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Inzwischen war man den Fischern immer näher gekommen. Der<br />

Pfarrer überwachte schon von fern jede Bewegung seiner Leute:<br />

„Seht, ich kenne den Boden auf dem See, der zu meinem<br />

Pfarrdienst gehört, ziemlich gut. Deshalb weiß ich auch, wo ich<br />

hoffen kann, einen guten Zug zu tun. Die Winterfischerei ist<br />

meistens einträglicher <strong>als</strong> die Fischerei in den anderen<br />

Jahreszeiten, denn einmal fängt man mehr und dann verderben<br />

die Fische nicht so leicht und sind besser zu verkaufen. Es ist aber<br />

eigentlich nur bei solch gelindem Wetter wie wir heute haben, gut<br />

zu fischen. Denn friert’s zu stark, kann man mit dem Netz nicht<br />

hantieren und das Eis ist nicht sicher, wenn sich zu viele Menschen<br />

darauf bewegen. Zuweilen wagen’s die Fischer mit Lebensgefahr<br />

auch auf schwachem<br />

Eis“.<br />

Unter diesen und ähnlichen Erläuterungen des Pfarrers waren<br />

sie an eine Stelle gekommen, wo nach der Vorzeichnung des<br />

Pfarrers auf dem Eis eine große breite Wuhne eingehauen wurde.<br />

Der Pfarrer rief zwei von den Arbeitern ab und ließ sie, während<br />

die anderen drei an der großen Wuhne weiter arbeiteten, auf<br />

beiden Seiten derselben nach dem Ufer zu kleinere Löcher auf<br />

genau bezeichneten Stellen in’s Eis hauen, im Umkreise von<br />

mehreren 100 Schritten. Diese Löcher waren etwa so weit von<br />

einander entfernt, <strong>als</strong> eine recht lange Stange lang ist.<br />

Skizze: Wuhnenanordnung im Eis (AHB 140 S. 109)<br />

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