06.05.2013 Aufrufe

jetzt kostenlos als -->Free-Download - Angerburg

jetzt kostenlos als -->Free-Download - Angerburg

jetzt kostenlos als -->Free-Download - Angerburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>als</strong> bis er bei ihnen eingeschrieben und solemniter 254 bei ihnen<br />

recipiert 255 worden ist, weswegen sie einige Gesetze nebst einem<br />

Buch eingeführt haben. In der ersten Zeit schickte Herr Smit den<br />

Franz Gordon allein vor das Friedländer Tor. Dann musste ich mit<br />

und<br />

Franz sagte mir: Nimm all dein Geld mit. Sobald wir durchs<br />

Tor kamen, umringte uns eine große Zahl von Kaufburschen, auch<br />

kamen etliche Kaufgesellen. Da hieß es, dieser da ist noch nicht<br />

gekaisert und ehe ich mich versah, wurden ich und noch 3 andere<br />

von dem ganzen Haufen von der Straße mitgenommen und hier<br />

linker Hand, wohl an 60 Schritte weiter, auf einen kleinen kahlen<br />

Platz gebracht, auf welchem ein sehr großer Stein liegt. Du kannst<br />

seine Spitze dort aus dem Schnee heraus stecken sehen. Nun<br />

zogen alle die Hüte ab, ich natürlich auch. Dann haben alle, die da<br />

waren, insgesamt Hand an mich gelegt, ihre Hüte sämtlich bei<br />

dem Kaiserstein niedergeworfen und mich gegen den Stein viribus<br />

unitiis<br />

dafür zum<br />

eßen.<br />

i“, fragte der Vater<br />

it mir tauscht. Er wird’s<br />

Thomas hatte dem Vater heruntergeholfen.<br />

256 gestoßen. Dann kam ein Kaufbursch in feinen Kleidern an<br />

die Reihe. Wie ich später hörte, war er der Schwestersohn des<br />

Kaufmanns. Nun zog einer der Kaufgesellen ein Buch hervor, in<br />

welches ich mich selbst einschreiben musste und<br />

mindesten einen Taler, wie Franz mir zuflüsterte, erlegen musste.<br />

Der feine Junge hatte 3 Taler erlegt. Dafür legten die<br />

Kaufburschen ihre Mäntel über den Stein, bevor sie ihn sti<br />

Es dauerte lange, bevor Thomas, der mit den Pässen in’s<br />

Torhaus hineingegangen war, wiederkam. Endlich wurden die<br />

Schlitten durchs Tor gelassen. Über den Markt ging’s auf das Eis<br />

des Pregels zum Speicher.<br />

„Morgen ist Sonntag. Da hast du doch fre<br />

seinen Johannes, „dass du mit uns zusammen die Kirche besuchen<br />

kannst?“<br />

„Eigentlich ist erst der nächste Sonntag mein Ausgehtag, aber<br />

ich will Franz Gordon bitten, dass er m<br />

gewiss tun. Ihr glaubt gar nicht, lieber Vater, was der Franz für ein<br />

braver Junge ist“.<br />

Die Schlitten hielten an dem Speicher des Herrn Smit. Johannes<br />

sprang herunter und meldete sich bei dem Kaufgesellen, der im<br />

Speicher war.<br />

„Ich werde zu Krahl gehen“, sagte der Alte zu Thomas. „Wenn<br />

der erste Schlitten abgeladen ist, so lass ihn Jasch in den Ringkrug<br />

254 Feierlich<br />

255 Aufgenommen<br />

256 Mit vereinten Kräften.<br />

148

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!