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Obliegenheiten des Wirtes zu unterstützen. Nach dem Abendessen<br />

wurde noch ein Stündchen geplaudert und gegen 9 Uhr empfahlen<br />

sich der Hofgerichtsrat und Thomas. Als sie zusammen bis zur<br />

Kirche gegangen<br />

waren, sagte Preucke:<br />

„Es tut mir doch leid, dass ich nicht meinen Diener<br />

mitgenommen oder wenigstens ihn mit einer Laterne<br />

nachkommen lassen habe. Freilich wusste ich nicht, dass ich so<br />

lange bleiben würde“.<br />

„Wenn ihr erlaubt, Herr Doktor“, sagte Thomas, „so begleite ich<br />

Euch die kurze<br />

Strecke bis zum Schloss, es hat gefroren.<br />

Gestattet, Herr, dass ich vorangehe und Euch den Weg zeige“.<br />

Preucke gestattete es gern und Thomas führte ihn durch das<br />

Städtchen zur Schlossfreiheit ar keine große<br />

icht. Die beiden Männer<br />

ze<br />

nurren hören.<br />

ts um das Schloss gehen. In<br />

trat er vorsichtig den Fußsteig links von der Brücke, um<br />

ervorstürzte, mit<br />

voller Wucht gegen den Hofgerichtsrat rannte und ihn zu Fall<br />

brachte. Preucke wäre den Abhang hinab auf das Eis der Angerapp<br />

gerollt, wenn es ihm nicht gelungen wäre, sich am Zaun<br />

773 . Alles war still. Es w<br />

Kälte, und die schwache Mondsichel des letzten Viertels<br />

verbreitete nur ein ganz zweifelhaftes L<br />

näherten sich dem Schloss. Thomas ging einige Schritte voran und<br />

hatte Cerber an das H<strong>als</strong>band gefasst, damit er nicht unnüt<br />

Händel mit den Schlosshunden beginnen möchte. Plötzlich blieb<br />

der Hund stehen und ließ ein tiefes K<br />

„Herr Doktor“, wendete sich Thomas an den nachfolgenden Rat.<br />

„Herr Doktor, bleibt bitte auf der Schlossbrücke einige Minuten<br />

stehen, es scheint da etwas nicht ganz richtig zu sein. Ich möchte<br />

mit dem Hund einmal hier rech<br />

wenigen Minuten komme ich auf diesem Fußpfad, der um das<br />

Schloss dicht an der Mauer herumführt, hier links wieder zu Euch<br />

auf die Brücke zurück“.<br />

„Geht, lieber Freund“, sagte Preucke, „ich muss mich sowieso<br />

von dem Gang etwas verpusten“.<br />

Thomas ging nun schnell über den Fußsteig rechts von der<br />

Brücke wepter. Nach kurzer Zeit hörte Preucke das Anschlagen<br />

des Hundes. Ein wütendes Gebell und Menschenstimmen. Voller<br />

Neugier be<br />

Thomas entgegenzugehen. Er ging am ersten angebauten<br />

Strebepfeiler vorbei, überkletterte einen niedrigen Zaun von<br />

wenigen Brettern und war nur noch einige Schritte vom zweiten<br />

Strebepfeiler entfernt, <strong>als</strong> hinter diesem hervor ein Mensch in<br />

schnellstem Lauf mit vorgestrecktem Kopf h<br />

773 Gelände in Schlossnähe, das nicht der Stadt <strong>Angerburg</strong>, sondern dem Landesherrn gehörte.<br />

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