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gewesen sind, aber das Genauere kann ich mich nicht besinnen,
jemals gehört zu haben“.
„Am Überfall selbst habe ich keine Erinnerung“, sagte der
Schwager, „denn ich wurde schlafend fortgetragen. Aber nachher,
als wir nach unserer Flucht hierher zurückkehrten, erinnere ich
mich, dass ich mich sehr wunderte, dass hier im Haus alles
geraubt und zertrümmert war. Auch an das Begräbnis meines
Vaters kann ich mich noch besinnen, und wie es mir dann bei der
Mutter im Witwenhause
gar nicht gefiel. Ich bin auch außer der
Schulzeit mehr bei Euch als bei der Mutter gewesen. Mit dir habe
ich wenig gespielt, du warst mir zu klein. Desto mehr mit der
Anna, denn der Georg war damals schon ein großer Schüler. Der
wollte sich mit mir nicht abgeben. Als meine Mutter starb, nahm
mich meines Vaters Bruder zu sich und erzog mich mit seinem
Sohn, dem jetzigen Pfarrer in Weinsdorf“.
Thomas sah zur Uhr: „Ich bin wirklich über Gebühr lange
geblieben. Nun gute Nacht. Dies Zettelchen schicke doch, liebe
Anna, morgen vor der Kirche zum Herrn Pfarrer hinüber“.
Damit sagte er nochmals Lebwohl und ging heim.
Das Pfarrhaus auf dem Kirchberg wurde mit der Kirche 1610 zweistöckig erbaut. Im Jahre
1864 ließ Superintendent Paulini es niederreißen und auf dem Fundament ein neues Pfarrhaus
bauen, wie es noch heute zu sehen ist. (Aufnahme etwa 1926).
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