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Eduard Anderson hat im Jahre 1887 den vielen älteren<br />

<strong>Angerburg</strong>ern und deren Nachfahren sicher noch bekannten<br />

Superintendenten D. Hermann Adalbert Braun (geb. 9.2.1845 in<br />

Klein Kemlack, Kreis Rastenburg, gest. 22.4.1931 in <strong>Angerburg</strong>)<br />

besucht. Dieser schätzte Eduard Anderson <strong>als</strong> leidenschaftlichen<br />

Heimat- und Ahnenforscher schottischer Abstammung. Braun<br />

schrieb in seinem Lebenswerk „Aus der Masurischen Heimat“<br />

(1888/1926, S. 27) über die Andersons in <strong>Angerburg</strong> und den<br />

Roman von Eduard Anderson das Folgende:<br />

„...Am bekanntesten ist hier die schottische Familie Anderson.<br />

Wilhelm Anderson kam 1648 nach <strong>Angerburg</strong> und kaufte von<br />

George Wilson ein Mälzenbräuergrundstück. Es war ein sehr<br />

betriebsamer Mann, denn er übernahm auch die hiesige<br />

Eisenfabrik, welche bis zu ihrer Zerstörung durch die Tartaren<br />

1657 am Orte blühte. Von dem großen Vertrauen, das sich dieser<br />

Mann hier erworben, zeugt der Umstand, dass er bald<br />

Ratsverwandter wurde. Er hinterließ 9 Kinder, von denen der eine<br />

Pfarrer in Rosengarten wurde. Sein Sohn Thomas Anderson wurde<br />

sogar Bürgermeister und starb 1710 an der Pest. Auch dessen<br />

Sohn Bernhard Anderson war Bürgermeister hierselbst. Großer<br />

Kinderreichtum zeichnete diese schottische Familie von jeher aus.<br />

Viele tüchtige Geistliche hat sie unserer Provinz geschenkt.<br />

Nachkommen dieser <strong>Angerburg</strong>er Bürgermeisterfamilie Anderson<br />

leben noch in Ostpreußen. Der eine ist Pfarrer zu Schön fließ, im<br />

Kreise Rastenburg, und dessen älterer Bruder Eduard Hermann<br />

Johannes Anderson ist Präzentor in Popelken (Herrn Präzentor<br />

Anderson, der allerlei Nachrichten über unsere Stadt gesammelt,<br />

verdankt der Verfasser sehr viele interessante Mitteilungen.)<br />

Letzterer hat eine kulturhistorische Erzählung „Thomas Anderson“<br />

verfasst, deren Örtlichkeit die hiesige Stadt ist, und die [sich]<br />

durch historische Treue, volkstümliche Sprache und lebhafte<br />

Schilderung auszeichnet und uns die Menschen, die hier in<br />

<strong>Angerburg</strong> und Umgegend vor 200 Jahren gelebt haben, so<br />

vorführt, <strong>als</strong> ob wir sie mit unseren leiblichen Augen vor uns sehen.<br />

(Rogge in Darkehmen, <strong>als</strong> Geschichtsforscher bekannt, schreibt in<br />

einem Brief an Anderson, „dass die Erzählung ein Kulturbild<br />

liefere, wie es für unsere Provinz noch nicht existiert“. Leider ist<br />

das Manuskript dieser hochinteressanten Erzählung noch nicht<br />

gedruckt...)“.<br />

VI

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