Mieterhöhung) gegebenenfalls Kriterium für o<strong>der</strong> gegen ein Investment.<br />

Neben <strong>der</strong> Marktbeobachtung und/o<strong>der</strong> Unterstützung bei <strong>der</strong> Auswahl geeigneter Immobilienportfolios wird<br />

das Portfoliom<strong>an</strong>agement auch im Rahmen von Due-Diligence-Prüfungen im Zusammenh<strong>an</strong>g mit dem Erwerb<br />

von Immobilienportfolios tätig. Due-Diligence-Prüfungen erfolgen grundsätzlich im Vorfeld von<br />

Portfolioakquisitionen und ermöglichen <strong>die</strong> Ermittlung <strong>an</strong>gemessener Kaufpreis<strong>an</strong>gebote. Due-Diligence-<br />

Maßnahmen umfassen sowohl sämtliche relev<strong>an</strong>ten Daten des Ziel-Portfolios <strong>an</strong> sich, als auch <strong>die</strong><br />

wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Gegebenheiten des zu <strong>an</strong>alysierenden Wohnungsunternehmens<br />

(bei sogen<strong>an</strong>nten Share Deals). Zum Aufgabenbereich des Portfoliom<strong>an</strong>agements gehört schließlich <strong>die</strong><br />

jährliche Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts des Immobilienbest<strong>an</strong>des (Fair Value), <strong>der</strong> in <strong>die</strong> Berechnung<br />

des Nettovermögenswertes (Net Asset Value – NAV) <strong>der</strong> Deutsche Wohnen einfließt. Siehe „Ausgewählte<br />

Konzernfin<strong>an</strong>zinformationen—Sonstige Betriebliche Kennzahlen.“<br />

Geschäftssegment Pflege und Betreutes Wohnen<br />

Mit dem Erwerb <strong>der</strong> Mehrheit <strong>an</strong> <strong>der</strong> GEHAG-Gruppe ist das Geschäftssegment Pflege und Betreutes Wohnen<br />

als weiterer eigenständiger Bereich zur Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> Deutsche Wohnen hinzugekommen. Dieses<br />

Geschäftssegment wird hauptsächlich unter <strong>der</strong> Marke KATHARINENHOF ® , einer indirekten 100 %igen<br />

Tochtergesellschaft <strong>der</strong> Deutsche Wohnen AG, betrieben und umfasst <strong>die</strong> Vermarktung und Bewirtschaftung<br />

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