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habe ich mich viel mit Johannes unterhalten und mich recht über<br />

den lieben munteren Jungen gefreut. Er hat schon eine ganz<br />

hübsche Warenkenntnis und überhaupt mehr vom Handel weg, <strong>als</strong><br />

mancher aufgeblasene Kaufgeselle meiner Bekanntschaft. Das hat<br />

er aber alles unserem Vater<br />

zu verdanken, der, wie ich <strong>jetzt</strong> es<br />

erst recht erkennen und würdigen kann, ein Kaufmann ist, wie er<br />

sein soll“.<br />

Jetzt trat die junge Frau des Pfarrers ein, die noch ganz rot im<br />

Gesicht vom Sputen war:<br />

„Herzlich willkommen bei uns, Herr Schwager“, sagte sie,<br />

Thomas die Hand reichend. „Ihr werdet heut’ schon sehr vorlieb<br />

nehmen müssen“.<br />

„Ach, Frau Schwägerin“, sagte Thomas, „ich muss mich sehr<br />

entschuldigen, dass ich Euch so unvermutet überfalle. Doch habe<br />

ich noch nicht meinen Glückwunsch zu Eurer Hochzeit<br />

ausgesprochen. Leider konnte ich der Einladung nicht<br />

entsprechen, denn ich befand mich dam<strong>als</strong> in Wilna<br />

rin<br />

hte Thomas ihr die Kiste, welche sie<br />

ie andere Seite des Hauses“.<br />

inwand gemalten Tapete waren die Wände<br />

stehende Tisch war weiß bedeckt und mit mächtigen Schüsseln<br />

voll Fleisch beladen. Nach dem Tischgebet des Pfarrherrn setzte<br />

r Hausfrau alle Ehre an. Als der<br />

Dankgebet gesprochen hatte, gingen die Brüder wieder<br />

be des Pfarrherrn hinüber, indess die Hausfrau ihren<br />

ngen nachging.<br />

67 . Doch habe<br />

ich, ein kleines Angedenken meiner lieben Frau Schwäge<br />

mitzubringen, nicht unterlassen wollen“.<br />

Mit diesen Worten überreic<br />

mit Dank empfing und unter Ausrufen von Freude und<br />

Bewunderung die hell wie Silber glänzenden Zinngefäße auf dem<br />

großen Tisch auspackte.<br />

„Doch das Mittagessen wird kalt“, sagte sie, ihre Beschäftigung<br />

unterbrechend, „kommt auf d<br />

Sie führte die beiden Brüder durch den Hausflur in’s<br />

Wohnzimmer. Dieses war kleiner <strong>als</strong> die Stube des Pfarrers, doch<br />

mit einer auf grobe Le<br />

bekleidet, während die niedrige Holzdecke, grau gestrichen, mit<br />

weißen wunderlichen Arabesken bemalt war, zwischen denen sich<br />

einige zirkelrunde Bilder mit lateinischen Umschriften befanden,<br />

alles grau in grau gemalt. Der große in der Mitte des Zimmers<br />

man sich und tat der Kochkunst de<br />

Pfarrer das<br />

in die Stu<br />

unterbrochenen Wirtschaftsbeschäftigu<br />

67 Stadt in Litauen.<br />

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