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anderen 12 Dörfern wurden an demselben Tage (11.Februar)<br />

nachmittags vom Feinde niedergebrannt“.<br />

Anhang 4:<br />

Der <strong>Angerburg</strong>er Landrat Hermann Carl Schmidt<br />

Biografischer Abriss<br />

Zu den Landräten des Kreises <strong>Angerburg</strong> aus dem 19.<br />

Jahrhundert, dessen Nachruhm in historisch interessierten Kreisen<br />

bis in die Gegenwart wirkt, gehört ohne Zweifel Hermann Carl<br />

Schmidt. Der Grund dafür liegt nicht so sehr auf dem kommunalen<br />

Sektor und Schmidts Leistungen für die Entwicklung <strong>Angerburg</strong>s<br />

während seiner Amtszeit, sondern ist vorrangig durch sein 1860<br />

im Verlag von F.J. Priddat veröffentlichtes Werk: „Der <strong>Angerburg</strong>er<br />

Kreis in geschichtlicher, statistischer und topographischer<br />

Beziehung“ begründet worden. Dieses Werk mit einem Umfang<br />

von über 300 Seiten ist heute nur noch in ganz wenigen<br />

Exemplaren erhalten, zählt aber nach wie vor zu den<br />

Standardwerken der <strong>Angerburg</strong>er Kreisgeschichte. Schon bald<br />

nach seiner Veröffentlichung wurde es <strong>als</strong> vorbildlich gerühmt, weil<br />

es auf der Auswertung archivalischer Quellen basiert und auch<br />

Vorgänge aus der Amtszeit des Verfassers geschickt und<br />

sachkundig in die Darstellung einzubeziehen versteht. Nachdem<br />

durch Kriegsgeschehen und Vertreibung der überwiegende Teil der<br />

lokalen <strong>Angerburg</strong>er Aktenüberlieferung vernichtet worden war TPT<br />

war die Darstellung von Schmidt, die einzige Sekundärquelle, die<br />

detaillierte Ausführungen über geschichtliche Abläufe im Kreis<br />

<strong>Angerburg</strong> bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts enthielt. Und auf<br />

dieses Werk ist denn auch sehr häufig zurückgegriffen worden,<br />

nicht zuletzt auch in starkem Maße von Erich Pfeiffer bei der<br />

823<br />

Abfassung seiner Monographie über den Kreis <strong>Angerburg</strong>TPT<br />

TPT. Über<br />

Schmidt selbst war hingegen bisher nur wenig bekannt, obwohl<br />

bereits in dem von Walter Hubatsch hrsg. Grundriss zur deutschen<br />

822<br />

Der weitaus überwiegende Teil der 1944/45 aus dem <strong>Angerburg</strong>er Kreisgebiet verlagerten<br />

Akten hat das Kriegsende nicht überdauert. Nur die ältere Aktenüberlieferung aus dem<br />

Kreisgebiet, die lange vor 1944 schon in das Königsberger Staatsarchiv gelangt war, konnte<br />

zum größeren Teil gerettet werden und ist heute im Geheimen Staatsarchiv der Stiftung<br />

Preußischer Kulturbesitz in Berlin benutzbar.<br />

823<br />

Pfeiffer, Erich: Der Kreis <strong>Angerburg</strong>. Ein ostpreußisches Heimatbuch. Kreisgemeinschaft<br />

<strong>Angerburg</strong>, 1973.(2. Auflage noch lieferbar).<br />

536<br />

822<br />

TPT,

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