06.05.2013 Aufrufe

jetzt kostenlos als -->Free-Download - Angerburg

jetzt kostenlos als -->Free-Download - Angerburg

jetzt kostenlos als -->Free-Download - Angerburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

„Hier bleib’ ich nicht“, rief lwarow voller Angst.<br />

„Dann geht nach Hause, Ihr miserabler Kerl“, schrie Lemke ihn<br />

an. Der Kujek wird auch allein das Loch hier von außen<br />

bewachen“.<br />

„Raus kommt er nicht“, rief der Schmiedegesell.<br />

Die übrigen Männer eilten mit<br />

der Laterne zu der Stelle des<br />

Eises, an der die Gespenster verschwunden waren. Da lagen zwei<br />

lange Piken und daneben zwei reingewaschene<br />

ungemangelte<br />

Laken.<br />

„Ho, ho“, rief Lemke, „das sind ja die Piken von unserer<br />

Landmiliz, und die Laken sind hier vom Schloss gestohlen von der<br />

Leine, da ist noch das Zeichen“.<br />

„Hier führen die Spuren weiter im Schnee“, sagte Thomas, die<br />

Laterne senkend. „Wenn ich nur meinen Cerber hier hätte. Wer<br />

weiß, wo der Hund steckt? Das Umhertreiben ist sonst nicht seine<br />

Gewohnheit“.<br />

Lemke <strong>als</strong> alter Soldat übernahm die Führung. Er ordnete an,<br />

dass alle hinter ihm gehen sollten, um die Spuren nicht zu<br />

verwischen. Iwarow war mit Seelenzagen den Männern gefolgt, da<br />

er allein zur Stadt zu gehen nicht wagte. Er hatte die Hoffnung,<br />

dass sie bald umkehren würden. Jetzt blieb ihm nichts Anderes<br />

übrig, <strong>als</strong> ihnen weiter zu folgen.<br />

„Der ist auf Paretzken<br />

alles in Ordnung sei. Der verfluchte Kerl hatte beinahe<br />

und den Ring<br />

en. Jetzt wird er wohl Ruhe halten,<br />

779 gegangen“, rief der Schlossschmied.<br />

„Dort ist er eingebrochen, da ist ein fauler Graben. Nehmt Euch da<br />

nur in Acht“.<br />

„Es war gut, dass Ihr, Meister, so schnell bei uns wart, sagte<br />

Thomas. „Wie kam es, dass Ihr so geschwind kamt?“<br />

„Ich war mit den beiden Gesellen zu Lemke gegangen, um ihn<br />

abzulösen. Wir 4 Mann gingen in’s Gefängnis, um zu untersuchen,<br />

ob auch da<br />

schon den Ring durchgefeilt, an den er angekettet war. Als wir die<br />

Ketten weiter untersuchten, schlug er um sich, und wir 4 hatten<br />

zu tun, dass wir ihn unterkriegten<br />

zusammenschlagen konnten. Die Feile nahmen wir ihm aus dem<br />

Ärmel, auch ein langes Messer. Das müssen die Kameraden ihm<br />

durch das Luftloch gesteckt haben. Na, eine ordentliche Belehrung<br />

haben wir ihm gegeb<br />

besonders, da Licht im Gefängnis brennt. Der Jeschawitz blieb <strong>als</strong><br />

Wache, und ich ging mit Lemke und Kujek wieder auf den<br />

779 Abgetretene Schuhe, auch abgeschnittener Strumpf.<br />

488

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!